I'm just one flight away- Marcus & Martinus

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Marcus p.o.v.

Okay, also dieser Part ist jetzt aus Marcus' Sicht, entschuldigt, dass ich nun aus der Perspektive des 3. Erzählers schreibe, aber irgendwie war es besser :) ❤️

Leicht entkräftet ließ er das Handy sinken. Dieses Gespräch mit Nele gerade hatte ihm auf eine gute Weise den letzten Nerv geraubt. Er war sich sicher, dass er in dieser Nacht super gut und tief schlafen würde.

Irgendwie wusste er auch nicht, was sie mit ihm anstellte. Marcus hatte noch nie solche Gefühle für ein Mädchen gehabt, aber bereits im letzten Jahr war sie ihm irgendwie aufgefallen. Zwischendurch war sie ihm immer wieder aus dem Blickfeld geraten, weil Martinus und er so unglaublich viele Fans trafen, aber als er sie dann jetzt im Februar wiedergesehen hatte und Martinus sie auch noch als First Kiss Girl ausgewählt hatte, hatte er endgültig den Entschluss gefasst, dass er dieses Mädchen besser kennen lernen wollte.

Und er war so froh, dass er diese Entscheidung getroffen hatte. Es hatte zwar eine ganze Weile gedauert, bis er seinen Vater und auch Eirik überzeugt hatte. Aber er hatte etwas Unterstützung von Marte bekommen, da sie fast von Anfang an irgendwie auf seiner Seite gewesen war. Und mithilfe des ganzen Teams hatten sie es schließlich geschafft, herauszufinden, wie Nele mit ganzem Namen hieß und so dann ihre Eltern kontaktiert, die ihnen auch bei der Überraschung geholfen hatten. 

Marcus war so froh, dass er wirklich auf seinen Bauch gehört hatte und seinen Mut zusammen genommen hatte, um mit seinem Team zu reden.

Er bereute diese Entscheidung bisher in keinem Maße, da sie ihm ein wirklich gutes Gefühl gab. Nele ließ ihn einfach so glücklich sein, wie er es noch nie gewesen war. Sie sorgte dafür, dass er immer lächelte und sich so fühlte, als würde er durch sein Leben schweben. Und er wollte nie wieder aus diesem Traum aufwachen.

Müde nieste er einmal und stand dann auf, um ins Bad zu gehen und sich die Zähne zu putzen. Während er sich selbst im Spiegel betrachtete, konnte er ein Lächeln nicht unterdrücken. Auch wenn er schrecklich aussah, die sich anschleichende Grippe setzte ihm zu, aber er hatte solange nach dem gesucht, was Nele ihm gab und war nun so glücklich.

Während er sich die Zähne putzte, dachte er wieder über sie nach. Er sehnte sich jetzt schon nach ihr. Es war so süß gewesen, wie sie ihn bei First Kiss so komplett ungläubig und überfordert, aber gleichzeitig auch vollkommen glücklich aus ihren grün-braunen Augen angesehen hatte. Und sie roch so unglaublich gut, außerdem war sie lustig, gleichzeitig aber auch nett, vertrauensvoll und süß. Sie war wirklich perfekt, wenn er so darüber nachdachte.

Erschöpft lief er zurück in das Hotelzimmer und machte sich bettfertig.  Sein Kopf tat weh und er wollte nur noch schlafen, weshalb er jetzt auch nicht mehr auf Instagram oder Youtube aktiv sein würde. Das einzige, was er noch machte, als er sein Handy nun in die Hand nahm und sich ins Bett legte, war, Nele eine Nachricht zu schicken.

Heyy, ich wollte dir nur nochmal eine gute Nacht wünschen, schlaf gut und bis morgen ❤️

Mit einem kleinen Lächeln schaltete er sein Handy in den Flugmodus und kuschelte sich in die Bettdecke. Er konnte kaum atmen, da die Grippe seine Nase so verstopfte, aber es war es wert gewesen. Nele hatte so süß in seiner Jacke ausgesehen! Müde schaltete er das Licht aus und fiel auch sofort schon in einen tiefen Schlaf, den sein Körper jetzt mehr brauchte, als alles andere, obwohl vielleicht brauchte er Nele  doch noch etwas  mehr.

Als Marcus am Morgen aufwachte, fühlte er sich noch schlimmer. ,,Martinus", stöhnte er gequält, da dieser seinen Wecker mal wieder nicht ausschaltete, dies lag aber heute nur daran, dass Martinus bereits im Bad war. Mit schmerzverzerrtem Gesicht schleppte Marcus sich aus seinem Bett und zu dem Tisch, auf dem Martinus' Handy lag, um es auszuschalten. Müde ließ er sich in den weichen Sessel sinken, der neben dem Tisch stand, und stützte seinen schmerzenden Kopf auf seine Hand, wobei er fast wieder eingeschlafen wäre, wenn Martinus nicht genau in diesem Moment aus dem Bad wiedergekommen wäre.