Kapitel 91

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Jimin PoV

Ewigkeiten lagen wir in seinem Bett und genossen einfach nur die Nähe des anderen und die Küsse, die wir uns schenkten.

"Baby, schlaf noch ein bisschen, okay ? Du schläfst gleich ein und Schlaf ist immer gut."

Mit einem kleinen Lächeln kuschelte ich mich in die weichen Kissen und mein Lächeln wurde breiter, als sich eine weiche Decke über mich legte und Yoongi noch einmal mein Gesicht mit Küssen schmückte, bevor er langsam zur Tür ging. Kurz bevor er diese jedoch öffnen konnte, hielt ich ihn auf.

"Wirst du es den anderen sagen ?", murmelte ich und hatte Mühe die Augen noch offen zu halten.

"Willst du, dass ich es den anderen sage, Jiminie ?", fragte er leise und es brauchte nur einen kurzen Moment, bis ich sanft nickte und herzhaft gähnen musste.

"Okay Baby, dann mache ich das. Träum was schönes", flüsterte Yoonig, dann fiel die Tür ins Schloss und ich kuschelte mich noch tiefer in das weiche Bett. Ich hätte es niemals geschafft den anderen das gleiche zu erklären, was ich auch Yoongi erklärt hatte. Es ihm zu erzählen war schon so unfassbar schwer gewesen und es nahm mir eine große Last von den Schultern, wenn ich das jetzt nicht machen musste und die anderen dann trotzdem wussten, was so ungefähr mit mir los war. Denn irgendwo waren wir alle eine Familie und ich hatte die große Hoffnung, dass sie mich vielleicht verstehen würden.

Mit diesen Gedanken glitt ich in einen traumlosen Schlaf.

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Es war spät, als ich aufwachte und ich bemerkte, dass ich während das Schlafens anscheinend die Decke und auch ein paar Kissen aus dem Bett geschmissen hatte. Mein Kopf tat weh und wie so oft schmerzte mein Magen vor Hunger und es war keine Wasserflasche in der Nähe, die dieses Hungergefühl irgendwie wenigstens ein bisschen betäuben konnte.

Seufzend und mit leichtem Schwindelgefühl rollte ich mich aus dem Bett und schlurfte in die Küche. Schon auf dem Weg dahin hörte ich die Stimmen der anderen und zu meinem Erstaunen, aber auch Erleichterung, hörte es sich nicht so an, als würden sie über mich diskutieren.

Trotzdem war ich mehr als nur nervös, als ich in die Küche trat und jeder mir einen kurzen Blick zuwarf und Yoongi zu mir stürzte, um mir einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Jedoch zog er sich nicht sofort zurück, sondern lehnte sich zu meinem Ohr hinunter und raunte :"Ich habs den anderen gesagt, doch hab ich auch gesagt, dass du nicht willst, dass jetzt jeder auf dich zugestürmt kommt."

"Ich liebe dich, Yoongi. Danke", raunte ich zurück und schlang meine Arme um seinen Körper. Er kannte mich gut genug und ich war mehr als froh, dass er auch das den anderen gesagt hatte. Mit einem Lächeln löste sich mein Freund von mir und ging wieder zu dem zurück, was er davor getan hatte. Obst und Gemüse schneiden. In meinem Kopf bildete sich schon eine Vorahnung, was er damit wollte und ich wusste nicht, ob mir das gefiel oder nicht.

"Du bist ein ziemlicher Idiot, Chim", flüsterte mir ein gewisser Kim Taehyung ins Ohr und ehe ich richtig begreifen konnte, was geschah, hatte er mich auch schon in das nächstbeste Zimmer, das Badezimmer, gezogen und seine Arme stürmisch um mich geschlungen.

Etwas überrumpelt erwiderte ich seine Umarmung und hielt ihn fest, als ich sein Schluchzen hörte und seine Tränen in meiner Halsbeuge spürte. Erschrocken hielt ich meinen besten Freund ganz fest im Arm und ließ es zu, dass er sich bei mir ausweinte.

"Du bist so ein scheiß Idiot, Chim. Du leidest so lange und sagst nichts und es tut weh zu wissen, dass es dir nicht gut geht. Du bist mein verdammter bester Freund, okay ? Chim, ich hab dich so lieb und ich verspreche dir, dass ich alles tun werden, um dir so gut es geht zu helfen. Kaum läst man dich alleine machst du so eine Scheiße, mein Gott. Ich liebe dich trotzdem noch, mein Freund."

Taehyung Worte hinterließen einen ganz anderen Effekt als Yoongis und dennoch waren sie genauso warm und tröstlich auf ihre eigene Art und Weise. So war eben Taehyung und ich konnte nicht anders, als ihn noch fester zu drücken, als ich es eh schon tat.

"Ich hab dich auch lieb, Tae", sagte ich leise und vorsichtig strich ich meinem besten Freund die Tränen von der Wange, als wir uns voneinander lösten und er mich anschaute mit dem gleichzeitig besorgtesten, aber auch wütendesten und hoffnungsvollstem Gesicht, das ich je bei ihm gesehen hatte.

"Du kleiner Idiot", meinte er mit einem schwachen Grinsen unter Tränen und auch über meine Wange lief erneut eine kleine Träne.

"Ich bin gar nicht sooo viel kleiner als du", murmelte ich nur und keine Sekunde später verloren wir uns wieder in einer festen Umarmung.

Das war das 91. Kapitel !

Vielen vielen Dank fürs Lesen und die Votes und lieben Kommentare ! <3

(Da die Geschichte bald zuende geht, wollte ich fragen ob ihr danach eher auf eine weitere Geschichte so ähnlich wie diese Lust habt (wieder Yoonmin) oder auf eine lockerere, lustigere mit einem anderen Shipping als Mainshipping ? (Vkook) )

Ich hoffe ihr könnt die letzte Woche vor Weihnachten gut genießen und euch geht es gut ! <3 Ihr seid alle super toll und ich freu mich wirklich über jedes einzelne Vote und jeden einzelnen Kommentar und Leser so sehr <3

Wirklich vielen vielen Dank <3


My beautiful angel // YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt