Kapitel 30

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Kapitel 30


Es waren wieder ein paar Tage vergangen, nachdem Desaster. Neji hatte sich wieder einbekommen und hatte sichbestimmt noch tausend mal bei mir entschuldigt. Ich gab ihm doch garnicht die Schuld an all dem. Hiashi war an allem Schuld, aber ichzeigte ihm nicht, dass uns das in irgendeiner Weise getroffen hatte.Ich war nett zu ihm und machte alles was er wollte. Auch sagte ichnichts gegen das Kleid, denn ich würde es einfach austauschen. Ohnesein Einverständnis. Aber jetzt musste ich ihm erst einmal Honig umsMaul schmieren, damit er dachte, er wäre am Gewinnen.

Ich kam gerade aus der Dusche, als plötzlichgegen unsere Tür gehämmert wurde. Auch die Klincke wurde heruntergedrückt, aber die Tür ging nicht auf. Ich sah Neji an, der sichgerade eine Hose anzog.

„Hast du abgeschlossen?", fragte ich undNeji nickte nur.

„Neji mach die Tür auf", rief HisusStimme. Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf und ging zu unseremKleiderschrank. Schnell holte ich meine Sachen raus und zog mich an.Neji wartete, bis ich angezogen war und machte erst dann die Türeauf. Hisu wollte gerade wieder an die Tür klopfen und sah Nejiverdutzt an, als dieser dann vor ihm stand.

„Was willst du?", fragte er sauer.

„Hiashi will dich sehen."

„Ach und das hättest du nicht durch die Türsagen können?"

„Hiashi-sama, will das ich dich zu ihmbringe." Ich schüttelte nur den Kopf und ging an den beidenvorbei. Neji folgte mir und auch Hisu lief uns hinterher.

Als wir im Wohnzimmer ankamen, wartete Hiashischon auf uns ... mit Besuch.

„Shika", lächelte ich und umarmte ihn zurBegrüßung. Neji und er schlugen ein. „Was machst du hier?"

„Ich wollte fragen kommen ob ihr übermorgenfrei seid", meinte er und sah Hiashi an.

„Wofür? Die Hochzeit ist in drei Tagen",meinte er.

„Ja, also brauchen die beiden einenJunggesellenenabschied."

„Die Tradition besagt, dass das Brautpaarsich am Tag davor nicht sehen darf."

„Tun sie auch nicht. Tenten wird mit denMädels gehen und Neji mit uns Jungs." Ich lächelte Shika an.

„Sie ist Schwanger."

„Das werden die Mädels schon berücksichtigthaben. Wahrscheinlich wird zuhause Liebesschnulzen gesehen undgelästert." Hiashi biss die Zähne zusammen. Man sah ihm richtigan, das ihm das hier überhaupt nicht gefiel. „Also?" Er balltedie Hände und nickte.

„Ja, okay." Ich ging zu ihm, stellte michauf die Zehenspitzen und küsste seine Wange.

„Danke, Schwiegerpapa", sagte ichzuckersüß und ging dann zu Kimiko und meinem Unterricht. Hiashiließ ich verdutzt stehen.

Am Mittag, nach meinem Unterricht, hatte ichmich aus dem Anwesen geschlichen, mit Hilfe von Tanaka. Sie hatte mirBescheid gesagt, wann ich ungesehen verschwinden konnte. Denn heutewollten wir die Brautjungfernkleider besorgen. Ino hatte auch schonSaika Bescheid gesagt, das wir kommen würden und deswegen hatte sieauch schon alles vorbereitet hatte. Sie hatte all ihreBrautjungfernkleider nach vorne geholt. Das heute war ein erholsamerTag, denn ich musste nichts anprobieren, ich musste nur urteilen.Also machte ich es mir auf dem Sofa bequem und sah zu, wie die Mädelsdurch die Kleider sahen.

„Was möchtest du denn, Ten?", fragte Hinaund sah mich über eine Kleiderstange hinweg an.

„Genau, willst du das wir alle in einerFarbe gehen? Oder soll das Kleid gleich sein?", fragte Ino und dievier sahen mich gespannt an.

Mein Leben - Du und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt