Kapitel 18

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Kapitel 18


Hinata und die anderen sprachen mich nichtmehr auf den Vorfall bei Hinata an. Sie wussten alle, dass diesesThema nicht mein Lieblingsthema war. Und um ehrlich zu sein, wollteich mich auch nicht erklären. Es war schon schlimm genug, dass ichnicht mit Neji reden konnte.

Und deswegen stürzte ich mich noch mehr indie Arbeit. Ich machte meine Schichten im Krankenhaus und halfTsunade bei ihrem Papierkram. Ich half in der Stadt, ging aufPatroulie. Wie heute.

Ich war mit Shikamaru, Kiba und Chojieingeteilt, was an sich total angenehm war. Wir saßen einfach aufden Bäumen und achteten darauf, dass sich niemand unbefugt Zutrittnach Konoha beschaffte. Das war eine ganz einfache Sache und imMoment auch nur zur Kontrolle.

Ich saß an einen Baum gelehnt auf dem Bodenund kraulte Akamaru hinterm Ohr.

„Das mag er am meisten", lächelte Kibaund setzte sich neben mich. Ich lächelte zurück und kraulte Akamarunoch ein bisschen fester. „Du arbeitest in letzter Zeit sehr viel."Ich zuckte die Schultern.

„Es sind viele Leute ausgefallen, ich tueinfach das, was ich am Besten kann."

„Aber du solltest auch mal an dich denken."An mich denken? Wenn ich das tat, dann würde ich eh nur wieder anNeji denken und das wollte ich nicht.

„Mir geht's gut, Kiba", lächelte ichihn an.

„Dann kannst du ja auch mit mir Essengehen." Ich stockte und sah ihn an, aber er grinste nursiegessicher.

„Ich denke nicht, dass das eine gute Ideeist."

„Doch, ist es. Ich hole dich heute Abend umsieben ab", entschied er einfach so und nickte zufrieden. AuchAkamaru bellte zustimmend. „Du kommst nicht mit." Es war fast soals würde Akamaru Kiba die Zunge rausstrecken. Dann legte er denKopf auf seine Pfoten und genoss meine Streicheleinheiten.

Irgendwann stand Kiba auf und machte eineRunde. Wir hatten ausgemacht, dass er das mit Akamaru machte, weildie beiden einfach alles aufspüren konnten. Stattdessen setzte Shikasich neben mich. Wir sagten erst nichts, weil ich nicht wusste, wasich ihm sagen sollte. Er war mein Bester Freund, aber er war auchNejis Bester Freund. Und ich wusste nur zu gut, worum Neji ihngebeten hatte.

Shika legte einen Arm um mich und ich lehntemeinen Kopf gegen seine Schulter.

„Ich wusste nicht, wie ich es sagen sollte."Ich letzte und legte meine Hand auf sein Knie.

„Sei ein guter Trauzeuge", murmelte ich.„Bei Kazumi braucht er Unterstützung."

„Du bist fies. Sie ist sicher ein liebesFräulein." Ich sah ihn ungläubig an.

„Hast du sie schon kennengelernt?"

„Nein, zum Glück." Ich lachte undschüttelte den Kopf. „Aber das werde ich heute Abend." Jetzt sahich ihn fragend an. „Neji hat mich gebeten mit ihnen Essen zugehen."

„Du hast ihn gesehen?"

„Nicht wirklich. Er hat mir einen Vogelgeschickt."

„Was?" Shika lachte.

„Ja, er hat mich zum Essen eingeladen."

„Er braucht dich."

„Nein, er braucht dich."Seufzend schloss ich die Augen. Shika hielt mich weiter im Arm. „Sollich dir berichten?"

„Ich weiß nicht,ob ich Ja oder Nein sagen soll. Eigentlich will ich es ja nichtwissen." Ich lehnte wieder meinen Kopf an seine Schulter. „Seibitte für ihn da." Shika drehte den Kopf und küsste meine Stirn.

Mein Leben - Du und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt