Jimin PoV
Ich hörte Stimmen um mich herum und merkte, dass ich anscheinend auf dem Boden lag. Meine Augenlider waren so unheimlich schwer und obwohl ich sie schon öffnen könnte, wollte ich es nicht. Ich wollte mich nicht den Blicken und Fragen der anderen stellen, weshalb ich denn umgekippt war.
Irgendjemand drückte mir etwas kaltes auf die Stirn und das kalte Wasser lief in meinen Nacken und Rücken. Die Stimmen wurden immer klarer, doch die Schmerzen, die ich empfand leider auch.
Nach ungefähr weiteren drei Minuten seufzte ich innerlich und schlug vorsichtig meine Augen auf. Für immer konnte ich ja auch nicht ohnmächtig bleiben. An der Decke konnte ich erkennen, dass ich immer noch im Trainingsraum war. Das zweite, was ich bemerkte war, dass Yoongi neben mir kniete und mir konzentriert einen anscheinend kalten Waschlappen auf die Stirn drückte. Die anderen sechs waren in meinem Sichtfeld, aber noch hatte anscheinend keiner bemerkt, dass ich wach war.
Jungkook, dessen Füße nah an meinem Oberschenkel waren, bemerkte es zuerst und rief zuerst die anderen, dann ging es neben mir in die Knie. Oh gott, mir war das alles jetzt schon so unangenehm.
Mein Kopf lag auf einer zusammengeknüllten Jacke und leicht drehte ich meinen Kopf. Yoongi sah so wahnsinnig besorgt aus und das brach mir ein wenig das Herz. Er sollte nicht wegen mir besorgt sein. Keiner sollte das.
"Fuck, Jimin. Wie geht's dir ?", fragte mich Namjoon und Jin stütze mich, als ich mich vorsichtig aufrichtete. Ich verdiente es gar nicht, dass sie sich so um mich kümmerten.
"Mmmh, geht schon", murmelte ich und rieb mir einmal über mein Gesicht. Komischerweise zitterten meine Hände immer noch. J-Hope streichelte vorsichtig über meinen Kopf und übernahm den kalten Waschlappen, den Yoongi zuvor auf meine Stirn gedrückt hatte.
"Mach das nie nie niemals wieder, du bescheuerter Idiot !", sagte mein bester Freund und die Sorge in seiner Stimme machte mir langsam ein schlechtes Gewissen.
Tae schmiss sich auf mich drauf und ich legte nur meine Hand auf seinen Rücken. Ich konnte nicht versprechen, dass das nie wieder passieren würde, aber ich würde mein bestes geben.
Da ich es nicht aushielt, wenn alle sechs mich besorgt ansahen, ließ ich meinen Blick über den Raum wandern und sah unseren Tanzlehrer mit einem Arzt aus unserer Company diskutieren.
Nach ein paar weiteren Sekunden kam der Arzt auf mich zu und bat mich mit ihm zu kommen. Eigentlich wollte ich lieber sterben, doch wenn der Befehl von unserer Company kam, dann konnte ich schlecht nein sagen. Die anderen halfen mir mich aufzurichten und stützten mich auch, als ich kurz darauf noch ein bisschen strauchelte.
Dann aber schnappte sich der Arzt meinen Arm und wir verschwanden in einen anderen Raum mit Liege und allem, was ein Krankenzimmer so brauchte. Das hier war unser Arztraum. Wir waren alle schon öfters hier gewesen, aber hauptsächlich wegen verstauchten Knöcheln oder wunden Knien vom vielen Tanztraining.
Der Arzt war sehr nett und checkte mich kurz von oben bis unten ab. Anscheinend war mein Blutdruck zu niedrig gewesen und durch die Bewegung war alles vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Ich hörte mir an, was er zu mir sagte und wurde dann wieder in den Trainingsraum geschickt um meine Sachen zu holen. Vom Training wurde ich heute verbannt.
Es war schon wieder lauter im Trainingsraum, als ich zurück kam und mich zu meinem Zeug schleppt. Die anderen sechs waren sofort wieder bei mir und um ehrlich zu sein, so unangenehm es mir auch war, ich war so unheimlich froh um alle der sechs Personen, die sich um mich versammelt hatten und mich in eine Gruppenumarmung zogen.
Dabei ich verdiente ich das alles doch gar nicht.
Das war das 41. Kapitel !
Vielen Dank fürs lesen und für die Reads und Votes und Kommentare <3
(Smol Spoiler : Baaaaald kommt richtig Yoonmin Action :D )
Es tut mir leid, wenn dieses Kapitel nicht ganz so gut war. Irgendwie bin ich nicht ganz so zufrieden. Aber ich werde weiter versuchen mein bestes zu geben !
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My beautiful angel // Yoonmin
Fanfiction!! Triggerwarnung !! Jimin mag die Person überhaupt nicht, die er täglich im Spiegel sieht. Als auch noch negative Kommentare aus dem Internet dazukommen ist es ihm zu viel. Mehr und mehr verzichtete er auf das Essen und begibt sich auf einen gefähr...