perfection

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Dann konzentrierten wir uns auf den Film, den wir beide noch nicht kannten oder zumindest probierte ich es.

Er hatte seinen Arm um mich gelegt und ich kuschelte mich an ihn. Ich konnte mich auch nicht wirklich auf den Film konzentrieren, weil einfach die Tatsache, dass Marcus Gunnarsen neben mir saß und mich in seinem Arm hielt, irgendwie zu krass war. Ich spürte genau, wie sich sein Brustkorb hob und senkte, wenn er regelmäßig ein und aus atmete und die ganze Zeit roch ich sein angenehmes Parfüm. Seine Haare, die unordentlich zur Seite fielen, berührten meinen Kopf und einfach seine Haut an meiner zu spüren war ein unglaubliches Gefühl.

Immer noch konnte ich nicht glauben, dass das gerade wirklich alles passierte. Womit hatte ich so was verdient?

Vorsichtig sah ich leicht zu ihm auf. Auf seinen schönen Lippen lag ein leichtes Lächeln, während seine dunklen Augen aufmerksam den Vorgang auf meinem Laptop Bildschirm verfolgten. Wie konnte ein Mensch so unglaublich schön sein? Er war einfach in jeder Hinsicht perfekt!

Schnell wendete ich meinen Blick auch wieder zum Bildschirm, da es echt peinlich gewesen wäre, wenn er mich dabei erwischt hätte, wie ich ihn anstarrte.

Ich schaffte es dann sogar wirklich auch, mich auf den Film zu konzentrieren, der echt gut war. Es war lustig, denn Marcus und ich zuckten genau bei den gleichen Stellen zusammen oder lachten beide gleichzeitig los.

Als der Film zu Ende war, sahen wir uns an. ,,Und?", lächelnd sah ich zu ihm auf und klappte mein MacBook zu. ,,Der war ECHT gut", Marcus fuhr sich anerkennend einmal durch die Haare. ,,Das stimmt", fröhlich nickend stimmte ich ihm zu. ,,Also was jetzt?", ich setzte mich ein kleines Stück auf und lehnte mich wieder an ihn. ,,Kann ich noch was zu essen haben?", ich hörte, dass er grinste und musste sofort auch grinsen. ,,Na klar, komm mit", ich stand lächelnd auf und wartete, bis er auch aufgestanden war. ,,Worauf hast du denn Hunger?", fragend sah ich zu ihm, als wir in der Küche standen. ,,Keine Ahnung...", er grinste und zuckte mit den Schultern. ,,Wir könnten schon mal Pizza für nachher in den Ofen schieben und sonst... wir könnten Waffeln machen", schlug ich vor und sah zu ihm. ,,Oh ja, das klingt gut", seine Augen fingen an zu strahlen. ,,Na dann...", ich grinste und holte die Tiefkühl Pizza. ,,Du kannst die ja schon mal fertig machen und ich fang an die Waffeln zu machen", ich überreichte ihm die Packung mit der Pizza. ,,So machen wir es!", Marcus nahm grinsend die Pizza und fing an sie auszupacken, während ich das Waffeleisen hervorkramte.

Zum Glück hatten wir noch so einen Fertigwaffelteig, denn anderen zu machen würde jetzt viel zu lange dauern. Während wir also darauf warteten, dass das Waffeleisen heiß wurde, packten wir die Pizza in den Ofen und stellten einen Wecker bei unserem Ofen ein.

,,Setz dich ruhig hin, ich mach die Waffeln schon", ich drehte mich kurz einmal zu ihm um. ,,Okay, kann ich noch was trinken?", fragte er mich, bevor er sich hinsetzte. ,,Klar, da oben im Schrank sind Gläser und im Kühlschrank haben wir Getränke", grinsend machte ich die ersten Waffeln. ,,Okay", ich hörte, wie er aufstand und zum Kühlschrank ging, wobei er so nah an mir vorbeiging, dass sich unsere Schultern streiften, was ein Lächeln auf mein Gesicht brachte.

,,Die ersten Waffeln sind fertig", ich nahm sie aus dem Waffeleisen und packte sie auf den Teller. ,,Das riecht gut", mit einem Grinsen legte er seinen Kopf auf meiner Schulter ab, um über meine Schulter auf den Teller sehen zu können. ,,Ich glaub das bist du", erwiderte ich grinsend und sorgte damit dafür, dass er seinen Kopf wieder anhob und mich kurz verblüfft anstarrte. ,,Hier", ich stellte ihm grinsend den Teller vor die Nase auf den Tisch. ,,Wir können doch auch ein paar machen und die dann oben essen oder?", fragte er jetzt und nahm einen Schluck von seiner Cola. ,,Gute Idee eigentlich", grinsend nahm ich mir den Teller wieder und lud schon die nächsten Waffeln darauf.

Als wir dann schließlich eine Menge Waffeln auf dem Teller hatten und der Ofen sich nach fünfzehn Minuten automatisch abgeschaltet hatte, machten wir uns wieder auf den Weg in mein Zimmer mit dem Teller der Waffeln und einem Glas Nutella. Die Pizza ließen wir für nachher im Ofen.

,,Ich hab soo einen Hunger", hörte ich es von Marcus, während wir hinter einander die Treppe hoch liefen. ,,Gibt ja gleich Essen", lachend betrat ich wieder mein Zimmer und ließ mich auf mein Doppelbett fallen. Den Teller mit den Waffeln stellte ich vor mich. ,,Dann ist ja gut", Marcus ließ sich mir gegenüber aufs Bett fallen und stellte das Glas Nutella neben den Teller.

,,Na dann, guten Appetit", grinsend sah ich zu ihm und wir fingen an, unsere Waffeln mit Nutella vollzukleistern. ,,Ohne Spaß, das ist so lecker", nach ein paar Bissen von seiner Waffel, die man vor Nutella schon fast gar nicht mehr sehen konnte, fing er an zu schwärmen. ,,Es schmeckt echt gut", stimmt ich lächelnd zu.

Wir brauchten nicht lange, um alle Waffeln zu vernichten, auch wenn der Stapel ganz schön groß gewesen war. ,,Jetzt bin ich echt voll", Marcus lehnte sich grinsend zurück. ,,Ich auch", lachend stand ich auf. ,,Ich bring kurz die Teller weg", erklärte ich ihm. ,,Okay", er grinste und winkte mir kurz zu, was ich lachend erwiderte.

Unten in der Küche räumte ich alle Sachen weg und zog kurz noch einmal Marcus' Handy aus meiner Hosentasche. Es war so krass sein Handy in meiner Hand zu halten und es einfach die ganze Zeit in meiner Hosentasche zu tragen und auch, dass er mein Handy bei sich trug.

Lächelnd betrachtete ich sein Handy mit dem vertrauten Hintergrundbild von Zlatan. Schnell steckte ich es wieder ein und lief nach oben. Ich war vermutlich schon etwas zu lange hier unten gewesen.

Eigentlich hätte ich mir schon denken können, dass Mac irgend etwas plante, aber als ich komplett in Gedanken vertieft zurück in mein Zimmer kam, ahnte ich noch nichts.

,,Marcus?", fragte ich einmal, während ich mich wieder auf mein Bett fallen ließ, weil ich ihn nirgendwo sehen konnte. Keine Antwort... na vielleicht war er ja auf dem Klo.

Auf einmal hörte ich ein Geräusch und dann schwang die Tür von meinem Schrank auf. ,,Buh", schrie Marcus und sprang aus meinem Schrank.

,,Oh mein Gott", ich zuckte total zusammen, aber dann fingen wir beide an zu lachen. ,,Du hast mich so erschreckt", kopfschüttelnd sah ich zu ihm. ,,Das war der Sinn der Sache", er grinste, aber legte dann liebevoll seine Arme von hinten um mich.

I'm just one flight away- Marcus & MartinusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt