Kapitel 8 Auf geht's nach München

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PoV Palle:

Ein unsicheres Lächeln breitet sich im Gesicht meines Gegenüber aus und er nickt schüchtern. Ich kann es nicht glauben. Manu ist wirklich gekommen. Er schmeißt einfach seine Prinzipien über Bord, um sich mir zu zeigen.
Ich kann mir vorstellen, was es ihn für Überwindung gekostet haben muss hier her zu fahren, deshalb frage ich gar nicht erst nach, warum er vorhin weggelaufen ist. Ich bin mir ganz sicher, dass er das vorhin bei der Autogrammstunde war. Ich überwinde die letzten Zentimeter, die uns trennen und umarme meinen besten Freund.

PoV Manu:

Palle umarmt mich.
Und ich bin glücklich. Total aufgeregt, ja, aber glücklich. Plötzlich weiß ich, dass sich die Fahrt hierher doch gelohnt hat.

Ich schließe meine Augen und erwidere die Umarmung. Ich nehme Palles Geruch war und atme tief ein, um mir kein Detail entgehen zu lassen. Ich drücke ihn fest an mich, spüre seinen warmen Atem an meinem Hals und will ihn nie wieder los lassen.

Paluten räuspert sich und ich merke, dass er mich nicht mehr umarmt. Nur widerwillig lasse ich ihn auch los und werde etwas rot und stammel: "Überraschung!"

PoV Palle

Er ist es wirklich. Der echte GLP steht vor mir. Mein bester Freund überrascht mich und diese Überraschung ist ihm mehr als gelungen.

"Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue." entgegne ich strahlend und er guckt mich mit einem unergründlichen Blick an und lächelt wieder.
Als er nichts sagt, frage ich: "Was ist der Plan? Willst du gleich wieder verschwinden? Oder hab ich länger was von dir?"

PoV Manu

Hoffnungsvoll starrt mich Palle an.

Ja, was ist eigentlich der Plan? Das weiß ich doch selbst nicht. Was ich allerdings genau weiß, ist, dass ich definitiv erstmal bei ihm bleiben will!
Deswegen sage ich schnell: "Ich habe Zeit. Also was machen wir?"

Patrick kratzt sich am Kopf und sagt: "Ich wollte gerade nach Hause fahren. Magst du mitkommen?"
Mein Herz schlägt ein paar Takte schneller und ich nicke. Paluten freut sich aufrichtig und wir steigen in sein Auto.

Wir fahren Richtung Autobahn und bei jeder Ampel, an der wir halten müssen, starrt Palle mich an. Als müsse er sich vergewissern, dass ich noch da bin. Als er zum wiederholten Mal die Grünphase fast verpasst, frage ich ihn belustigt, ob er ein Foto möchte?

Er kichert und sagt: "Sorry Mänjuel, ich muss dich immerzu ansehen. Ich weiß gar nicht genau, wie ich dich mir immer vorgestellt habe und dich jetzt zu sehen..." Er bricht ab und ich frage erschrocken: "Hast du etwas anderes erwartet?"
Er schüttelt seinen Kopf und sagt: "Nein. Quatsch! Ich bin nur ehrlich überrascht, dass du so gut aussiehst."

Glücksgefühle jagen durch meinen gesamten Körper und ich bin froh, dass wir gerade die Autobahnauffahrt erreicht haben und Palle sich auf den Verkehr konzentrieren muss und somit mein dümmliches Grinsen nicht sehen kann.

Oh Manu, was soll das werden? Das sind nicht nur freundschaftliche Gefühle. Sieh es endlich ein, du hast dich in Patrick verliebt. Verstohlen mustere ich ihn während er das Auto ruhig und sicher Richtung München lenkt und fühle mich einfach nur wohl und geborgen neben ihm.

Kürbistumor - Zomdado - Gefühle! Und plötzlich ist alles anders. ~Abgeschlossen~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt