Claire #21

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Hat lange gedauert... Tut mir echt schrecklich leid...Ich habe es nicht früher geschafft, dafür ist es extra lang!

Ganz kurz noch! Dieses Kapitel widme ich Nashira03, da sie eine super Story schreibt! Schaut doch bitte mal bei ihr vorbei und lest ihr Buch "City of Revenge"!

Also viel Spaß beim Lesen,

Kate

"Chloe!", rief ich histerisch. Sie stürmte ins Zimmer und kam auf mich zu. "Man! Was ist denn? Ich habe fast einen Herzinfakt bekommen!" Ich klopfe neben mich auf mein Bett und sie setzte sich, ohne etwas zu sagen, und ich began ihr von dem Traum zu erzählen. "... und der Traum ist sozusagen Wirklichkeit geworden", schloss ich die Erzählung ab, "Mike wurde von meinem Vater gefangen genommen..." Chloe scheint das Ganze nicht sehr zu überraschen, doch sie ist schon ein bisschen aus der Fassung. "Schau mal Claire", fing sie an, "es war irgendwie vorauszusehen, dass Mike gefangen werden würde." Irgendwie hatte sie recht, aber...das würde dann heißen, dass ich egoistischer Weise mich mit Mike getroffen hätte und er dadurch aber nicht sicher war und es mir sozusagen egal ist...aber so war das nicht! "Und was das anderen angeht", meldete sich Chloe wieder zu Wort, "sollten wir Caterina fragen...Ich glaube es ist so weit!" Dein letzten Satz murmelte sie nur, aber ich konnte ihn doch verstehen. Bevor ich nachfragen konnte, was soweit ist, zog mich Chloe nach draußen. Ich stolperte ihr hinterher, meine Wimpern klebte noch vom Weinen aneinander und meine Schminke war wahrscheinlich ganz verwischt, aber das war Chloe anscheinend egal, denn sie achtete garnicht auf die Spiegel, an denen wir vorbei rauschten. Zielsicher steuerte sie eine große Tür an, riss sie einfach auf und zog mich mit hinein. Caterina war erschrocken von ihrem Stuhl aufgesprungen, rannte aber sofort auf uns zu, als sie mich sah. Sie ließ mich nicht aus den Augen und fragte: "Was ist passiert, Chloe?" "ich glaube es ist so weit!", antwortete ihr Chloe mit bebender Unterlippe. Diese Worte hat sie vorher auch schon gesagt... und nun ergriff ich endlich die Initiative: "Was ist so weit?" Aber beide ignorierten mich, Chloe fixierte krampfhaft irgendeinen Punkt an der vergoldeten Decke und Caterina musterte mich immer noch. "Wollt ihr vielleicht mal aufhören mich zu ignoieren? WAS IST SO WEIT?" Sie tauschten Blicke und dann fing Caterina ganz zaghaft an zu reden: "Das können wir dir erst sagen, wenn wir es ganz sicher wissen...", sie wandt sich an Chloe, "Bring sie jetzt bitte hinaus. Ich verständige den Rat und kümmer mich darum." Sie drehte sich einfach um und Chloe zog mich aus dem Zimmer. Auf dem Flur riss ich mich von Chloe los und drückte sie gegen die Wand. "Was ist los?", flüsterte ich leise. "Luft", keuchte sie und ich lockerte meinen Unterarm, den ich auf ihre Kehle gedrückt habe. Sie nutzte meinen Moment der Fassungslosigkeit und drückte mich von ihr weg, dann nahm sie weider meine Hand und zog mich bis in unser Zimmer.

Chloe schloss die Tür und verriegelte sie zweifach, dann ging sie in mein Zimmer, ich folgte ihr. Nachdem wir in meinem Zimmer waren, verschloss sie ebenfalls die Tür und murmelte etwas, dann setzte sie sich auf mein Bett und deutete mir an, mich neben sie zu setzten. "Ich kann dir nur alles erzählen, was ich weiß", fing sie an zu reden, als ich neben ihr Platz genommen habe. Ich nickte, ehe sie fort fuhr, "In der frühen Neuzeit wurden Hexen verfolgt und verbrannt. Es sind viele Unschuldige gestorben, aber unter ihnen waren auch Hexen. Laut den Aufzeichnungen wurden alle Hexen umgebracht, aber das stimmt nicht. Die rothaarigen Adeligen wurden nie verdächtigt, natürlich auch die anderne Adeligen, aber wie du weißt wurden alle Rothaarigen einfach verbrannt. Naja, ...Jedenfalls haben die Hexen in den Königsfamilien überlebt und das Gen weiter vererbt. In der Königsfamilie 'De Lorraine' waren die mächtigsten Hexen, die je gesehen wurden. Sie hatten überall ihre Hände mit im Spiel und sie wurden geachtet und geehrt. Einigen Familien hat es nicht gefallen, dass die De Lorraine's immer im Mittelpunkt standen und sie haben auf unsere Familie einen Fluch gelegt. Alle werden mit dem Gen geboren, doch nicht alle haben es ab der Geburt. Diejenigen, die es erst später bekommen, sind Verflucht worden. Deine Mutter... Sie war auch verflucht und Caterina vermutet du bist es, da du ihre Tocher bist, auch." "Weiter!", drängte ich sie. "Tut mir leid, ich weiß weder wie man merkt, dass man verflucht ist, noch was man dagegen machen kann. Ich bin nicht verflucht...Du aber wahrscheinlich schon." Tausend Fragen schwirren in meinem Kopf herum. "Ich habe viele Fragen, aber du kannst sie wahrscheinlich nicht beantworten...Eins kannst du sicher beantworten: Was hat der Traum und das mit Mike mit dem zutun?", fragte ich sie. "Also... Der Traum war sozusagen eine Vision. Du hast gesehen, dass etwas mit Mike ist und kurz danach ist es auch passiert. Eigentlich träumt man aber immer das was passiert...Aber du hast davon geträumt, dass ihr im Wald wart und so weiter.. dazu weiß ich nichts. Ich habe an dem Taum, oder der Vision, gemerkt, dass das Gen bei dir ausgebrochen ist. Das war garnicht so schwierig." Sie lächelte mich entschuldigend an. Ich nickte nachdenklich.

Eine Woche später:

"Chloe?", ich zupfte an ihrem Ärmel, damit sie mir zuhörte, aber sie reagierte nicht. "Hei!", ich zupfte noch einmal an ihrem Ärmel, hatte aber dann auf einmal einen Stofffetzen in der Hand. "Oh!" Chloe drehte sich um und sah mich entsetzt an. "Mädchenklo! Schnell!", zischte sie. Ich folgte ihr schnell. Sie schlug die Tür hinter mit zu. "Was sollte das denn?", fragte sie entgeistert. "Ich... ich weiß auch nicht..." "Naja.. egal!" Ich sah sie traurig an: " in der letzten Zeit werde ich total wütend, nur wegen Kleinigkeiten und ich habe extrem viel Kraft!" "Ich glaube...ES passiert!", sie sah mich durchdringlich an. Natürlich... In mir entwickelt sich das Gen... "Claire! Hör zu! Nach der Schule treffen wir uns im Schloss in der Bibliothek!", schärfte sie mir ein und verschwand dann aus der Toilette. Ich ging nach ihr. Auf den Flur verlor ich sie aus den Augen und machte lieber, dass ich in den Unterricht kam. Ich stürzte in letzter minute ins Klassenzimmer. Es waren noch zwei Tische frei, der eine neben Tito und der andere neben

Nach der Schule ging ich schnellen Schrittes in die Bibliothek, wo Chloe schon wartete. Leider war sie jedoch nicht alleine. Neben ihr stand niemand anderes als Caterina. Als sie mich sah, kam sie schnell auf mich zu: "Claire! Ich erkläre die gleich alles aber zuerst musst du mit mir mit kommen!" Ich schaute zu Chloe, die sich nicht bewegte und warf ihr einen verzweifelten Blick zu. Sie schüttelte nur verwirrt den Kopf und formte den Mund zu einem Wort, doch ich erkannte es nicht mehr, da mich Caterina um die Ecke schleifte. Ich wollte mich wehren, aber Caterinas Griff um meinen Arm wurde nur fester. Ich konzentrierte mich so sehr auf ihren kräftigen Griff, dass ich erst an den kalten Regentropfen merkte, dass wir das Gebäude verließen. Wir blieben vor einem schwarzen Auto stehen und Caterina wies mir an in das Auto zu steigen, doch ich wehrte mich. "Was soll das, Caterina?", fragte ich sie wütend. "Claire...Es gibt vieles was du nicht weißt...Bitte, steig ein...Bitte." Ihre beinahe verzweifelte Stimme ließ mich einen kurzen Moment inne halten, bevor ich dann wiederwillig in das Auto stieg. Sie huschte um das Auto herum und setzte sich auf die andere Seite. Ein Man saß am Steuer, der nun das Auto startete und quietschend vom Hof fuhr. Ich drehte mich zu Caterina. "Und was soll das ganze jetzt?", fragte ich verwirrt. "Was hat dir Chloe alles erzählt...über diese Sache?", antwortete sie mit einer Gegenfrage. "Sie sagte, dass die Hexen aus den Königsfamilie überlebt haben und dass das Königshaus de Lorraines die mächtigsten Hexen besaß und wir immer im Mittelpunkt standen und das hat anderen nicht gefallen weswegen wir alle verflucht sind!" Ich atmete schnell wieder ein und sah Caterina misstrauisch an. Zuerst zuckten ihre Mundwinkel veräterisch, dann prustete sie los und lachte so laut, dass sich der Fahrer zu uns umdrehte und Caterina verwirrt musterte. "Was ist daran denn so witztig?", protestierte ich. "Woher hat sie das denn?", fragte Caterina, die auf einmal aufgehört hat zu lachen und wieder total gruselig ernst und gesittet zu mir hinuber schaute. "Keine Ahnung...Heißt das, dass das alles nicht stimmt?" Hoffnung keimte in mir auf und ich sah erwartungsvoll zu Caterina. "Ja", antwortete sie mit einem verschmitzen lächeln auf den Lippen, "Das stimmt alles nicht!"

Another LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt