Yoongi PoV
Ich war nicht blind und auch nicht blöd. Jimin ging es ziemlich beschissen und es zerbrach mir das Herz, wann immer er beim Training vollkommen blass nach seiner Wasserflasche griff und in die Knie gehen musste um nicht umzufallen.
Er war leise und sagte kaum noch ein Wort, wenn wir unterwegs waren und auch Zuhause war er öfters mal verschwunden oder einfach nur still. Abends kuschelten wir zwar immer und Jimin schlief schon seit langem in meinem Bett, dennoch merkte ich, dass etwas nicht gut war.
Ich wusste, dass er nicht reden wollte und das versuchte ich zu respektieren und zu verstehen. Ich konnte zwar nicht seine Gedanken lesen und verstehen, doch ich konnte verstehen, wie er sich einigermaßen fühlte.
In den Abenden versuchte ich es daher so schön wie möglich zu machen und ihn so lange zu halten, bis er in meinen Armen einschlief. Mittlerweile meinte ich auch sagen zu können, mit was er kämpfte und was diese bescheuerten Dämonen in seinem Kopf machten.
Jimin hatte Probleme mit dem Essen. In letzter Zeit hatte er wieder abgenommen und anders als die Wochen davor hatte ich ihn auch kaum essen sehen und das machte mir solche Sorgen. Er trainierte auch noch mehr, als nötig war und da ich ihn jede Nacht in meinen Armen hielt, wusste ich auch, dass er nicht gut schlafen konnte.
Wie jeden Abend lagen wir auch heute nach einem langen Trainingstag einfach nur im Bett und sahen uns irgendeine lustige Show im Fernsehen an. Jimins Kopf lag auf meiner Brust und ich spielte mit einer Hand an seinen Haaren, mit der anderen zeichnete ich leichte Kreise auf sein Bein, welches er über meinen Bauch gelegt hatte.
Sein schmaler Körper war irgendwie noch schmaler geworden und ich versuchte erst gar nicht die Sorge zu unterdrücken, die in mir hochkam. Nur die leichte Wärme, die von seinem Körper ausging und seine gleichmäßigen Atemzüge beruhigten mich etwas.
In einem Anflug der Gefühle zog ich seinen Körper noch näher an meinen und drehte uns kurzerhalb um, so dass ich mich über ihn aufstützen konnte. Jimins überraschter Blick aus diesen wunderschönen Augen ließ Schmetterlinge in meinem Bauch herumflattern.
Wir beide waren vorher noch duschen gewesen und so ganz ohne Makeup im Schlafanzug mochte ich ihn am liebsten. Da waren wir beide so natürlich und es fühlte sich alles noch viel echter an.
Langsam beugte ich mich zu ihm herunter und drückte meine Lippen auf seine. Jimin erwiderte meinen Kuss ohne zu zögern und warme Schauer rauschten meinen Rücken hinunter. Meine Hände hatte ich neben seiner Hüfte abegstützt und seine fuhren durch meine noch leicht feuchten Haare.
Natürlich wollte ich irgendwann mal mit Jimin schlafen und noch andere Dinge tun, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir beide noch Zeit brauchten und das war vollkommen okay. Selbst wenn er niemals mit mir schlafen wollen würde, reichte mir das hier vollkommen aus.
Seine Lippen auf meinen war vollkommen ausreichend für mich um glücklich zu sein. Achja, und kuscheln. So sehr ich Körperkontakt in der Öffentlichkeit meidete und nicht mochte, umso mehr liebte ich insgeheim unsere Kuscheleinheiten am Abend.
Aufgrund Luftmangels mussten wir uns irgendwann von einander lösen und ich rollte mich von ihm herunter, aber zog Jimin gleich darauf wieder in meine Arme und küsste ihn auf seine Haare. Nein, diesen Jungen würde ich nie wieder loslassen.
"Hyung, ich liebe dich so sehr, weißt du das ?", murmelte Jimin in meinen Armen und ich konnte bloß nicken.
Das war das 75. Kapitel !
Vielen vielen Dank für die vielen Reads und Votes und süßen Kommentare ! <3
Ich danke euch wirklich sehr und i luv you all <3 You're awesome, doing great, worth it, enough and so beautiful !<3
(Sorry für dieses irgendwie bisschen knappe und komische Kapitel ! )
(Wärt ihr eigentlich dafür, wenn wir es mit den Fragen noch einmal versuchen oder eher nicht ? <3 )
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My beautiful angel // Yoonmin
Fiksi Penggemar!! Triggerwarnung !! Jimin mag die Person überhaupt nicht, die er täglich im Spiegel sieht. Als auch noch negative Kommentare aus dem Internet dazukommen ist es ihm zu viel. Mehr und mehr verzichtete er auf das Essen und begibt sich auf einen gefähr...