Hoffnungsvoll beobachteten wir, wer da aus dem Van ausstiegen und wir hatten wirklich Glück, denn es waren Marcus und Martinus samt ihrem Team. ,,Oh mein Gott endlich", seufzte Anna neben mir leise. ,,Ja", ich musste lächeln, als ich Marcus sah, der uns fröhlich zuwinkte. ,,Do you wanna take some pictures?" Fragte Martinus uns lächelnd und Marcus grinste mich an, woraufhin ich ihn leicht verwirrt anlachte. Anna machte zuerst ein Bild und danach war ich an der Reihe.
Lange umarmte ich zuerst Marcus und danach fast so lange Martinus, der mich schon fröhlich angrinste, auch er schien sich zu erinnern. ,,Nice to meet you again", sagte er lächelnd noch, bevor wir uns zum Foto aufstellten. ,,Thank you so much", ich löste mich wieder aus den Armen der beiden, die sie fürs Foto um mich gelegt hatten und lächelte ihnen dankbar nochmal zu. ,,Thank you", sagte Marcus jetzt lächelnd und umarmte gleich danach auch schon Lia.
Aufgeregt stellte ich mich zu Anna und mein Blick fiel ganz kurz auf Kjell-Erik und Eirik, die mich zu meiner Überraschung ansahen und über mich zu reden schienen. Leicht überfordert sah ich schnell wieder weg, weil ich sie sonst wahrscheinlich total angestarrt hätte. Hatten sie gerade wirklich über mich geredet? Aber warum? Ich schien ihnen offensichtlich aufzufallen... hoffentlich positiv...
Meine Gedanken wurden wieder von Marcus unterbrochen: ,,Have you listened to our new song?" Er sah mich lange an und dann schnell noch zu den anderen. ,,Yes, I like it like it", sagte ich grinsend und er und Martinus mussten lachen. ,,Nice!" Er grinste mich an und ich liebte es, wenn er so grinste. Generell liebte ich es, Menschen zum Lachen zu bringen oder einfach glücklich zu machen.
,,Will you come to the Glow tomorrow?" Fragte Martinus jetzt mit einem niedlichen Lächeln. ,,Of course", Anna grinste. ,,Cool", Martinus lächelte Lia jetzt kurz an. ,,Okay, it's cold outside boys, let's go inside", Eirik unterbrach mal wieder das Gespräch. ,,Okay, see you tomorrow", Marcus winkte uns allenm zu, aber ich hatte das Gefühl, dass er mich aus seinen braunen Augen ansah. ,,Yes, bye and good night", Martinus lächelte noch einmal uns alle an und folgte den anderen ins Hotel.
,,OH MEIN GOTT", schrie Anna. ,,Das war... omg", sie fand keine Worte und ich musste einfach lachen, weil ich so erleichtert war, dass wir noch gewartet hatten, denn auch wenn wir jetzt nur ein paar Minuten mit ihnen gehabt hatten, das war es wert gewesen. Allein wie Marcus mich angeguckt hatte, seine Augen sind so braun, so schön... ahhhh ich drehte noch durch, wenn ich so weiter über ihn nachdachte. Er war einfach so perfekt!
,,Nele... sollen wir gehen?" Fragte Anna nachdrücklich und sie hatte vermutlich schon ein paar Mal gefragt. ,,Achso... ja klar", verwirrt folgte ich ihr und Lia. ,,Können wir vorher noch essen, bittee?" Lia sah uns flehend an und da wir alle totalen Hunger hatten, weil wir seit über drei Stunden nicht mehr gegessen hatten, entschieden wir uns dazu in der Mall noch schnell zum McDonalds zu gehen.
,,Sie waren schon wieder so süß", Anna biss verträumt in ihren Cheeseburger. ,,Ja, das stimmt und wie sie umarmen", Lia stieg ins Schwärmen mit ein und so ging es dann die nächsten zehn Minuten weiter, bis wir aufgegessen hatten. Beide hörten nicht mehr auf zu schwärmen, während ich mal wieder nur meinen Gedanken nachhing.
Je öfter ich Marcus sah, desto schlimmer wurde das Gefühlschaos in mir drinnen. Er hatte zwar extrem viele süße Sachen gemacht, bei denen ich bei einem normalen Jungen schon davon ausgegangen wäre, dass er was von mir wollte, aber er war ja leider kein normaler Junge sondern Marcus Gunnarsen von Marcus und Martinus. Deshalb durfte ich mich eigentlich gar nicht von allem, was er tat, beeinflussen lassen, denn er meinte es ja wahrscheinlich eh nicht so. Es war ja sein Job, zu Fans nett zu sein, denn sonst hätten sie ja irgendwann keine Fans mehr. Und er war ja nur nett gewesen, zwar etwas netter als zu anderen Fans, soweit ich das jetzt sagen konnte, aber trotzdem hatte es bestimmt nichts zu bedeuten.
Leicht deprimiert biss ich nochmal von meinem Double Cheeseburger ab. Manchmal wünschte ich mir wirklich einfach nur, dass ich mehr als ein Fan für Mac und Tinus sein könnte. Freundschaft würde mir ja schon reichen, aber alles war besser als nur ein Fan für sie zu sein.
,,Neleee", mir war gar nicht aufgefallen, dass Anna und Lia schon wieder standen und fertig mit dem Essen waren. ,,Oh... ich komme", schnell schnappte ich meinen halben Burger und aß einfach auf dem Weg zur S-Bahn weiter. ,,Wo bist du denn heute mit deinen Gedanken?" Anna grinste mich an. ,,Wo wohl", ich grinste zurück. ,,Bei Maaaarcuuuus", wir beide mussten lachen. ,,Ey, er ist so süß zu dir", meinte Anna lachend aber im Ernst. ,,Hm... wenn du meinst", meinte ich nachdenklich und biss noch einmal von meinem Burger ab. ,,Hallo jaaaa", Lia mischte sich jetzt auch noch ein. ,,Wie gesagt, zu jedem anderen Fan wäre er auch so", widersprach ich und wollte mir bloß keine großen Hoffnungen machen. ,,Das hat man aber bisher noch nie so gesehen", widersprach Anna mir jetzt mit einem breiten Grinsen. ,,Eben und das am Flughafen sowas hat er echt noch nicht gemacht...", fügte Lia grinsend hinzu. ,,Ja und...? Auch Mac und Tinus machen mal Sachen, die sie noch nie gemacht haben, ohne dass es etwas bedeutet", widersprach ich stur. ,,Du verstehst es einfach nicht... wenn du irgendwann mit ihm zusammen kommst... dann hab ich es dir gesagt!" Sie grinste mich vorfreudig an und schien wirklich von so einer Situation in der Zukunft auszugehen.
,,Jetzt lasst bitte einfach über irgendwas anderes reden", brach ich die Diskussion lachend ab.
,,Wann treffen wir uns morgen für die Glow?" Fragte ich beide schnrll. ,,Also sie fängt um zehn an...", Anna überlegte. ,,Dann um halb zehn die Bahn?" Fügte Lia hinzu. ,,Ja, müsste passen", ich nickte. ,,Okay, dann machen wir das so...", Anna lächelte vorfreudig. ,,Zieht ihr Merch an?" Lia sah zu mir und dann zu Anna. ,,Ne, ich glaub nicht", ich sah zu Anna. ,,Ich glaub ich auch nicht", stimmte sie zu.
,,Oh, ich muss raus... bis morgen!" Wir verabschiedeten uns noch schnell, dann fuhren wir noch bis zu unserer Station und von da mit dem Bus nach Hause.
Zu Hause machten wir nicht mehr wirklich viel und abends schlief ich relativ viel ein, da ich sehr müde von dem langen Tag war.
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I'm just one flight away- Marcus & Martinus
FanfictionNeles ganzes Leben wird durch drei Tage im November mit Marcus und Martinus komplett auf den Kopf gestellt. (Hauptfigur ist Marcus)