Kapitel 10

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Schnaufent kamen die Serpents ihm Krankenhaus an, Sweet Pea wurde von Fangs aufrechtgehalten, wie er damals ihn stützte. Ich schrie neben ihm wild herum und Toni schubste die Menschen beiseite. Aus Sweet Peas Wunde schoss immer mehr Blut und wir hatten alle Angst, dass er sterben könnte, wie bei Fangs damals. Dieser nette Arzt, der Fangs das Leben gerettet hatte, war tot und ich bekam Panik, dass der Hass auf die Serpents Sweet Pea das Leben kosten würde. Doch sie hassten uns nicht. Sofort kam eine blonde Frau auf uns zu gerannt und nahm Sweet Pea auf. Es wurde eine Trage gebracht, worauf der sture Serpent in die OP gefahren wurde. "Keine Sorge", flüsterte uns die Blondine zu, "Wir helfen eurem Freund. Er wird wieder gesund." Und tatsächlich gab sie uns Hoffnung. Doch Fangs hatte die größte Angst von uns. Sein ganzer Körper zitterte und er schloss seine Augen und legte seine Hände zusammen, als würde er beten. "Alles okay?", erkundigte die Ärztin sich bei ihm. Er machte die Augen auf, die sich mit Wasser gefüllt haben. "Ich wünschte, ich hätte ihm früher gesagt, dass ich in liebe. Vielleicht ist das jetzt zu spät", schluchzte er. Die Ärztin lächelte ihn an, als sie seinen Arm nahm und weg zog. "Komm mit. Wir reden im Nebenraum." Fangs folgte ihr brav, während Toni und ich steif da saßen und warteten.

"Seit wann liebst du diesen Serpent?", fragte die Ärztin und kuschelte sich über die Schulter an ihn. "Lange", seufzte er, "lange." "Und du bist schwul oder sind das brüderliche Gefühle?", wollte sie neugierig wissen. Er spannte sich an bei dieser Frage. "Oh...Äh...", stotterte sie und strich über seinen Arm, "Reine Konversation. Ich bin nicht homophob." Trotzdem konnte der sich Serpent nicht entspannen. Also antwortete er ihr nicht und sie hackte auch nicht nach. Was sie aber tat, ist aufzustehen und ihn mit dem Kopf zwischen ihren Händen zu küssen. Er erwidert ihren Kuss und wirbelte herum, sodass er sie gegen die Wand presste und dort weiter küsste. Sie knüpfte sein Hemd auf und er zog ihr ihres über den Kopf.

"Was ist passiert?", interviewte der Arzt mich und Toni, während Sweet Pea in der OP lag. Wir erzählten vom Sheriff und dass er Sweet Pea abgeknallt hat und uns mit einer Waffe bedroht hatte. "Und was hattet ihr beim Sheriff zu suchen?", wollte der Arzt wissen. Toni schaute mich an. "Wir wollten Sweet Pea besuchen", log sie. Skeptisch sah der Mann im weißen Kittel die beiden an. "Mitten in der Nacht?", hackte er nach, da drängelte ich mich vor Toni. "Soll das ein Verhör werden?", fauchte ich und schaute ihn wütend an. Sofort schüttelte der Arzt den Kopf und kritzelte seine Notizen auf dem Block zu Ende. "Wir wären fertig", murmelte er, "Aber aus reiner Neugier würde ich gerne wissen, wo der Sheriff nun ist und wie ihr entkommen seid." Toni verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Das erzählen wir nur Sheriff Keller", bestand ich und der Mann verließ uns.

"Warum kommt denn keiner?", kreischte Veronica und lief immer wieder im Kreis. Ihre Wangen waren durchnässt von Tränen und sie war am Ende. Sie starrte zum Bett, als könnte sie nicht glauben, dass ihre Mutter dort lag. Endlich hörte sie Sirenen aus der Ferne immer näher kommen. "Mum, dir wird es besser gehen", seufzte sie und setzte sich zu ihrer Mutter, die einen tiefen Schnitt in der Kehle hatte, den sie mit einem Handtuch abgedeckt hatte. Doch der Sirenen rasten an ihr vorbei, worauf auch ihre Hoffnung verschwand. Aber die nächsten Sirenen blieben stehen und bald schon kamen Männer mit einer Trage vorbei. "Wo ist sie?", wollte der Notarzt von Veronica hastig wissen und sie zeigte auf das Bett. So schnell wie möglich schafften sie ihre Mutter auf die Trage und betrachteten sie. Dann hielten sie inne und mit einem Mal machten sie viel zu langsam weiter, sodass Veronica Panik bekam. "Jetzt helft ihr doch!", jaulte sie voller Schmerz und schob die Liege selbst, doch die Notärzte hielten sie ab und versuchten sie sie zu beruhigen. Sie wandt sich in den Armen einer der Männer als eine schwarze Plastikdecke über ihre Mutter gelegt wurde. Sie schrie noch mehr. "Nein!", kreischte sie die Männer an, "Sie ist nicht tot!" Immer noch wurde sie festgehalten, als ihre Mutter weggefahren wurde.

"Wo ist Fangs?", wollte Kevin hastig wissen. Toni und ich schauten auf, sahen ihn verwirrt an. "Ich habe von Sweet Pea gehört", erklärte er sich, "Also wo ist er?" Wir deuteten beide auf das Nebenzimmer. Als Kevin die Tür einen Spalt breit öffnete, sah er Fangs mit dieser Frau vögeln. Enttäuscht und Alleingelassen schloss er die Tür und schleifte zu seinem Krankenzimmer zurück. Wir sahen ihm nach, wussten nicht, was der Grund für seine Stimmungsschwankung war, aber wir sahen auch nicht nach.

"Du kannst hier nicht einfach einziehen!" knurrte FP und holte mit der Hand aus, hielt aber inne. "Genau deswegen habe ich dich verlassen", seufzte sie und stand auf. Aus Jugheads Raum kam Jellybean. "Es ist eng hier", motzte sie und sah ihren Vater an. "Trotzdem möchte ich hier bleiben." Entsetzt sah er sie an. "Hier laufen Mörder herum!", widersprach mein Vater, doch sie hörten nicht auf ihn. "Du wirst mich nicht mehr los, FP", feierte Mrs Jones ihren Sieg, "Ich arbeite beim Register."

Hiram Logde wischte ein Messer voll Blut mit einem weißen Tuch ab. Auf seinen Lippen entstand ein gehässiges Grinsen und er legte die Waffe in eine Plastiktüte und verließ den Keller. Der Notarzt war schon lange weg mit der Leiche seiner Frau. Bei der Dämmerung fuhr er mit seinem Wagen zu einem Treffpunkt an der Grenze Riverdales, wo er einen Serpent in Empfang nahm. Dort gab er ihm das Messer und Geld und der Serpent nickte und stieg ohne ein Wort zu verlieren auf sein Bike und fuhr los zum Trailerpark, wo er einen der wenig nicht Verbrannten aufsuchte. Es lagen Alkoholflaschen und Kleidung herum, das er sich bemühte nicht zu berühren. Es lagen karierte Hemden, Hosen mit Ketten und Socken herum. In all dem Chaos legte er das Messer hin. Natürlich fasste er es nur mit Handschuhen an und legte es auf die Couch.

Southsider VS Northside - Riverdale, die Stadt des KriegesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt