KAPITEL 19 *Krankenhaus

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Man, als würde ich sie im Krankenhaus besuchen, geschweige abholen

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Man, als würde ich sie im Krankenhaus besuchen, geschweige abholen.

Jetzt hätte ich fast ein Spiel wegen ihr verloren.

"Zedd, komm schon!", ruft mir Lily von der Haustür zu.

Hoffnungsvoll versucht sie mich seit einer Stunden zu überreden mit ihr Dayana vom Krankenhaus abzuholen, aber ich habe wirklich kein Pock darauf.

Aber wem interessiert das schon?

Niemand!

Ehrlich möchte ich sie jetzt nicht sehen, denn ich befürchte, sollte ich sie sehen, wird mir das Bild von gestern Abend wieder in Erinnerung gerufen und ich kann meine Gefühle nicht kontrollieren, wenn ich sie verletzlich sehen werde.

Den wenn sie verletzlich und wehrlos aussieht, bekomme ich das Bedürfnis sie zu beschützen, vor mich selber zu beschützen.

Weil ich derjenige bin, der sie schlussendlich in dieser Lage gebracht hat.

Zwar behandelt sie mich auch wie eine Arschloch, aber um ehrlich zu sein, weiß ich dass ich den auch sein kann.

So wie ich auch den Fehler begangen habe und Rex hierher gebracht habe, obwohl ich weiß, dass sie keine Hunde mag.

Ja ich gebe es zu, dass ich auch Fehler mache.

Und deshalb möchte ich sie nicht sehen und lieber den schlechten Menschen aus mir hängen lassen.

Wieso wollte ich auch, dass sie sich wegen ihren Verhalten entschuldigt?

Bin ich so bescheurt zu glauben, dass sie es getan hätte?

Nein!

Mir war schon klar, dass sie nicht darauf eingehen würde, denn so viel kenne ich sie bereits.

Aber sie sah so verletzt und alleine aus, da wollte ich ihr ein wenig Gesellschaft leisten!

Klingt das Falsch, blöd oder Hormonen-gesteuert?

Jedenfalls sind nun mehr als zwölf Stunden vergangen, seit ihren Zusammenbruch und sie lebt noch. Leider!

Kannst du dich endlich entscheiden, ob du sie lebendig oder Tod haben willst?

Mann, ich weiß es doch selber nicht!

Vielleicht denke ich auch so, weil ich keine Schuldgefühle mehr verspüre.

Ich weiß es ehrlich auch nicht und dass verwirrt mich, sehr sogar!

Nun fühle ich mich wirklich wie ein Arschloch.

"Na gut!" seufze ich schlussendlich und nehme mir die Autoschlüssel, da ich damit rechne, dass ich fahren werde.

Als ich nebem meinem BMW zum stehen komme, sehe ich wie Lily mich schelmisch angrinst.

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