Kapitel 40

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Kapitel 40



Am nächsten Tag hatten wir es irgendwiegeschafft ungesehen aus dem Anwesen zu kommen. Wohl bemerkt auch nur,weil Neji sein Byakugan benutzt hat, damit wir jedem aus dem Weggehen konnten.

Die Bilder im Flur hingen wieder, in einemneuen Rahmen. Hiahsi hatte das sofort angeordnet. Aber darum ging esjetzt nicht.

Wir waren auf dem Weg zu Tsunade, dienatürlich in ihrem Büro saß, wo sollte sie auch sonst sein? Undsie trank natürlich Sake ... und sah irgendwie überfordert aus.

Als wir eintraten, bekam sie sofort großeAugen.

„Ten?" Ich lächelte sie an und hob eineHand zum Gruß, aber dann sah sie Miyu und war sofort Feuer undFlamme. „Hallo meine Süße", lächelte sie sie an und hob Miyuaus ihrem Kinderwagen heraus. Diese sah die komische Frau mit denviel zu großen Brüsten erst einmal verdutzt an, aber dann kichertesie und spielte mit Tsunades langen Haaren. „Sie ist ja einGoldstück." Tsunade sah sich Miyu genau an und lächelte nochmehr. Ob das jetzt wirklich an Miyu lag oder an dem Sake, den sieschon getrunken hatte. „Wahnsinn ihre Augen, sie ist wunderschön."Mit Miyu auf dem Arm setzte Tsunade sich wieder an ihrenSchreibtisch. Aber sobald sie saß, zwischen den Bergen anPapierkram, wirkte sie wieder voll gestresst. „Ten, du musstunbedingt wieder kommen, ich weiß echt nicht, wie Shizune und ichdas hier alles schaffen sollen", seufzte sie. Ich lachte undschüttelte den Kopf.

„Geh doch einfach in Rente und überlassNaruto das ganze Chaos", schlug Neji vor und Tsunade bekam großeAugen.

„Das ist eine super Idee!", rief sie ausund knuddelte Miyu. „Deine Eltern sind meine Rettung."

„Ah gut, dann haben wir ja einen Gefallenbei dir gut", lächelte ich und biss mir verlegen auf die Lippe.Die Bitte, die Neji und ich hatten, war einfach ein bisschenunverschämt und auch sehr egoistisch ... aber irgendwann steht unsdas auch einmal zu. Tsunade sah von mir zu Neji.

„Oh klar, Nejis Grabstein werde ichentfernen lassen, kein Problem." Ich blinzelte und sah sieverständlnislos an. Neji drehte sich zu mir.

„Grabstein?", fragte er.

„Na ja, eher Mausoleum." Neji seufzte.

„Er kann es einfach nicht lassen."

„Du glaubst gar nicht, wie viele Leute aufdeiner Beerdigung waren", meinte Tsunade.

„Ich will es eigentlich gar nicht wissen."Ich sah zu Boden und ballte meine Hände zu Fäusten. An dem Abendhatte Hiashi mich erpresst ... er hatte meine Schwäche ausgenutztund einfach zugeschlagen. „Aber wir sind wegen etwas anderem hier."Tsunade senkte den Blick und ließ Miyu mit ihrem kleinen Fingerspielen.

„Ich weiß, warum ihr hier seid."

„Dann müssen wir nicht weiter darüberdiskutieren. Was kannst du tun?"

„Nichts."

„Bitte was?" Ich legte Neji eine Hand aufden Oberarm, als er einen Schritt auf Tsunade zuging.

„Tenten und Hiashi hatten eineStandartmäßige Hochzeit."

„Aber man kann diese Heirat lösen."

„Natürlich, aber nur auf normalem Weg, dasheißt mit Zustimmung beider Parteien."

„Er hat sie erpresst."

„Könnt ihr das bezeugen?" Neji machtenoch einen Schritt auf Tsunade zu und ballte seine Hände zu Fäusten.

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