Die Liebe eines Flammengeborenen ist voller Leidenschaft, alles verzerrender Gefühle und tödlich für diejenigen, die sie nicht ebenso feurig erwidern.
Das Schicksal hat beschlossen die temperamentvolle Menschenfrau Jenny Laurence und den Flammengeb...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Vollkommen gelangweilt starrte ich Löcher in die Luft. Ob Liam mittlerweile bei Lisa war? Hatten sie bereits etwas herausgefunden? Wussten sie vielleicht sogar schon wer hinter den Explosionen steckte? Einen weiteren Moment lang schaffte ich es noch ruhig zu bleiben, dann raufte ich mir verzweifelt die Haare. Wieso zum Teufel war ich immer noch hier eingesperrt?! Mir war so unglaublich langweilig und wen hatte ich das zu verdanken? Samuel und Aidan! Die beiden konnten etwas erleben, wenn ich hier wieder rauskam!
Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich hatte noch nicht einmal die Chance herein zu rufen, denn im nächsten Moment wurde sie hastig aufgeschlossen und ein leichenblasser Liam stürzte in das Zimmer. „Alles in Ordnung?", fragte ich verwirrt.
Fast panisch schaute sich der junge Mann im Raum um, so als suchte er nach einer weiteren Person. Wen erwartete er denn noch hier anzutreffen? Plötzlich wandte Liam mir wieder seine volle Aufmerksamkeit zu und fragte gehetzt: „War Samuel oder Aidan hier?"
„Nein?", antworte ich ihm unsicher. Als sich die sonst so fröhlichen Augen vor Schreck weitenden und Liams Atmung schneller wurde, bezweifelte ich jedoch, dass das die richtige Antwort gewesen war. „Es ist alles gut", setzte ich an, um ihn zumindest ein bisschen zu beruhigen, doch der sonst so fröhliche Wirbelwind gab ein seltsames Knurren von sich und rief: „Absolut überhaupt nichts ist gut!" Verzweifelte fuhr er mit den Fingern durch seine wilde rote Haarpracht. Mehrfach entfloh ein verzweifeltes Seufzen dabei seinen Mund.
„Wieso suchst du Samuel und Aidan?", fragte ich schließlich nach. Auch wenn ich es nicht zugeben wollte, schlich sich doch ein winziges Gefühl der Besorgnis in meine Stimme. Ich mochte die beiden Idioten auf keinen Fall, doch sie hätten es trotzdem nicht verdient durch eine weitere Explosion in tausend Stücke gerissen zu werden.
„Ich suche sie, weil Lisa mir genau sagen konnte, wer hinter dem Auftrag steckt!", schrie Liam verzweifelt.
Ich blinzelte überrascht. Das war doch eine sehr gute Nachricht, wieso war Liam dann so verzweifelt? Natürlich wollte ich auch, dass meine Unschuld so schnell wie möglich bewiesen wurde, aber auf eine Minute mehr oder weniger kam es im Grunde genommen eigentlich nicht an. Vorsichtig fragte ich also nach: „Und wieso suchst du Aidan und Samuel dann so verzweifelt? Sie wissen doch, dass du bei Lisa warst, um Informationen zu sammeln. Mit Sicherheit werden die beiden in den nächsten Stunden auftauchen, um deinen Bericht zu hören."
Liam seufzte nun noch lauter. Ich verstand diesen Mann absolut nicht mehr. „Jenny?", meinte er schließlich nach vielen weiteren lauten Seufzern.
„Ja?", hakte ich sofort nach.
„Weder Samuel noch Aidan wussten etwas von meiner Idee. Um ehrlich zu sein, habe ich beschlossen sie alleine umzusetzen, weil die beiden mir das Ganze so oder so verboten hätten. Sie sind einfach in ihren Meinungen viel zu fest gefahren", erklärte Liam verzweifelt.