Kapitel 33

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Kapitel 33



„Neji, du solltest etwas essen", meinteShika und trat hinter meinen Stuhl. Ich ballte meine Hände undschüttelte den Kopf. Ich konnte nichts essen, nicht jetzt.

Wir waren jetzt schon zwei Tage im Krankenhausund ich hatte weder gegessen, noch geschlafen, mich geschweige dennumgezogen.

Tenten war in der Kirche einfach so umgekipptund ohnmächtig geworden. Kakashi und ich hatten sie sofort insKrankenhaus gebracht. Tsunade war direkt hinter uns gewesen und hattealles mögliche getan, aber Tenten wachte einfach nicht auf.Irgendetwas war mit dem Baby, aber Tsunade hatte eine Fehlgeburtverhindern können, aber Tenten war danach in ein Koma gefallen.

„Ich passe schon auf sie auf", meinteKakashi und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich nahm mir TensHand und drückte sie, aber sie drückte nicht zurück.

Shika begleitete mich nach draußen und in dieCafeteria des Krankenhauses. Ich setzte mich einfach auf einen Stuhlund sah auf die Tischplatte. Als ich keine Anstalten machte mir etwaszu essen zu holen, ging Shika und machte das für mich.

Er legte ein Sandwich vor mich und setzte sichmir gegenüber.

„Iss das, bitte Neji", meinte er.

„Warum wacht sie nicht auf, Shika?"

„Vielleicht hat sie Panik bekommen, als siedich im Anzug gesehen hat." Ich sah Shika böse an. „Hör zu, wirwissen nicht was los ist, aber sie wird wieder aufwachen. Du darfstnur nicht den Kopf in den Sand stecken." Er hatte ja Recht, aber esmachte mich verrückt. Warum? Ihr ging es doch gut, es war alles inOrdnung.

Nach dem Essen brachte Shika mich wieder nachoben, aber dann musste er auch gehen. Wir hatten natürlich auchandere Verpflichtungen. Ohne ein Wort zu sagen, setzte ich michwieder an ihr Bett und wartete darauf das sie aufwachte. Kakashiblieb bei mir.

Einen weiteren Tag saßen wir an ihrem Bettund nichts passierte. Tsunade wusste auch nicht mehr weiter. Siesagte, dass wir warten mussten, mehr konnten wir nicht tun.

Sie kam gerade ins Zimmer und sah noch einmalnach Tenten, aber es hatte sich nichts geändert. Sie seufzte und sahmich an.

„Neji", sprach sie mich an und ich löstemeinen Blick von Tenten. „Ich tue das nicht gerne, aber ich braucheeuch." Kakashi und ich sahen sie an. „Wir haben eine wichtigeMission bekommen und ich kann das keinem anderen zumuten als euch."

„Ich lasse Tenten nicht alleine hier",sagte ich und schüttelte den Kopf.

„Neji es ist wirklich wichtig." Ich sah zuTenten, die seelenruhig in dem Krankenbett lag.

„Wir gehen", entschied Kakashi und Tsunadeging nach einem dankenden nicken.

„Warum?", fragte ich ihn und drehte michzu Kakashi um.

„Ich weiß das du hier bei ihr bleibenwillst, aber sie würde das nicht wollen. Es geht hier auch um dasDorf. Sie würde nicht wollen, dass wir hier an ihrem Bett bleiben,wenn das Dorf uns braucht." Ich seufzte und sah wieder zum Bett. Erhatte Recht, aber ich konnte sie doch nicht einfach alleine lassen.

„Ich passe auf sie auf, Neji", ertönteHinatas Stimme von der Tür. Ich drehte mich zu ihr rum. „WirMädels sind hier." Sie kam zu mir und schlang ihre Arme um mich.„Aber bitte pass auf." Ich drückte sie auch und ging dann mitKakashi zu Tusnade.

Dort wartete Shikamaru, Izumo und Kotezu schonauf uns. Tsunade saß in ihrem Sessel und neben ihr stand Shizune.

„Danke das ihr zwei gekommen seid", meinteTsunade. „Diese Mission ist sehr wichtig und auch sehr gefährlich.Kakashi wird euer Teamleader sein." Sie warf Kakashi eineSchriftrolle zu und legte ihre Finger dann zusammen. „Wir konnteneine Gruppe ausfindig machen, die das Chaos ausnutzt und sämtlicheDörfer ausraubt. Sie haben sich sogar schon Geiseln genommen. Ichüberlasse euch, wie ihr damit umgehen wollte, wie ihr sieausschaltet." Kakashi nickte und verbeugte sich.

Mein Leben - Du und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt