Erste gemeinsame Momente

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,,Ist ihr Zimmer eigentlich schon fertig?", fragte Martinus seine Mutter jetzt auf Norwegisch, was ich zu meiner Überraschung sogar verstand. ,,Ja, das ist bereit", meinte Gerd-Anne mit einem freundlichen Lächeln.

,,Ihr wusstet, dass sie heute kommen?", Marcus sah seine Eltern ungläubig an. ,,Natürlich", Kjell-Erik grinste ihn an. ,,Phh", Marcus schüttelte lachend den Kopf, dann sah er zu Lia und mir. ,,Kommt mit", schon nahm er mich am Arm und zog mich hinter sich her. Lachend schnappte ich mir noch schnell meinen Koffer und folgte ihm dann.

Staunend sah ich mir das ganze Haus an, während Marcus mich sanft hinter sich herzog. Das Haus war noch so viel schöner und vor allem auch größer, als ich es mir vorgestellt hatte.

Marcus schien irgendwie echt unglaublich aufgeregt zu sein, dass wir hier waren, aber mir ging es ja genau so. Es war so spannend, ihr ganzes Haus zu sehen und so schön, ihn endlich wiederzusehen.

,,Hier ist das Gästezimmer", er betrat einen Raum, der im Flur neben dem Wohnzimmer lag. Lia, Martinus und ich traten nach ihm ein. Staunend sah ich mich um, der Raum war wirklich schön eingerichtet. In dem typischen skandinavischen Stil standen zwei weiße Betten sich gegenüber an den hell angestrichenen Wänden des kleinen Zimmers neben einem kleinen Fenster. An den Wänden hingen Familienfotos der Familie Gunnarsen.

,,Das ist mega schön", meinte Lia geflasht und ließ sich auf das Bett links vom Fenster fallen. ,,Ja, das ist echt übertrieben schön", ich stellte meinen Koffer ab und sah lächelnd aus dem Fenster nach draußen, wo man die beiden Fußballtore von Mac und Tinus sehen konnte und den See, der vor ihrem Haus lag.

,,Freut uns, dass es euch gefällt", Martinus grinste glücklich. ,,Ich muss dir unbedingt mein Zimmer zeigen", meinte Marcus jetzt aufgeregt. ,,Okay", ich lachte. ,,Komm mit", er zog mich schon wieder am Arm und ich grinste noch einmal hilflos Lia und Martinus zu. Eigentlich hatte ich nichts dagegen, Zeit mit Marcus zu verbringen und Lia hatte, glaube ich, auch nichts gegen etwas Zeit alleine mit Martinus einzuwenden.

Grinsend folgte ich Marcus, der schon fast die Treppe nach oben rannte und genoss den Körperkontakt, auch wenn er nur meinen Arm festhielt, es war trotzdem super schön.

,,Ist es denn überhaupt aufgeräumt?", fragte ich jetzt grinsend und Marcus blieb im Flur abrupt stehen, sodass ich halb in ihn reinrannte. ,,Das könnte allerdings ein Problem werden", nachdenklich lief er weiter bis zu einer Tür und drehte sich dann zu mir um. ,,Du wartest hier, ich bin gleich wieder da", er grinste mich an und schloss die Tür des Zimmers. Ich blieb grinsend stehen und checkte noch einmal mein Handy. Jetzt hatte ich sogar eine Nachricht von Marcus bekommen.

Ich hab ein Recht lange zu schlafen, ich hab Jetlag 😋😂

Grinsend antwortete ich ihm:

Naja, also ich denk die nächsten zwei Wochen wird das auch nicht besser werden 😂🔥

Direkt in dem Moment, als ich die Nachricht abgeschickt hatte, wurde seine Zimmertür wieder geöffnet und er strahlte mich fröhlich an. ,,Jetzt kannst du es dir anschauen", grinsend hielt er mir die Tür auf und ließ mich eintreten. ,,Danke", meinte ich übertrieben höflich und grinste.

Sein Zimmer war genau so, wie ich es aus den etlichen Snaps von ihm kannte. Es war einfach nur schön! Und das beste war, es roch überall nach Marcus. Der Traum eines jeden Fangirls.

,,Krass krass", ich sah mir interessiert jedes Detail an und ließ mich dann auf sein weiches Bett fallen. ,,Jaja", er grinste und setzte sich mir gegenüber auf seinen Schreibtischstuhl. Ein paar Sekunden sahen wir uns einfach nur an, dann grinsten wir beide glücklich.

,,Mac, kann ich dich umarmen?", fragte ich grinsend. Aber ich hatte ihn so vermisst, dass ich ihn einfach nur noch spüren wollte. Er grinste mich überrascht an, aber stand dann auf. ,,Na klaro", er breitete seine Arme aus und ich stand auch auf.

Relativ stürmisch umarmte ich ihn diesmal. Es fühlte sich einfach gut an, so nah bei ihm zu sein und er schien das auch zu merken, denn er drückte mich ganz fest an sich. Ich drückte mich an ihn und wünschte, für immer so bleiben zu können. ,,Warum kannst du so gut umarmen?", fragte ich lachend, während ich meine Arme immer noch fest um ihn schlang. ,,Übung macht den Meister", meinte er schmunzelnd und strich über meinen Rücken. ,,Du bist aber auch einfach perfekt zum Umarmen, nicht zu klein, nicht zu groß, perfekt", er drückte mich noch einmal fest und ich musste lachen. ,,Ich bin so froh jetzt hier zu sein", wir lösten uns ein kleines Stück und sahen uns tief in die Augen. ,,Die nächsten zwei Wochen werden legendär", meinte er mit einem vorfreudigen Lächeln, dann umarmten wir uns noch einmal kurz. Und wieder kam dieses Gefühl in mir hoch, dass ich mehr als nur Freundschaft für ihn verspürte.

,,Also, was machen wir jetzt?", lenkte ich schnell ab. ,,Wollt ihr nicht erstmal auspacken oder euch umziehen?", fragte Marcus lachend und seine schönen Augen leuchteten fröhlich. ,,Auspacken kann warten und sag mir, was wir heute noch machen, dann zieh ich mich um", meinte ich grinsend. ,,Hmm, also irgendwann müssen wir auf alle Fälle mal mit unserem Boot auf den See fahren, dann müssen wir auch im Fluss baden gehen und wir müssen UNBEDINGT Fußball spielen, damit du dann bei dir zu Hause endlich mal anfangen kannst", meinte er grinsend. ,,Und was machen wir heute?", erwiderte ich grinsend. Eigentlich klang das, was er so vorhatte echt gut. ,,Ja da müssen wir eigentlich Martinus und Lia fragen", meinte er ratlos und lachte. ,,Na dann auf nach unten?", ich sah ihn fragend an und musste glücklich grinsen, weil es immer noch so unwirklich wirkte, dass ich wieder bei ihm war. ,,Genau", er nickte grinsend und zusammen liefen wir nebeneinander wieder nach unten, wobei sich unsere Arme die ganze Zeit streiften.

Auf dem halben Weg der Treppe trafen wir auf Lia und Martinus, die wohl auch gerade nach uns suchten. Lia und ich grinsten uns fröhlich an und auch Marcus und Martinus sahen sich zufrieden an.

,,Also, was machen wir jetzt?", fragte Marcus Martinus. ,,Habt ihr Hunger?", Martinus sah uns an. Seine Augen strahlten so fröhlich, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen hatte. ,,Ja, schon", antwortete Lia und auch ich nickte, das letzte Mal, seit wir gegessen hatten war schon etwas länger her und es war jetzt ja auch schon fast 17:30 Uhr. Marcus hatte die Frage natürlich auch für sich genommen: ,,Jaaa, können wir bitte was essen?", wenn es um Essen ging, war er ja immer dabei. Wir alle mussten lachen und Martinus sah zu Marcus: ,,Na dann können wir doch Pizza essen gehen und ihnen danach noch Trofors zeigen..." ,,Das ist 'ne gute Idee", sagte Mac begeistert, dann sah er zu Lia und mir. ,,Was denkt ihr?"

,,Klingt echt gut", meinte ich lächelnd. Lia nickte auch. ,,Okay, dann könnt ihr euch ja umziehen und dann gehen wir los", meinte Marcus mit einem fröhlichen Lächeln. ,,So machen wir's", meinte ich lachend und Lia und ich machten uns auf den Weg ins Gästezimmer.

Leuteeee ich bin seit zwei Tagen auch 16 wie Mac und Tinus 😂❤️
Hoffentlich gefällt euch das Kapitel!

I'm just one flight away- Marcus & MartinusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt