Mike #2

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Dieses Kapitel musste ich wieder einmal aus Mikes Sicht schreiben.

 „…Und hier seht ihr ihn: Kyle, den beliebtesten Prinzen Südamerikas! Oh und wie ich sehe, hat er sich schon eine Begleitung geangelt. Da seht ihr sie: Claire De Lorraine, das feurige Mädchen aus Frankreich.“ Die Kamera zoomte Claire nah heran und sie lächelte in die Kamera. „Wie entzückend! Diese natürlichen roten Haare und die dunkelgrünen Augen, dazu dieses charmante Lächeln. Ich liebe sie jetzt schon!“ In mir ist nichts außer leere. „Schau nur wie sie sich anschauen, ich glaube das ist Liebe auf den ersten Blick!“ JETZT reicht es! Ich stehe auf und gehe raus. Ich laufe zu der Stelle, an der ich das erste Mal mit Claire geredet habe. Ich lasse mich an der Wand des Hauses hinunter das uns als Boxverein dient.

Ich hätte es nicht zulassen dürfen. Ich hätte sie einfach gehen lassen sollen, als ich sie das zweite Mal hier sah. Ich hätte meine Gefühle bremsen müssen. Ich weiß sowieso, dass ich nie mit ihr glücklich werden kann. Verdammt! Jetzt kenn ich das Gefühl von Eifersucht besser als jeder Mensch auf der Erde. Ich würde diesem Kyle gerne KO Schlagen, auf ihn einprügeln, bis er aufgibt. Aber so einfach ist das nicht, Kyle kann nichts dafür, meine Gefühle sind schuld. Wieso musste ich mich nur in sie verlieben?

Ich schreckte auf, als ich Schritte hinter mir hörte. „Du hast es gewusst, oder?“, fragte Fay und ließ sich neben mir nieder. „Sie ist es nicht…“, versuchte ich Fay einzureden. „Red doch keinen Mist! Ich weiß dass sie Claire De Lorianne heißt, außerdem sehe ich es doch in deinem Gesicht, dass es dir weh tut, wenn sie und Kyle gefilmt werden!“, regt sie sich auf. „Ich hätte das eigentlich nicht wissen dürfen…oder? Sonst hätte sie es mir doch gesagt!“, ihre Stimme war nun wieder sanfter. Ich nickte: „Ja, sie wollte es geheim halten. Ohne Vorurteile hat sie es leichter, weißt du?“ Sie nickte ebenfalls und meinte dann leise: „Jetzt verstehe ich was du meinst. Es ist kompliziert mit dir und ihr…“ „Verdammt! Fay, da ist nichts zwischen uns! Da darf nichts sein!“, brüllte ich sie an. Sie schaute mich schockiert an. „Tut mir leid“, meinte ich leise und starrte wieder gerade aus. „Schon okay…“ Sie legte ihre Arme um mich und umarmte mich von der Seite. Ich legte meinen einen Arm auch vorsichtig um ihre Schulter. So saßen wir da und trauerten.

Soooooooooooo! Neues Kapitel kommt morgen oder Samstag. Bis dann! Lasst doch mal ein Feedback da oder votet falls euch die Geschichte gefällt :-)

Auf dem Bild seht ihr Mike, also wie ich ihn mir ungefähr vorgestellt habe. Wie habt ihr ihn euch vorgestellt?

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