"Vanessa warte!", Taylor springt auf, läuft zu ihr und bleibt keuchend neben ihr stehen.
"Was willst du Wicht?", stöhnt sie genervt und reckt den Kopf zum Himmel.
Grau, wie immer.
"Wissen wo du hin gehst", antwortet er unbeirrt.
"Jetzt hör mal gut zu!", sie dreht sie um und sieht ihm tief in die Augen.Taylor hat das Gefühl, als würde sein Köper zu Eis werden, so kalt und durchdringend ist ihr Blick.
"Hör auf mir nachzulaufen wie ein kleiner, hässlicher Hund der förmlich darum bettelt getreten zu werden! Verschwinde und komm' mir nicht mehr in die Quere, ansonsten überlege ich es mir, dir nicht doch hier und jetzt dein jämmerliches Lebenslicht auszulöschen! Hast du mich verstanden? " , knurrt sie und packt ihn zur Verdeutlichung ihrer Worte am Shirt.
Er nickt zögerlich und sie stößt ihn von sich, dabei stolpert er rückwärts über eine Wurzel und knallt hart auf den Waldboden auf.Er sieht ihr nach, wie sie tief im Wald verschwindet.
"Wer ist dieses Mädchen wirklich? Wieso hat sie mir aufgeholfen?", diese und noch viele weitere Fragen, machen sich in seinen Gedanken breit.
Er kann sich keine einzige beantworten.
Langsam geht er zurück zum Bach und wäscht sich Gesicht und Oberköper.
Sein Shirt befreit er ebenfalls von groben Schmutz.Vanessa
Endlich lässt er mich alleine, hartnäckiger Junge.
Ich gehe weiter meinen alltäglichen Weg zu der Höhle, in der ich mich tagsüber zum schlafen lege.
Ich muss mich ausruhen, meine Wunden heilen, mich für den Kampf heute Nacht bereit machen.
Siana braucht ihre gesamte Kraft, so verwundet - wie ich es jetzt bin - verliert sie.Taylor bereitet mir viele fremde Gedanken, ich sehe etwas in ihm.
Ich sehe einen Teil meiner Vergangenheit.
Ich erkenne mich in ihm wieder, bevor ich hier gelandet bin.
Die Verzweiflung, die Angst was noch kommen mag.Doch da ist noch etwas anderes.
Es fühlt sich an, als wären unsere Seelen sich schon einmal begegnet.
In einem Leben, vor diesem Spiel.
Ein schönes Leben.Meine Beine wollen mir nicht gehorchen, sie wollen zu Taylor zurück und es hier und jetzt beenden.
Ich fahre mir verzweifelt durchs Haar, versuche es zumindest, durch diese Filzmähne kommen meine Finger allerdings nichts mehr durch.
Herz und Kopf duellieren sich, irgendwas tief in meinem Herzen will ihm helfen, ihn beschützen.
Kopf will ihn töten, nach Jahren endlich frei sein."Ich werde dich nicht enttäuschen, Vater. Taylor wird sterben. Heute Nacht. Ich verspreche es dir!"
Hallo liebe Leser,
lasst euch von diesem Teil nicht allzu sehr verwirren.
Die Textsprünge waren notwendig, um die kommenden Teile besser zu verstehen.
Vanessa und ihre Vergangenheit werden noch eine große Rolle in dem Buch 'Level 01' spielen.
Bleibt dran und bis zum nächsten Mal :)__Mysteria__
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Blutsünden Jäger
Terror☆☆~ Stolzer Wattys-Winner! ~☆☆ Der Mensch ist zu allem fähig, wenn es um sein eigenes Leben geht. Er tötet, um selbst zu überleben. Er quält, um selbst keine Qualen zu erleiden. Denn das ist die wahre Natur des Menschen, nur wenige widersetzen sich...