Kapitel 21

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Kapitel 21


Ich lief schon den ganzen Tag durchsKrankenhaus und half wo ich nur konnte. Ich machte Visite undarbeitete neue Medizin-Nins ein.

Tsunade hatte mir die Lehrlinge aufs Augegedrückt. Sie meinte, ich sollte sie ausbilden und mich gut um siekümmern. Also musste ich den ganzen Tag mit Anhang herumlaufen.

Ino grinste mich immer an, wenn ich an ihrvorbei lief. Und jedes Mal sah ich auf die Uhr. Nejis Aufforderungmit ihm weg zugehen, schwirrte immer noch in meinem Kopf herum. Ichwusste einfach nicht, ob ich das tun sollte, ob ich wirklich mit ihmweg gehen sollte. Ich meine, ich hatte noch nicht einmal mit denMädels darüber gesprochen, geschweige denn mit Tsunade. Sie hattemir jetzt die Lehrlinge gegeben, da konnte ich nicht einfach abhauen.Konoha brauchte uns, der Clan brauchte ihn.

Plötzlich wurde es ein bisschen hektisch.

„Ten", rief Sakura und ich lief sofort zuihr. Bei ihr stand eine junge Frau, die einen Jungen auf dem Armhatte. Schon von weitem sah ich, wie sie einfach nur auf Sakuraeinredete und redete und redete.

„Was ist denn los?", fragte ich undstellte mich zu den beiden.

„Mein Sohn ... er ist vom Spielen nach Hausegekommen und plötzlich ging es ihm nicht mehr so gut. Er hat Fieber,er hustet und bekommt so komische Punkte. Ich wusste einfach nichtmehr was ich machen sollte, aber er wollte mir einfach nicht sagen,was passiert war. Ich mache mir solche Sorgen, was wenn es etwasschlimmes ist ..."

Ich streckte meine Arme aus und lächelte sieaufmunternd an.

„Geben Sie mir doch einfach mal Ihren Sohn,dann werde ich ihn mir mal angucken." Nur widerwillig gab sie mirihren Sohn. Ich trug ihn in ein Behandlungszimmer, was frei war,damit ich in Ruhe mit dem Kleinen reden konnte. In diesem setzte ichihn auf einen Behandlungstisch und kniete mich vor ihn.

„Hey", begrüßte ich ihn, er sah mich nuran. „Ich bin Tenten. Wer bist du?"

„Ich weiß, wer du bist." Ich lächelteihn an.

„Wirklich?" Er nickte. „Woher denn?"

„Konohamaru hat viel von dir erzählt."

„Ah, du kennst Konohamaru?" Wieder nickteer. „Er ist ein bisschen verrückt, oder?" Der Junge kicherte.

„Ja, aber auch cool."

„Das stimmt." Ich lächelte.

„Mein Name ist Jiro."

„Hallo Jiro, schön dich kennen zulernen."Ich hatte ihn mir jetzt genau angesehen. Seine Wangen waren rot, wasdarauf schließen konnte, dass er Fieber hatte. Er atmete schwer undauf seinem Hals und seinen Händen bildeten sich rote Punkte.Irgendein Ausschlag? Diese Anzeichen kannte ich nicht, aber das hießnicht, dass ich ihn jetzt hier so sitzen lassen würde. „Ich weiß,Ärzte sind doof und die stellen so viele Fragen, aber kannst du mirsagen, was du gemacht hast?" Er sah mich erst an, guckte dann aberrunter auf seine Hände. „Ich werde es keinem verraten,versprochen." Ich hielt ihm meinen kleinen Finger zum Schwur hin.Zögerlich streckte er auch seinen aus und verhakte ihn mit meinem.

„Wir haben hinter der Mauer gespielt." DieStadtmauern waren noch von Pains Angriff beschädigt und hatten nochriesige Löcher ... wo die Kinder einfach durch konnten. Und werliebte nicht das Abenteuer.

„Okay, und was habt ihr da gespielt? Wirhaben uns früher auch immer rausgeschlichen", meinte ich, damit ersich besser fühlte. Ich würde ihn nicht bestrafen, weil er hinterdie Mauer gegangen war und ich würde es auch keinem erzählen, wennes nicht wichtig war. Wenn er sich allerdings mit irgendetwasinfiziert hatte, dann musste ich etwas sagen ... aber ärger würdeer keinen bekommen. Ich musste ihn jetzt nur ein bisschen auf meineSeite ziehen, damit er mir sagte, was passiert war. „Und dann habenwir immer Räuber und Gendarm gespielt." Jiro nickte. „Und wohast du dich versteckt? Ich bin immer auf Bäume geklettert. Kennstdu Rock Lee? Dieser Spinner, der immer in diesem GrünenGanzkörperanzug herum läuft?"

Mein Leben - Du und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt