„Ja, Kjell-Erik, wir finden dich dann schon, wir müssen in Brønnøysund ja einfach nur aus der Gepäckausgabe gehen", ich grinste Lia an. Es war echt niedlich, wie Kjell-Erik sich um uns sorgte. „Ja, danke, werden wir haben... bis nachher hade!" Lächelnd legte ich auf. „Was gibt's?" Lia grinste neugierig und ließ ihren Blick von der Anzeigentafel zu mir schweifen. „Er wollte nur nochmal fragen, ob unser Flug pünktlich ist und hat gesagt, wo er dann nachher ist", erklärte ich ihr grinsend und sie grinste noch breiter. „Er ist echt süß", wir beide lachten und wenn wir so zurückdachten, konnte man sich gar nicht vorstellen, dass wir vor einem halben Jahr noch niemanden aus dieser Familie so gut kannten. „Wir sollten uns mal anstellen", ich sah wieder zur Anzeigentafel, wo mittlerweile das Boarding dran stand und wir machten uns auf den Weg.
Kjell-Erik hatte mich gerade noch einmal angerufen, weil er sich sicher sein wollte, dass nachher alles klappte und es war einfach süß, wie er sich um uns kümmerte, so wie als wären wir seine eigenen Kinder.
Im Flugzeug saß ich am Fenster und war jetzt super aufgeregt, als wir abhoben. Doch trotzdem schlief ich fast den ganzen Flug wieder, da ich schon heute Nacht durch die ganze Aufregung nicht wirklich hatte schlafen können.
Als wir dann in Brønnøysund landeten, hatte ich ein so breites Grinsen auf dem Gesicht, dass sich alle anderen im Flugzeug wahrscheinlich fragten, warum ich so fröhlich war, so weit fernab von jeglichem Leben gelandet zu sein. Denn hier oben im eher etwas nördlicheren Teil von Norwegen gab es zum Großteil ja nur Natur. Aber ich hätte nicht glücklicher sein können, jetzt war es gar nicht mehr lang, bis wir endlich unser Ziel erreicht hatten. Die nächsten zwei Wochen würden wir mit Marcus und Martinus verbringen und dann sogar mit ihnen zu ihrem Konzert nach Kristiansand reisen.
Aufgeregt betraten wir den Flughafen und machten uns auf die Suche nach unseren Koffern. Als wir diese dann gefunden hatten, standen Lia und ich nervös vor dem Ausgang der Angekommen, vor dem Kjell-Erik stehen würde und auf uns wartete.
Kurz verharrten wir und sahen uns angespannt grinsend an. ,,Okay, also da draußen ist gleich Kjell-Erik", Lia spielte nervös an dem Griff ihres Koffers herum. ,,Ja... und wir bedanken uns erstmal bei ihm", meinte ich noch. ,,Lass uns gehen", schlug ich vor und war total aufgeregt. ,,Okay", stimmte Lia zu und grinste nervös.
Wir folgten den ganzen Leuten nach draußen und ich sah schon von fernem Kjell-Erik, der uns auch sofort entdeckte und freundlich lächelte.
Aufgeregt gingen wir zu ihm. ,,Hallo, schön euch zu sehen", er empfing Lia und mich überschwänglich mit einer Umarmung. ,,Danke, dass du uns hier abholst", sagte ich lächelnd und wir liefen in Richtung Ausgang. ,,Das ist doch selbstverständlich", er lächelte lieb. ,,Soll ich euch was abnehmen?", fragte er höflich. ,,Nein, alles gut", Lia lächelte. ,,Wie war euer Flug... eure Flüge?", fragte er neugierig, während wir über den Parkplatz in Richtung eines Autos, welches ich schon von Instagram und Youtube kannte. Das war das Auto der Familie Gunnarsen.
,,Eigentlich ziemlich angenehm", sagte ich jetzt. ,,Sie hat die ganze Zeit nur geschlafen", fügte Lia lachend hinzu. ,,Na dann", Kjell-Erik lachte auch und öffnete den Kofferraum. ,,Danke", lächelnd bedankte ich mich, während er unsere Koffer einlud.
,,Gerne... ihr könnt beide hinten einsteigen", lächelnd schloss er den Kofferraum und stieg dann auf der Fahrerseite ein. Lia und ich stiegen also hinten ein.
,,Also dann, los geht's", sagte Kjell-Erik fröhlich und startete den Motor. ,,Was denken Mac und Tinus eigentlich, wo du jetzt die ganze Zeit bist?", fragte ich neugierig, denn Kjell-Erik war ja jetzt bestimmt über drei Stunden weg. ,,Ich hab ihnen gesagt, dass ich mit einem Freund angeln bin, aber wahrscheinlich schlafen sie eh noch. Sie sind echt gejetlaged", er lachte und schaltete leise das Radio an, wo Unforgettable lief.
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I'm just one flight away- Marcus & Martinus
FanfictionNeles ganzes Leben wird durch drei Tage im November mit Marcus und Martinus komplett auf den Kopf gestellt. (Hauptfigur ist Marcus)