25. Auto

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Montag

Aylin POV:

„warum schläft er neben ihr? Was sucht er da verdammt nochmal"schrie jemand von unten und ich wurde wach. Ich sah Botan wie er auch langsam wach wurde. „Wer schreit bitte am Morgen so rum"fragte er und rieb sich die Augen. Ich wollte grad antworten als mein Vater in mein Zimmer rein platzte. Botan schaute geschockt auf und stand sofort auf. „Was suchst du hier? Geh aus dem Haus!"sagte ich und stand auch auf. „Seit wann bist du eine hure geworden? Habe ich dich so erzogen he? Wo ist deine Ehre und stolz?"schrie mich mein Vater an und klatschte mir eine. ich war einfach nur sprachlos, er hat sein eigenes Fleisch und Blut 'eine hure' genannt und mir eine geklatscht..... „Devran!!"schrie meine Mutter. Botan kam auf ich zu und legte ein Arm um mich. „Verschwinde aus dem Haus!! Ich will dich nie wieder sehen"sagte meine Mutter und schubste mein Vater aus mein Zimmer. „Bevor du gehst will ich dir etwas sagen, ab heute hast du keine Tochter mehr! Geh zu deiner Affäre und deinen Sohn! Ich will dich nicht mehr sehen. Du bist für mich gestorben und weißt du was ich habe noch meinen Stolz und Ehre."sagte ich unter Tränen und machte mein Zimmertür zu, dann brach ich in Tränen aus und setzte mich auf den Boden und weinte. „ey ey psst, bitte Wein nicht."sagte botan und setzte sich neben mich und tröstete mich. „Ich kann es nicht fassen, er hat mich geschlagen und dazu noch eine hure gennant Botan!! Was ist bitte aus ihm geworden, wie kann er nur."sagte ich fassungslos. „Ist alles wegen mir, würde ich nicht bei dir schlafen dann wäre das gar nicht passiert"sagte botan jetzt und wollte aufstehen. Aber ich hielt ihn fest und sagte „Bist du bescheuert? Ich habe gesagt dass du bleiben sollst also sei leise, wir haben nur nebeneinander geschlafen und nicht miteinander!!". „aber dein Vater hat es jetzt falsch verstanden"sagte botan. „Dann kennt er seine Tochter nicht gut genug, er sollte eigentlich wissen dass mir meine ehre und stolz sehr wichtig ist und ich sowas niemals vor der Ehe machen würde. Aber soll der sich denken was er will, ab jetzt interessiert er mich nicht."sagte ich und stand auf. Ich wischte mir die Tränen und lief ins Badezimmer um mein Gesicht zu waschen, dann putzte ich mir die Zähne. „Geh du schon mal runter zu deiner Mutter, ich komm gleich"sagte botan und lief ins Badezimmer. Ich ging runter und suchte meine Mutter. Ich fand sie in der Küche weinend. Ich ging sofort z ihr rüber und umarmte sie. „er ist es nicht wert Mama, Wisch deine Tränen weg und sei stark. Du bist eine starke Frau und das auch ohne ein Mann an der Seite. Ab heute gibt es nur noch dich und mich"flüsterte ich ihr zu. „Hast recht, er ist es nicht wert. Wie geht es deiner Wange mein Kind?"fragte mich meine Mutter und löste sie von mir, sie schaute sich meine wange an und bekam große Augen. „Es ist ja voll angeschwollen"sagte sie und stand auf. Sie holte ein Kühlpack aus Kühltruhe raus und gab es mir. Ich legte es langsam und leicht auf meine Wange. Ich verzog mein Gesicht. Es war kalt und es tat weh. „Anne du musst mir glaub ich habe nichts mit Botan gemacht, der hat nur neben mir geschlafen"sagte ich dann. „Meine Tochter ich glaube dir keine Sorge"sagte sie und gab mir ein kuss auf die Stirn. Danach wischte sie ihre Tränen weg und Botan kam durch die Türe. „Teyze ich schwörs dir ich habe nichts schlimmes gemacht"sagte botan und ich musste leicht lachen. „Ich weiß das du nichts schlimmes gemacht hast, aber leider hat er es falsch verstanden"sagte meine Mutter. „Ich werde mal mit deinen Amcas telefonieren"(Vater Seite- Onkels )sagte meine Mutter und ging in den Wohnzimmer um das Telefon zu holen. „Schatz du musst bei Zara anrufen"sagte mein Freund und mir fiel ein dass ich heute eigentlich arbeiten musste. Ich rief bei Yasmin an und sagte dass ich heute nicht kommen kann wegen familiären Gründen. Sie hatte kein Problem damit und legte auf. „wie viel Uhr ist es eigentlich?"fragte Botan und setzte sich hin. „13:17 Uhr"sagte ich als ich auf mein Handy geguckt habe. „Ich muss mein Vater anrufen und sagen dass ich nicht kommen werde"sagte Botan. „Wohin den?"fragte ich. „In die Firma"sagte er. „Schatz geh du ruhig, ich bin sowieso bei meiner Mutter."sagte ich und machte währenddessen zwei Toast für Botan und mich. Insgesamt vier Stück. „Nein man ich werde bei dir bleiben, ich lass dich doch nicht alleine"sagte er und stand auf. „ Botan bitte, falls etwas ist werde ich dich anrufen"sagte ich und gab ihn zwei Toast. Ich setzte mich hin und aß es auf. „Setzt dich hin und iss, danach gehst du nach Hause ziehst dir frische Klamotten an und dann gehst du in die Firma."sagte ich und er setzte sich hin. Nachdem essen liefen wir in den Flur und Botan zog seine Schuhe an. „Bis später mein Schatz"sagte botan und gab mir ein kuss auf die Lippen. „Bis später"sagte ich und er ging. Ich machte die Türe zu und lief hoch in mein Zimmer und schaute meine Wange in der Spiegel an. Es war rötlich und angeschwollen. Uff. Mir fiel etwas ein und ich holte die Flugtickets aus meine Kommode raus. Ich muss die Flugtickets von mir und meiner Mutter stornieren. Also zog eine schwarze Hose und einen weißen Oberteil an und dazu noch meine schwarze Lederjacke. Sprühte noch Parfum und dann lief ich runter. „Kizim wohin gehst du?"fragte mich meine Mutter. „Die Flugtickets stornieren!"sagte ich und lief in den Flur. „Du rufst Baba an und sagst dass er morgen seine Sachen abholen kann"sagte ich und zog meine Schuhe an,dann nahm ich meine Tasche und tat die Flugtickets in meine Tasche. „Bis später"sagte ich und lief raus. Ich lief in die Stadt, nach 45 Minuten kam ich endlich an, der Weg war länger als erwartet außerdem ist heute 29 grad. Ich glaub ich sterbe gleich, ich zog meine Lederjacke aus und machte sie in meine Tasche rein. Als ich vor Reisebüro stand ging ich rein und zum Glück war kein Kunde da. „Hallo"begrüßte ich den Mitarbeiter. „Guten Mittag, setzten sie sich doch hin."sagte der Mitarbeiter, ich setzte mich hin und holte die Flugtickets raus. „Wie kann ich Ihnen helfen"fragte der junge Mitarbeiter. „Du kannst mich auch duzen, also ich wollte meine Flugtickets stornieren"sagte ich und gab ihm die Flugtickets.

