KAPITEL 38 *das Spiel

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Wo steckt denn Zedd, wenn man ihn braucht?

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Wo steckt denn Zedd, wenn man ihn braucht?

Ich versuche ihn seit heute Morgen zu finden, weil ich ja mit ihm sprechen muss, habe aber bis jetzt keine Spur von ihm gefunden.

Wie eine Verrückte halte ich immer wieder nach David Ausschau, da ich auf keinen Fall mit ihm zusammen stoßen möchte, bevor ich nicht mit jemand gesprochen habe.

Lily hatte heute früh keine Zeit, da sie mit ihren Bruder telefoniert hat, dem es wieder gut geht. Und deshalb bleibt mir gerade niemand außer Zedd, aber wie es aussieht fällt auch dieser aus der SOS-Liste.

Wieso habe ich denn Angst?

Wahrscheinlich hat er aus versehen so fest zugedrückt und ich mache eine Drama daraus. Oder?

Endlich ein wenig gelassener gehe ich zu Failla und Damian, die schon seit einer halben Stunde in der Bibliothek auf mich warten, ich aber extra diesen Ort vermeiden wollte.

Ich bin mir sicher David wird mich hier am Ersten suchen, weil er leider weiß, dass ich es hier liebe.

Klar liege ich mit meiner Vermutung richtig, denn niemand anderes als David sitzt an unserem Tisch und redet mit meine Freunde, als wäre es das normalste auf der Welt.

Mit einem "Hallo" grüße ich sie, drücke Failla und Damian kurz in eine Umarmung und setze mich dann ohne ein weiteres Wort neben David.
Wieso muss sonst kein Platz frei sein?

"Na keine Umarmung für deinen Freund, Schatz?", fragt David und blickt mich ein wenig verletzt von der Seite an.

"Wohl eher nicht, sonst hättest du diese bekommen und du bist nicht mein Freund!"

Oh so gefällst du mir schon besser!

"Wieso so vorlaut heute? Hast du einen Papagei zum Frühstück gegessen?", fragt er mich belustigt, "gestern hast du mir viel besser gefallen, so unterwürfig und ohne Worte. Eine Frau, die nur zuhört, die spricht, nur wenn ich es ihr erlaube und für ihre Taten bestraft wird!"

"Nur in deinen Träume!", flüstere ich obwohl ich im inneren nur so vor Wut schäume.

Ich erwarte schon, dass Damian ihm von unserem Tisch weg schickt oder ihm eine haut.
Aber zu meiner Enttäuschung bemerke ich erst jetzt die Kopfhörer, die beide in den Ohren haben und unsere Konversation nicht mit bekommen.
In der Bibliothek lernen sie beide immer ohne Kopfhörer.
Als Failla meinen Blick sieht, wackelt sie nur mit den Augenbraun und grinst.

"Ach, ich habe ihnen geraten die aufzusetzen, habe behauptet, dass es vielleicht zu detailliert über gestern Nacht werden könnte", flüstert er vor sich und blickt jetzt von seinen Hände, die er interessant bestaunt hat, in meine Augen, "na Babe, ich wusste doch, dass du heute bestimmt etwas zu sagen hast!"

Was redet denn er für ein Mist?

"Bist du bescheuert?", frage ich nun in normal Ton, da ich nicht mehr kann.

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