Kapitel 23

341 12 0
                                        


Kapitel 23



Mein Kopf brummte immer noch, meine Gliederschmerzten und wenn ich mich nur ein bisschen bewegte, tat mir allesweh.

Langsam machte ich meine Augen auf, dieKopfschmerzen versuchte ich auszublenden oder wenigstens zuignorieren. Aber um mich herum war alles viel zu hell, als das ichirgendetwas erkennen konnte. Also war ich nicht mehr unten im Keller.Allein die Vorstellung noch einmal da unten zu sein, verpasste mireine Gänsehaut.

Als sich meine Augen an das Licht gewöhnthatten, nahm ich meine Umgebung erst richtig wahr. Ich lag imKrankenhaus. Wie ich hier her gekommen war, keine Ahnung, aber daswar mir auch egal. Hauptsache ich war hier.

„Du bist ja wach", ertönte eine Stimmeund ich sah zur Tür. Shizune lächelte mich an und kam zu mir. „Wirhaben uns wirklich Sorgen um dich gemacht."

„Warum bin ich hier?" Hiashi hatte michsicher nicht von selbst hier her gebracht.

„Ich ... ich hab gehört, wie Vater darübergesprochen hat, dass er dich bis zur Hochzeit im Keller einschließenwill", murmelte neben mir jemand. Hinata.

Ich sah sie an. Ihr Gesicht hatte Sorgenfaltenund sie sah richtig schlecht aus. „Es tut mir so leid, Neji." Ichgriff nach ihrer Hand und drückte sie.

„Du kannst nichts dafür."

„Trotzdem. Ich kann einfach nicht fassen,das er so weit gegangen ist." Wieder drückte ich ihre Hand,automatisch drückte sie zurück. Aber dann ließ ich sie auch wiederlos. Ich musste hier raus.

Gerade als ich Anstalten machte aufzustehen,war Shizune schon da und drückte mich wieder zurück.

„Du musst noch was hier bleiben. Es istbesser. Hiashi hat dein Hirn angegriffen und dir wirklich zugesetzt.Hast du gewusst, das er dich in den Keller gesperrt hat?", fragtesie. Ich nickte.

„Ja, kurz nachdem er mich aufgehalten hatund ..." Aufgehalten ... Tenten! Wieder versuchte ich aufzustehen,aber Shizune drückte mich wieder runter. „Ich muss zu Tenten ...ich muss zu ihr, sie wartet sicher schon auf mich." Hinata standauf und nahm meine Hand in ihre.

„Neji, wir haben schon Morgen", meintesie. Das brachte mich noch mehr dazu, aufstehen zu wollen. Hinatadrückte mich zurück. „Und Ten wird nicht auf dich warten." Ichsah sie an. Was? Warum war sie sich so sicher? Ich wusste, dass ichviel von Ten verlangt hatte, aber das sie nicht gekommen wäre? Siewäre gekommen, auch um mich nur umzustimmen oder eine andere Lösungzu finden.

„Neji, beruhig dich. Hier ist gerade viellos", meinte Shizune und hatte so meine Aufmerksamkeit. „Es istein Junge eingeliefert worden, der vergiftet worden ist. Tenten hatihn untersucht. Die Sache war die, das auch seine Freunde vergiftetworden sind und wir im Moment etliche Kinder untersuchen und aucheinen Trupp zusammengestellt haben, die die Gegend absuchen." Ichsah sie immer noch an, versuchte zu verstehen, was das mit Ten zutunhatte.

„Ten hat sich angesteckt", folgerteHinata. Ich blinzelte, um das Gesagte zu verarbeiten. Shizune hattedoch die ganze Zeit von Kindern gesprochen, warum war Tenten dannbetroffen?

„Es ist ein bisschen kompliziert", sagteShizune.

„Kinder haben ein spezielles Enzym, was sichim Alter abbaut", erklärte Hinata mir. „Dieses Enzym bildet sichauch bei einem ganz speziellem Ereignis." Hinata drückte sichimmer knapper aus, sodass ich sie fragend ansah. Was wollte sie mirsagen? Aber sie sah mich nur erwartend an. Was sollte ich denn mitdiesen Infos anfangen? „Bei Schwangeren bildet sich dieses Enzym",sagte sie leise und sofort machte es „Klick".

Mein Leben - Du und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt