Hey Leute! Jaaaa! Neues Kapitel! Irgendwie hat Wattpad immer wieder ein Teil von dem Kapitel gelöscht, somit musste ich es noch einmal schreiben :( naja ich hoffe es gefällt euch trotzdem! Lasst ein Feedback da und vergesst nicht zu Voten! Hel, Kate
„Chloe! Jetzt müssen wir den Weg frei räumen! Mike meinte, dass sie gleich kommen", flüsterte ich Chloe aufgeregt auf Französisch zu. In der letztem Zeit habe ich eigentlich nur noch französisch geredet. Chloe kann zwar auch englisch, aber französisch war einfach praktischer. Chloe rannte den Flur entlang und schaute in alle Räumlichkeiten. „alles frei!", zischte sie mir zu. Ich kam mir vor, als wäre ich ein Agent. Ich nickte und Chloe stellte sich auf ihren Posten. Ich schlitterte weiter bis zur Tür und rannte dann zur Pferdekoppel.
Ich erkannte Fay, Liam und Mike schon von weitem und winkte ihnen. Sie kamen auf mich zu und ich rannt sofort auf Mike zu. Als wir auf einander trafen, warf ich mich in seine Arme. Er erwiderte die Umarmung, ließ mich aber nach ein paar Sekunden wieder los. „hallo! Schön dass ihr da seit", begrüßte ich die andere, „wir schleichen uns leise nach oben, mein Vater und Charlotte sind zwar nicht da, aber ein paar Angestellte schon" alle drei nickten und folgten mir. Ich führte sie zum Hintereingang und wir schlichen leise die Wendeltreppe hoch. Chloe stand schon im Klavierstimmer und öffnete uns das Fenster. Gekonnt kletterten alle hinein und Mike half mir. Ich lächelte ihm dankbar zu und er erwiderte das Lächeln. „alle bereit?", Chloe grinste uns an und warf mir einen siehst-du-es-klappt-Blick zu, dann schlich sie auf den Flur. Wir mussten am Fernsehzimmer vorbei, was schwierig wurde, da dort Finn und Bénédict saßen. Ich winkte Fay, Liam und Mike zu mir herüber, Chloe war schon auf dem kleinen Balkon angekommen, auf den wir von meinem Balkon eine Leiter hinunter geseilt hatten. Schnell schlichen wir durch unsere Bibliothek auf den kleinen Balkon. Liam kam als erster an und kletterte schnell die Leiter hinauf, Mike machte es ihm nach. Als er oben war, fing Fay an die Leiter hoch zu klettern. Chloe warf mir einen Blick zu und deutete damit an, dass sie jetzt von innen die Tür Schloss und so schnell sie konnte in mein Zimmer kam. Gerade als sie die Tür schloss, hörte ich von drinnen Finns Stimme: „Chloe? Was machst du denn hier und wer ist da auf dem Balkon?" „Hey Finn, hast du mich erschreckt! Claire ist dort, wir wollten etwas ausprobieren", stotterte Chloe. Finn drängte sie aber an ihr vorbei und versuchte die Balkontür auf zu machen. Ich war einen Blick nach oben: Fay hatte gerade mal die hälfte der Leiter erreicht. „Fay! Beeil dich!", zischte ich ihr zu und sie hat mich wahrscheinlich verstanden, da sie anfing schneller zu klettern. Genau in dem Moment ging die Balkontür auf und ein ziemlich verwirrter Finn stand mir gegenüber. Ich drängte ihn weiter zum Türrahmen und funkelte ihn an: „was machst du hier? Ich will allein sein!" „okay! Ich wollte nur nachschauen, ob es dir gut geht", rechtfertigte er sich. „ich muss nachdenken!" Mit diesen Worten schob ich ihn zur Tür hinaus und knallte sie zu. Chloe sah ihn mitleidig,an: „das selbe hat sie zu mir auch gesagt!" „okay... Ich geh dann mal wieder zu Bénédict", meinte Finn und ging, als Finn aus dem Raum war, schloss Chloe schell die Balkontür und ich kletterte die nun freie Leiter nach oben. Mike half mir auf den Balkon und ich zog schnell die Leiter hoch. „wer war denn das?", fragte Mike neugierig. „Finn, er ist ein guter Freund aus Frankreich." „das war knapp!" Fay kam auf mich zu und umarmte mich. „tut mir leid wegen neulich", flüsterte sie mir zu. „pass schon! Ich verstehe dich ja", vergab ich ihr. Als wir uns wieder los ließen, sah ich mich um: Mike und Liam standen am Geländer und genossen die Aussicht. „Wow! Das ist echt atemberaubend schön", flüsterte Liam ehrfürchtig. Ich lachte auf und ging zu den beiden. „Liam?", wand ich mich an ihn. „ja?" „wusstest du, dass ich hier wohne?" Neugierig warf ich ihm einen Blick zu. Er drehte sich zu mir um: „nein! Aber es ist fantastisch!" „freut mich", gab ich lächelnd von mir. Hinter mir kicherte jemand. „was ist so lustig, Fay?", fragte ich sie und sie antwortete mir: „du redest mit voll dem französischen Akzent!" „ich finds süß", kam es von Mike, der auf einmal dicht hinter mir stand. Ich lächelte nur und versuchte das Thema zu wechseln: „wollen wir nicht in mein Zimmer gehen? Chloe wartet sicher schon" ich wartete nicht auf eine Antwort, sonder lief einfach voraus. Mein Balkon ging um das ganze Stockwerk, er hatte aber nur eine Tür und diese ging in mein Zimmer. Ich lief um zwei Ecken und verschwand durch die schon geöffnete Tür. In meinem Zimmer angekommen setzte ich mich auf mein Bett und schaute den anderen erwartungsvoll entgegen. „setzt euch doch!", bot ich ihnen an und Mike kam sofort auf mich zu und warf sich auf mein Bett. Chloe kam auch gerade in den Raum und setzt sich auf die Couch. Fay stand immer noch angewurzelt in der Tür und schaute sich mit großen Augen um. Als sie merkte, dass ich sie beobachtete, bewegte sich sich schnell zur Couch und setzte sich neben Chloe. Liam setzte sich neben sie. „so", ich wand mich an Chloe, „und was machen wir jetzt?" „also! Es gibt verschiedene Sachen, die wir jetzt machen können: 1. labern 2. Essen 3. SingStar spielen 4. Tanzen und 5. Wahrheit oder Pflicht spielen", nachdem sie alles aufgezählt hatte, schaute sie uns erwartungsvoll an. Ich zog überrascht eine Augenbraue hoch und sah abwechselnd Fay, Liam und Mike an: „was wollt ihr machen?" Liam meldete sich als erster zu Wort: „Mike und ich sind nicht so gute Sänger" „labern können wie später auch nich", meinte Fay. „wir können auch erst tanzen, dann Wahrheit oder Pflicht spielen und danach essen und labern", schlug Mike vor. „meinst du tanzen im Sinne von im Raum rumspringen?", wand sich Fay an Chloe. „nein! Wir haben just Dance", erklärte diese. „aber...", wollte ich sagen, doch Chloe unterbrach mich: „ich habe schon alles vorbereitet. Kommt mit!" Wir gingen alle im Gänsemarsch hinter Chloe her, die die Türe zum Nachbarzimmer öffnete. „Violà!" Wir traten ein und vor uns stand eine Couch und unser alter Fernseher. Davor stand prunkvoll die Wii. „die Jungs spielen sowieso nur PS3!" Sie zwinkerte mir zu und fragte in die Runde: „wer fängt an?"
