Kapitel 11

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Kapitel 11



Den ganzen Tag hatte ich Hikari herum geführt,hatte ihr alles erklärt und noch mehr. Jede Frage, die sie stellte,beantwortete ich ... die eine lieber als andere. Denn plötzlichhatte sie nur noch Fragen über Neji. Was er alles für das Dorfmachte, ob er sich gut anstellte, was er alles konnte ... wie sehrich ihn kannte.

Ich wusste nur zu gut, dass Hikari gar keineSchuld traf. Sie war nur da hinein geraten. Sie konnte gar nichts vonmeinen Gefühlen wissen und sie konnte auch nicht wissen, dass Hiashidas hier eingefädelt hatte. Sie war noch ein Kind, gerade mal 16,sie konnte sich noch nicht vorstellen, wie hinterhältig Hiashi war.Nur um seinen Willen zu bekommen.

Als es langsam dunkler wurde, hatte ich Hikaridann auch zurück zum Anwesen gebracht. Meine Schicht in denKrankenzelten hatte sie mit gemacht und somit auch einen Einblick indie Unschönen Seiten der Shinobi bekommen. Sie war richtig tapfergewesen, als wir in die Koma-Station gegangen waren. Hier lagen nochetliche Shinobi, die im letzten Krieg verletzt worden waren und bisjetzt noch nicht aufgewacht waren Hiraki hatte nicht viel von diesemKrieg mitbekommen. Ihre Familie war natürlich in Sicherheit gebrachtworden, damit der großen Hyuuga-Familie nichts passierte.

„Ich hab mir das weniger schrecklichvorgestellt", meinte Hikari plötzlich, sie war, seit meine Schichtzu ende war, ruhig gewesen.

„Wir tun unser Bestes, damit alle wiedergesund werden", antwortete ich.

„Ich hab von deinen Taten gehört, aber ichhab es mir nicht so heftig gedacht."

„Es ist wichtig, dass man nicht alles ansich heran lässt."

„Das alles wäre nichts für mich"

„Nein, mit Sicherheit nicht. Bleib du beiden Sachen die du gut kannst." Sie seufzte und ließ den Kopfsinken. „Was ist?"

„Ich kann nichts."

„Klar, kannst du was. Hikari, du bist dochgerade ein mal 16."

„Mit 16 war Neji schon einer der Besten imClan und alle haben über ihn geredet." Ich stellte mich vorHikari, legte meine Hände auf ihre Schultern und brachte sie so,dazu mich anzusehen.

„Hör auf damit, Hikari. Vergleiche dichnicht mit Neji, niemals. Ihr seid zu unterschiedlich, als das du dastun könntest. Neji ist unter ganz anderen Begebenheiten aufgewachsenwie du. Du weißt, dass er aus der Zweigfamilie stammt oder? Er isteigentlich gar nicht befugt, um Oberhaupt zu werden. Er hat hartdafür arbeiten müssen, um Hiashi davon zu überzeugen, ihn inBetracht zu ziehen. Er musste Demütigungen ertragen, die du dir garnicht vorstellen kannst." Sanft strich ich ihn eine Strähne ausdem Gesicht. „Vergleich dich nicht mit ihm, nicht ausgerechnet mitihm. Du hast auch viel geleistet, du hast viel gelernt. Wie man sichbenimmt und alles mögliche über die Geschichte aller Familien. Undjetzt willst du, für jemanden den du liebst, ein ganzes Dorfkennenlernen. Das ist ein sehr großer Charakterzug von dir, Hikari.Nicht jeder kann soetwas. Nicht jeder kann seine Gefühle so zeigen,wie du es tust." Hikari sah mir in die Augen und lächelte leicht.

„Du bist der Wahnsinn, Ten-chan. Danke fürdeine Worte." Sie atmete tief durch und war dann wieder fröhlich.„Oh man, ich kann doch nicht so traurig zu meinem Date mit Neji-sangehen." Ich blieb wie angewurzelt stehen, wobei Hikari an mirvorbei ging. „Ich freue mich schon den ganzen Tag auf das Date,weißt du. Er wird bestimmt umwerfend aussehen. Nur er und ich aneinem Tisch." Sie quietschte. „Meinst du denn ich hätte eineChance bei ihm?" Ich spürte ihren Blick auf meinem Rücken, aberich konnte mich nicht bewegen. „Ten-chan?" ich schluckte.

Mein Leben - Du und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt