KAPITEL 7 *Abschied

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Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr einfach auf etwas einschlagen wollt, weil eine Wut in euch wie ein Tornado tobt?

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Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr einfach auf etwas einschlagen wollt, weil eine Wut in euch wie ein Tornado tobt?

Nein?

Ich schon, ich werde gerade überwältigt von dieses Gefühl.
Weswegen ich gerade auch am boxen bin.

Niemand andere als Dav ist mein Gegner und er ist ganz gut, denn seine Schläge sind ganz geübt und gezielt.

Er ist zwar nicht mit so viele Muskeln gestattet wie ich, schlägt sich aber ganz gut.

Mein guter Freund ist eher schlank, hat breite Schultern und ist gleich groß wie ich.

Sein kantiges Gesicht, seine halblanges Haar, die er zu einem Rossschwanz gebunden hat sind und seine braunen Augen lassen jedes Mädchen auf die Knie gehen. 

Ich würde ihn echt gut als Model sehen.

Und nein ich bin nicht schwul!

Um ein Haar kann ich noch Davids Schlag ausweichen.

"Bisschen mehr Konzentration, wenn ich bitten darf", befehlt er und versucht noch mal mich auf die Seite zu boxen.

Fehlgeschlagen!

"Was lenkt dir denn ab? Bin doch immer ich derjenige der abgelenkt ist, nicht du!"

"Genug, für heute", erwidere ich darauf ein wenig atemlos.

"Du gibst auf? Soso, das bin ich nicht gewöhnt."
"Nein, ich gebe nicht auf, aber ich muss langsam los. Wir trainieren schon seit zwei Stunden und ich spüre mein Gesicht nicht mehr, alter!"

"Ok, damit kommst du heute davon. Wo musst du denn hin?"

"Nein, ich werde zu Dad in die Firma fahren, muss zwei Wörtchen mit ihm reden."
"Geht klar, jetzt verschwinde unter die Dusche, du stinkst!"

Mit meinen schönsten Finger in der Höhe gestreckt gehe ich zur Duschekabine.

Unter das laufende Wasser, spüre ich, wie mein neuestes Tattoo meine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Sehr stolz darauf, dass es gut verheilt ist, nehme ich die Folie ab und starre die Buchstaben an.

Stolz bin ich auf jedes meiner Tattoos.

Alle erzählen meine Geschichte und sind ein Teil von mir.

Fertig geduscht gehe ich raus und fahre mir durch meine Haare, die mir ins Gesicht fallen.

Fertig getrocknet, zieh ich mir meine Jeans mit löchern an den knien, mein T-Shirt und meine Lederjacke an.
So mache ich mich auf den Weg zum Auto, wo ich Dav an seinem Audi vorfinde.
"Du willst doch nicht so in die Firma! Dein Vater bringt dich um."

"Ja, so werde ich dort auftauchen, wenn er reden möchte ist gut und sonst zieh ich einfach aus, ohne dass ich es ihm sage!"

"Du ziehst aus, dass hast du nie erwähnt!"
"Du bist auch nicht meine Mum Dav."
"Dass will ich auch hoffen! Ciao", verabschiedet er sich, schüttelt grinsend den Kopf und steigt in seinem Auto.

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