In den Nöte des Verlangens - 1

3.5K 255 24
                                    

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Als ich das große Bett sah, wurde mein Verlangen für einen Moment gedämpft und die Nervosität stieg in mir hoch. Was hatte mir Mrs. Johnson an den Kopf geworfen, kurz bevor ich Samuel kennen gelernt hatte? An den genauen Wortlaut konnte ich mich nicht mehr erinnern, doch es hatte davon gehandelt, dass kein Mann mit mir ins Bett steigen wollte. Ganz unrecht hatte sie bei dieser Beleidigung nicht gehabt. Zwar war ich keine Jungfrau mehr, aber ganz sicher war ich alles andere als Erfahren. Bei meinem letztes Mal war ich selbst noch grün hinter den Ohren gewesen.

Nervös zuckte mein rechter Mundwinkel immer wieder nach oben. Als die Türe hinter mir ins Schloss fiel, fühlte ich mich auf einmal wie eine Gefangene. Samuels Hände, die von meiner Hüfte langsam nach oben zu meinen Brüsten strichen, halfen mir nicht wirklich beim Entspannen. Als sich auch noch etwas Hartes in meinen unteren Rücken presste, sprang ich einen ganzen Meter nach vorne. Schweiß breitete sich auf meiner Stirn aus und ich rieb meine nassen Hände an meiner Kleidung ab.

„Ist alles in Ordnung?", fragte Samuel sofort sanft nach. Zuerst wollte er den Abstand zwischen uns wieder überbrücken, doch als ich ein weiteres Stück zurückwich, blieb er sofort stehen.

Wie ein verängstigtes Reh musterte ich angespannte jede seiner noch so winzigen Bewegungen. Nach kurzer Zeit verharrte mein Blick jedoch auf seinen wundervollen braunen Augen. Als ich die Verwirrung in ihnen sah, seufzte ich auf. Ich verhielt mich wirklich sehr unsinnig. Im einen Moment wollte ich Samuel noch auf einem Esstisch nehmen und im nächsten zierte ich mich vor einer winzigen Berührung. Das Ganze war albern. Wütend biss ich mir auf meine Unterlippe und schluckte meinen Stolz hinunter. Samuel hatte das Recht zu erfahren, was gerade in meinem Kopf vorging, sonst würde er meine Handlung noch in den falschen Rachen bekommen. „Samuel?"

„Ja?", in seiner Stimme lag eine kleine Verunsicherung.

Aus irgendeinem vollkommen unverständlichen Grund gab mir das den letzten Ruck. „Bitte lass es uns langsam angehen. Mein Körper wird sich wahrscheinlich erst an dich gewöhnen müssen."

Ein fast schon erleichtertes Lachen entfloh Samuels verführerischen Lippen. Mit einem großen Schritt überwand er den Abstand zwischen uns. Sanft legte er beide Arme um mich, anstatt mich jedoch ganz an seine Brust zu ziehen, blickte er glücklich auf mich herab. „Ist meine kleine kriegerische Funkenprinzessin nervös?" Er wartete nicht auf meine Antwort, sondern fuhr frech fort: „Habe keine Angst junge Maid in den Nöten des Verlangens. Ich werde mit dem größten Vergnügen uns beiden das Feuer der Leidenschaft wieder näher bringen."

„Junge Maid in den Nöte des Verlangens?", wiederholte ich lachend. „Bist du nicht eher der junge Knecht in den Nöten des Verlangens? Immerhin wird es dir gerade in deiner Hose zu eng und nicht mir."

Samuel begann nun ebenfalls zu lachen. Die wundervollen braunen Augen blitzten schelmisch auf und plötzlich zogen mich seine starken Arme an seine Brust. Eine Hand wanderte zu meinem Hintern und griff fest zu. Ich schnappte überrascht nach Luft, als ich auf einmal hochgehoben wurde. Grinsend umschlang ich Samuels Oberkörper mit meinen Beinen. Meine Füße drückte ich nur zu gern gegen seinen Hintern. Das war immerhin ein gerechter Ausgleich für seine Hand, die sich immer noch nicht vom Fleck bewegt hatte.

Entflammt ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt