KAPITEL 18 *Bewusstlos

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War ja klar, das sie zusammenbricht!

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War ja klar, das sie zusammenbricht!

Wie ein Stein lag sie regungslos da und ist zum ersten mal so still, wie ich es mir oft gewünscht habe.

Und ich bin erst eingetroffenen, als mich Lily hysterisch gerufen hat.

Angerannt kam ich zu ihr und war wirklich nicht überrascht, als ich Dayana auf dem Boden liegen sah, als würde sie ein wenig schlafen.

Aber ich habe sie ja gewarnt, plus hat sie mich weg geschickt.

Wenn es mich zu einem schlechten Mensch macht, weil ich sie trotzdem allein gelassen habe, dann nur zu, aber deshalb habe ich immer noch mein Stolz.

Und was wenn sie jetzt Tod ist?

Ist sie nicht!

Bestimmt ist sie nur Bewusstlos, mehr nicht!

Und es ist ihre Schuld, wer läuft den über einen Teppich aus Scherben, ohne an die Konsequenzen zu denken?

Plus hat sie meine Hilfe abgewiesen!

Zum ersten Mal bin ich freundlich zu ihr gewesen und möchte ihr helfen, da kommt sie mir damit, dass ich sie nicht anfassen soll?

Na dann, soll sie doch ausbluten oder zusammenbrechen, ihr Problem und das hat sie davon.

"Zedd, was steht du nur so rum, ruf den Krankenwagen!", brüllt mich nun Lily an und bringt verzweifelt ihre Mitbewohnerin in die Stabile Seitenlage.

Augenrollend nehme ich mir mein Handy aus der Jogginghose und wähle wie gesagt den Notruf.

"Hallo, wir brauchen einen Krankenwagen!", sage ich sofort sobald eine Stimme am Ende der Leitung zuhören ist, "ja, genau da!" bestätige ich schlussendlich ihre Frage, ob das unsere Adresse ist. Bevor sie auflegt, weißt sie mich daraufhin, bis sie angekommen sind, an der Seite der Person zubleiben.

Sicher auch noch!

"Sind auf den Weg", sage ich zu Lily, die weinend versucht Dayana den Fuß mit einem Handtuch zu wickeln, was ihr aber nicht so leicht gelingt, da ihre Hände wie verrückt zittern.

Schnaubend knie ich mich nieder, nehme das Handtuch aus ihre Hände und binde es so gut es nur geht zusammen.

Fertig auch damit, steht ich wieder auf und kann nicht anders als zu Daya's Gesicht zu blicken.
Auf wunderlicherweise muss ich feststellen, dass sie aussieht als würde sie friedlich schlafen und nicht als wäre sie halb Tod.

Wie aus dem nichts kommt plötzlich eine Angst in mir hoch.

Eine Angst um sie, um die verletzliche Person, die auf den Boden liegt.
Damit habe ich am wenigsten gerechnet.
Den weshalb sollte ich so was verspüren.
Sie bedeutet mir nichts.
Das ist bestimmt weil ich mich schuldig fühle.

Klar folgen wie gerufen auch die Schuldgefühle.

Auch wenn ich es mir so gut es geht einreden möchte, dass es ihre Schuld ist, weiß ich, dass ich sehr wohl auch daran beteiligt bin.

Ja, und?
Ändert es nun die Situation in der sie ist?
Nein!

Plötzlich werde ich durch das klingen an der Tür aus meine Gedanken gerissen.

Sofort laufe ich, um die Tür zu öffnen, da ich nicht glaube, dass Lily in der Lage wäre.
Sie siet so kaputt aus.

Liegt ihr so viel an diser Person?
Weshalb?

Weil sie menschlich ist und keiner Person mit einer Wunde alleine lässt!

Sobald die Tür von mir geöffnet wird, laufen zwei Sanitäre mit einer Liege herein und wenden sich schnell an Dayana, die immer noch nicht ihr Bewusstsein wieder erlangt hat.

Und wieder ist die Angst da. Was wenn sie es wirklich nicht schafft?
Trotz allem habe ich mich an sie gewöhnt und weiß nicht, ob ich möchte dass sie uns verlässt.

Klar willst du es nicht! Wer wünscht einer anderen Person den Tod?!

Na vielleicht Feinde!

Das seid ihr nicht...

Was weißt du schon!

Viel zu viel!

Kopfschüttelnd lasse ich die Tür endlich los und blicke wie sie beide das schlafende Mädchen auf die Liege tragen.

Es macht mich verrückt sie so verletzlich zu sehen, trotz den Hass, der zwischen immer noch ist, ertrage ich es nicht.

Ich kenne sie nicht so.
Na wenn man es genauer bedenkt, kenne ich sie nicht mal.
Aber ich habe sie nie so erlebt.
Normalerweise ist sie frech, vorlaut, zickig, neugierig und verrückt, aber nicht ruhig.

Dss pasdt einfach nicht zu ihr.
Am liebsten würde ich sie aus den Schlaf rütteln und ihr sagen, sie soll mit den Spielen aufhören
Ich würde ihr zuschrein, dass es doch nur eine Scherbe war und sie nicht so schauspielern soll.
Aber ganz weit in mir drin weiß ich, dass es nicht so ist.

Weshalb ich die Tür der beiden Sanitäter wieder öffne, weil ich mich immer noch nicht vom Fleck bewegt habe.
Als ich noch Lily sehe dir mir sagt, dass sie mit ihnen fahren wird, nicke ich nur und lasse sie alle raus.

Alle drausen und ich alleine, schließe ich langsam die Tür.

Mit den Gedanken noch bei ihr, gehe ich ins Bad und sehe auf den weißen Boden die Bluttropfen, die sie hinterlassen hat.
Schnell nehme ich mir das Handtuch, das ich vorher um ihr Fuß gewickelt habe, mache es an einer Ecke, die nicht voll Blut ist und putze ihr Blut weg.

Ist es meine Schuld?

Nein!

Immer weiter schruppend denke ich nach, wie es abgelaufen wäre, hätte ich sie nicht alleine gelassen.
Obwohl mir sehr wohl klar ist, dass niemand es wissen konnte.

Valles fertig gewischt verräume ich das Handtuch und wasche mir wie verrückt die Hände.

Die Hände, die zu stolz waren, um trotz ihren Umgang mit mir, an ihrer Seite zubleiben.

Als ich in den Spiegel erblicke steigt in mir plötzlich so eine Wut in mir.
Eine Wut über mich selber, aber auch auf sie.

Wieso kann sie mich nicht leiden?
Wann wird sie damit aufhören?

Ich wünschte sie könnte damit aufhören, aber klar werde ich es ihr auf kein Fall sagen!

Nein, nicht weil sie stirbt, sondern weil ich Zedd Montgomery bin und keiner Frau nach laufe.
Normal ist es umgekehrt.

Und so wird es auch bleiben.

Und so wird es auch bleiben

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