KAPITEL 32 *Wiedertreffen

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Zedds Blick gestern Abend hat mir bestätigt, dass er keine Ahnung hat, wer ich bin

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Zedds Blick gestern Abend hat mir bestätigt, dass er keine Ahnung hat, wer ich bin.
Er weiß nicht, dass ich das Mädchen bin, dass er damals geküsst hat, das Mädchen welches er um den Fingern gewickelt hat und um den Verstand geküsst hat.

Das Mädchen, mit der er seine Freundin betrogen hat.
Das Mädchen, welcher er gedemütigt hat.

Er hat keine Ahnung, dass ich meine Gründe habe, weshalb ich ihn am Angang so behandel habe.
Dass ich nicht um sonst ein so hässliches Bild von ihm in mein Kopf hatte.
Dass ich zwar mit aller Kraft versuche aus meinem Koof zu schlahen was mir aber nicht so recht gelingt.

Er hat mir damals schon sein wahres Ich gezeigt, obwohl er sich nicht mehr daran erinnert.
Bin ich so schnell zu vergessen?
Sorry, aber das schmerzt schon ein wenig.

Nass steige ich schnell aus der Dusche, föhne mir meine Haare mit den Gedanken immer noch bei der Gala, die so schnell den Bach runter ging.

Aber wie konnte ich mich so täuschen lassen, dass Alaina seine Tochter ist.

Wie peinlich ist das denn!

Fertig mit meiner Morgenroutine schleppe ich mich wieder zu mein Zimmer, wo Caden dabei ist seinen Rucksack zu packen.
Mein Bruder reist heute wieder ab und kehrt somit zu Selene zurück.

Immer noch in mein Bademantel gewickelt, setze ich mich auf meinem Bett und beobachte ihn.
"Wieso hat er dich gestern dieses Miststück angeschriehen?", fragt er mich sicher schon zum hundersten mal.
Ich war gestern Abend so lieb und habe ihm keine Antwort gegeben.

Auf gar nichts, denn klar hat er mich auch gefragt, ob eteas ziwschen uns läuft, worauf ich ohne zu zögern alles verneint habe.

Auch wenn ich mein Handeln nicht begründen kann, denn ich liebe seine Hände auf meinem Körper, ich liebe seine Lippen auf meine und ich liebe seine Augen.

"Nicht wichtig", winke ich ab, "wenn kommst du wieder?", versuche ich von seiner Frage abzulenken, was mir auch Gott sei Dank gut gelingt.

"Vielleicht erst zu Weihnachten!"
Überrascht über seine Antwort erweitern sich meine Augen und ich blicke ihn fassungslos an.
"Erst in zwei Monaten?"
"Ja, leider, Daya mein Studium ist kein Witz. Glaub mir, es ist ein Wunder, dass ich dieses Wochenende kommen konnte!"

Fertig gepacken blickt er mich entschuligend an, "ich jedenfalls freu mich schon auf Weihnachten, du etwa nicht?"
"Dafür ist es definitiv zu früh Caden", antworte ich augenrollend und scheuche ihn aus meinem Zimmer, da ich mich umziehen möchte.

"Beeil dich, damit wir noch das Frühstück geniesen können, bevor ich starte!"

Schnell schlage ich ihm die Tür vor der Nase.
Daran werde ich langsam besser.

Ich werde ihn vermissen, nein ich vermisse ihn jetzt schon.

Mit hängenden Schultern wende ich mich an meinem Kleiderschrank und ziehe mir eine schwarze Joggingshose und ein weißes T-Shirt über.

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