Am Anfang war es noch ein wenig gezwungen, doch nach jedem Lied hatten wir immer mehr Spaß und lachten über jede komische Bewegung, die man machen musste. „oh! Mein! Gott! Ich kann nicht mehr, ich mach kurz Pause!" Meine Cousine atmete schwer und lachte ununterbrochen. Ich schenkte ihr ein Lächeln und setzte mich zu ihr auf die Couch. Auf einmal klopfte es an der Tür und wir beide sahen uns erschrocken an. Schnell ging ich zu Mike und drückte auf dem Controller auf stop. Schnell deutete ich Fay, Liam und Mike an sich zu verstecken. Vorsichtig öffnete Chloe die Tür und lugte durch den Spalt. „Chloe! Ma Cherie!" Oh nein! Es ist Jérôme! Schnell ging ich zur Tür wo Chloe und Jérôme sich gerade unterhielten. „hallo Jérôme! Wir haben ein kleines Problem! Du stört ein wenig", sagte ich ihm auf französisch. „tut er nicht! Ich bin kurz weg!", verteidigte ihn Chloe. „macht keine Sauerei auf meinem Bett", rief ich den beiden noch hinterher, wofür ich einen sei-still-oder-ich-töte-dich-Blick von Chloe erntete. Ich schloss die Tür und sagte: „sie sind weg!"
Fay krabbelte als erstes unter der Couch hervor. Ein paar Sekunden später, zog Mike den Vorhang zur Seite und setzte sich auf die Couch. „Uuf!", hörten wir Liam stöhnen, bevor er von dem großen Schrank rutschte. Zum Glück hat er sich noch gefangen, dachte ich. „seht mal was ich gefunden habe!", Liam hob ein dickes Buch hoch. Bevor sich irgendjemand bewegen konnte, rannte ich zu ihm hin und nahm ihm das Buch ab. Ich strich über den Einband, da er so staubig war und flüsterte ehrfürchtig: „das Tagebuch von Madame Béatrice De Lorraine..." Fassungslos starrte ich das Tagebuch an und merkte, wie Mike seine Arme um mich schlang. Behutsam Strich er mir über die Wange. Um meine wahren Gefühle zu überspielen, lächelte ich kurz und meinte dann: „ich bring es kurz in mein Zimmer!" Bevor ich die Tür erreicht hatte, fragte Liam mich: „was ist denn so besonders an dem Tagebuch deiner Mutter? Ich würde es ihr einfach wieder geben...aber vorher können wir ja ein bisschen hinein schauen!" Ich drehte mich um und schaute ihm direkt in die Augen, dann sagte ich bestimmt mit einer klaren Stimme: „meine Mutter ist tot!" Schnell drehte ich mich um und rannte schon fast aus dem Zimmer. „Claire! Warte!", rief Mike mir hinter her. Ich blieb stehen, drehte mich aber nicht um. Ein paar Sekunden später spürte ich, wie seine muskulösen Arme sich um meinen Körper schlangen. Genüsslich atmete ich seinen Duft ein und aus einem unergründlichen Grund musste ich lächeln. „alles klar?", erklang seine besorgte Stimme an meinem Ohr. Ich nickte und drückte seine Arme noch enger um meinen Körper. Nach ein paar Sekunden lockerte er seinen Griff und hob mich hoch. Sofort schlang ich meine Arme um seinen Hals und er trug mich bis in mein Zimmer. Dort setzte er mich behutsam auf mein Bett und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Wir schauen das Buch morgen zusammen an, okay?", fragte er mich und setzte sich neben mich. Während ich ihn musterte nickte ich langsam. Als ich an seinen Lippen ankam, merkte ich, dass er sie zu einem zierlichen Grinsen verzogen hatte. Automatisch musste ich auch lächeln und auf einmal viel mir ein Spruch ein: der Mensch, der, ohne dich zu berühren, ohne mit dir zu sprechen, ein Lächeln ins Gesicht zaubert, dem solltest du dein Herz schenken. Meine Mutter hatte ihn mir damals gesagt, als ich sie mal wieder gefragt hatte, ob sie Vater wirklich liebt. Damals habe ich ihn nicht verstanden, aber jetzt... Jetzt sah alles anders aus.
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Another Love
RomanceClaire... Ein ganz normales 16-jähriges Mädchen, wenn man davon absieht, dass sie eine Prinzessin ist, immer behütet wurde und keinen Kontakt zur Außenwelt hatte. Sechs Jahre nach dem Tod ihrer Mutter zieht sie mit ihrem Vater und deren neu Verlobte...