Zeitsprung: Zuhause

Ich kam grad nach Hause und lief hoch in mein Zimmer. Ich ging erstmal duschen, weil ich unterwegs echt geschwitzt habe. Nach der Dusche zog ich mir ein short an und ein Basic t-shirt an. Dann lief ich runter in den Wohnzimmer und setzte mich neben meiner Mutter. „Ich habe die Flugtickets storniert außerdem die von Baba, er kann seins morgen abholen und ich habe zwei Flugtickets nach dersim gekauft"sagte ich. „Wann fliegen wir?"fragte sie. „am 20.7 um 14:30 Uhr"sagte ich. „Das hat doch bestimmt viel Geld gekostet"sagte meine Mutter. „Anne mach dir keine Sorgen um das Geld, ich konnte es bezahlen und außerdem werde ich nach den Ferien jeden tagen Arbeiten"sagte ich. „Kizim es wäre doch besser wenn ich auch arbeiten würde"sagte dann meine Mutter und vH verneinte es. „Anne ich werde schon für uns arbeiten, wenn es sein muss werde ich noch ein neben Job machen"sagte ich und hielt ihre Hand. „Jetzt erzähl mir was meine Amcas(Onkels) gesagt haben"sagte ich noch. „Die sind natürlich geschockt und meinten die hätten sowas nie erwartet von ihm und die würden mit ihm reden und sonst nichts besonderes..."erzählte meine Mutter. „Haben die nur das gesagt?"fragte ich leicht sauer. „Kizim was sollen die sonst noch sagen? Die sind Brüder, wir können doch nicht von Ihnen verlangen dass sie jetzt keinen Kontakt mehr zu deinen Vater  haben"sagte sie. „uff okay stimmt, ich gehe jetzt mein Auto abholen. Wirst du zuhause bleiben oder irgendwohin gehen?"fragte ich meine Mutter und stand auf. „Ich gehe zu Oma"sagte sie und stand ebenfalls auf. „Tmm dann warte auf mich"sagte ich und lief in den Flur. Ich nahm meine Tasche und zog meine Schuhe an. Dann lief ich raus und machte die Türe zu. Ca. halbe Stunde später kam ich an der Mercedes Benz Filiale an. Es gab neben dran der Werkstatt von Mercedes Benz. Ich lief in die Filiale rein und sah Aziz amca(der Kindheitsfreund von Baba, amca sagt man auch als Respekt). Ich begrüßte ihn. „Hallo Aziz amca"sagte ich und umarmte ihn. „Oh aylin merhaba, wolltest du zu deinen Vater?"fragte er mich. „Nein nein ich wollte mein Auto abholen"sagte ich und schaute mich um. Ich sah meinen Vater nicht. „Ist mein Vater da?"fragte ich trotzdem. „Er war bis vorhin noch da, dann hat er Feierabend gemacht. Komm mit"sagte er und lief vor zum Werkstatt. Ich lief ihn nach. Als wir in der Werkstatt ankamen begrüßte ich zwei junge Mitarbeiter die ich kannte. „Dein Auto wird ab heute keine Probleme mehr haben, wir haben alles geht. Ich habe deinen Vater schon alles erklärt was das Problem und so war."sagte Aziz amca. „hoffe ich mal haha, ich hatte mir schon überlegt einen neuen zu kaufen aber wenn es wieder gut funktioniert dann brauche ich keinen neuen"sagte ich. Aziz amca lachte und gab mir mein Autoschlüssel. „Dankeschön, ich gehe dann mal jetzt, Annem evde beni bekliyo"(meine Mutter wartet zuhause auf mich"sagte ich und umarmte ihn zur Verabschiedung. „Selam Söyle, Tschüss"(grüß sie)sagte Aziz amca, ich nickte und stieg in mein Auto ein und fuhr los. Unterwegs rief ich meine Mutter an und sagte dass sie raus kommen soll und legte auf. Ich kam bei uns an und parkte vor dem Haus. Meine Mutter kam grad aus der Haustüre und schloss die Türe. Dann stieg sie in mein Auto ein. Danach fuhr ich zu meiner Oma. Wir kamen an, ich parkte mein Auto und wir stiegen aus. „Kommst du auch?"fragte mich meine Mutter. Ich nickte und musste Gähnen. Wir liefen zur Wohnungstür und klingelten bei meiner Oma. Sie bestätigte uns unten die Türe und wir liefen die Treppen hoch. Obwohl es 1.stock war wurde ich müde. Meine Oma stand an der Türe und begrüßte uns mit links rechts Küsschen. Während meine Mutter und Oma in die Küche gingen, lief ich ins Wohnzimmer und legte mich auf die Couch. Mein Handy klingelte aber ich ignorierte es und schloss meine Augen.

- Fortsetzung folgt...

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Eure Gizem🌹

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