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Jimin pov

Es ist Nacht, und ich mache mich wieder auf den Weg. Das lustige daran ist, das ich nicht weiß wo mein Ziel ist. Vielleicht sollte ich auf jagt gehen. Aber mitten in Seoul... das ist schon sehr riskant.

Ich bleibe vor einem großen Gebäude stehen. Es steht eine große Tafel davor, worauf steht: "Schule der Vampir-vernichtungs Einheit". Ich schlucke laut. Ich fühle mich plötzlich noch unwohler als sowieso schon und fange an zu zittern.

Wie soll ich hier bitte überleben?

Ich habe schreckliche Angst. Ich will hier ganz sicher nicht sterben. Und wenn es hier so eine Schule gibt, ist es auch ziemlich riskant hier auf Jagt zu gehen. Aber wo soll ich sonst hin?

So viele Fragen schwirrten mir im Kopf herum und ich gehe weiter. Es sind zum Glück wirklich weniger Leute unterwegs, weshalb ich mich besser konzentrieren kann.

Ich muss hier Leben. Das heißt ich brauche eine Wohnung. Aber die kostet Geld. Das heißt ich brauche einen Job.

Einen Job... aber welcher? Ich gebe ja zu das ich wirklich gar nichts kann. Ich bin am Arsch. Was soll ich hier tun? Ich könnte bei jedem klingeln und fragen ob ich bei ihm wohnen darf, aber das wär dann doch ziemlich komisch.

Ich laufe also ziellos umher, und schaue mich um. Nach einer Weile komme ich in ein weniger bewohnten Bezirk und denke mir, das ich hier versuchen könnte zu jagen. Also laufe ich herum und suche mir ein Opfer. Ein kleiner Junge. Er sitzt auf einer Parkbank und riecht wirklich lecker. Ich lecke mir über die Lippen und gehe auf ihn zu.

"Hey kleiner, was macht denn jemand so junges noch so spät draußen?"

Er sieht zu mir hoch und ich sehe, das er weint.

"I-ich bin von daheim abgehauen."

"Ach wirklich? Möchtest du bei mir wohnen?" Wow ich fühle mich gerade so dreckig.

"Darf ich?!" Er sieht mich glücklich an  und er tut mir leid. Ich werde ihn umbringen müssen, da er mich gesehen hat und sonst der Polizei sagen könnte wie ich aussehe.

"Darf ich fragen wie alt du bist Kleiner?" Frage ich interessiert.

"Ich bin acht!" Sagt er stolz und ich grinse. Der ist echt knuffig. Es tut mir leid, aber du hättest lieber zuhause bleiben sollen.

"Na dann komm, wir gehen jetzt zu mir heim." Sage ich und halte ihm meine Hand hin. Er nimmt sie und gemeinsam gehen wir zu einer Gasse, die ich vorher schon bemerkt habe.

"Hier ist es aber unheimlich. I-ich hab Angst. Wo sind wir? Hier ist doch gar keine Haustüre." Er wird ängstlich und sieht mich mit großen Augen an.

"Keine Sorge, bald wist du dich nicht mehr fürchten." Beruhige ich ihn, gleich danach halte ich ihm den Mund zu und beiße ihn in seinen Hals. Er schreit gegen meine Hand und versucht mich wegzuschubsen, doch das gelingt ihm nicht.

Ich sauge ihm gierig das Blut aus dem Körper und halte ihn weiter fest. Es ist das erste mal das ich einen lebenden Menschen beiße, und ich könnte mich daran gewöhnen. Auch wenn mir das Kind leid tut. Meine Augen werden rot, wie das bei Vampiren üblich ist, wenn sie Blut trinken.

Das Kind verkrampft sich, windet sich, doch irgendwann hört es auf. Ich spüre nur noch wie seine Tränen seine Wange runter kullern, und dann weiter auf meine Hand. Dann merke ich wie es zusammen sackt. Ich trinke noch eine Weile und höre dann auf. Der tote Körper des Jungen liegt in meinem Arm und ich werde kurz traurig. Ich mache eine der Mülltonnen die hier stehen auf, und lege das tote Kind hinein. Dann lecke ich das Blut von meinen Lippen und gehe wieder aus der Gasse raus.

Nun bin ich ziemlich satt, was wenigstens heißt, das ich morgen nicht jagen muss. Ich schlendere umher, bis die ersten Sonnenstrahlen schon kommen.

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Ich hatte voll mitleid mit dem Kind...

I need your blood // YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt