Kürbistumor - Zomdado - Gefühle! Und plötzlich ist alles anders. ~Abgeschlossen~

Kapitel 46 Zusammentreffen

PoV Manu:

Es ist soweit. Patrick und ich schließen gerade die Tür vom Ferienhaus auf und treten ein. Wir sind froh, dass wir endlich da sind und wollen, nachdem wir unser Gepäck abgestellt haben, schnell noch in dem Laden unten an der Strasse einkaufen, was wir für heute und morgen benötigen.

Wir hoffen, dass wir später noch ein bisschen Zeit zum Ausruhen haben, bevor unser erster Gast kommt, denn die letzte Nacht war sehr kurz. Wir mussten schon um 6 Uhr aufstehen, da unser Zug 07:25 Uhr fuhr und wollten deswegen eigentlich zeitig schlafen gehen. Aber das mit dem Schlafen hat nicht so ganz geklappt. Immerhin hatten wir uns drei Wochen nicht gesehen. Und obwohl wir schon 22:30 Uhr im Bett lagen, haben wir erst gegen 01:30 Uhr geschlafen. ^^

Glücklich nehme ich Patricks Hand und gehe mit ihm durch das Haus. Unten ist ein riesiges Wohnzimmer, mit einer U-förmigen gemütlichen Couch, einem Kamin, einem riesigen Esstisch und der angrenzenden offenen Küche, von der aus man auf eine große überdachte Terrasse gehen kann. Außerdem befindet sich in dieser Etage noch ein kleines Badezimmer mit einer Toilette und Waschbecken und ein kleiner Raum, wo Putzutensilien usw. untergebracht sind.

Wir gehen die Treppe nach oben.
Im Obergeschoss ist ein schönes großes Badezimmer, sowie ein großes und zwei kleinere Zimmer. Im großen Zimmer steht ein Doppelbett, dort werden wir zwei schlafen.
Die beiden kleineren Zimmer liegen nebeneinander am anderen Ende vom Flur und haben jeweils ein Einzelbett.

Zuerst wollte ich ein Haus mit zwei Doppelschlafzimmern buchen, aber mal abgesehen davon, dass es da weniger Auswahl gab, war es mir dann auch zu unsicher, ob Zombey und Maudado in einem Raum schlafen würden. Ich darf nicht zuviel erwarten. Immerhin haben die beiden seit Wochen kein Wort mehr gewechselt.

Während ich unser Zimmer betrachte, ist Patrick schon wieder auf dem Weg nach unten, um unser Gepäck zu holen. Ich setze mich auf das frisch bezogene Bett und streiche mit der Hand über das Laken. Ich hoffe, dass hier heute Nacht mein Wunsch in Erfüllung geht.

PoV Palle:

Als ich mit unseren Koffern das Schlafzimmer betrete, sitzt Manu auf dem großen Doppelbett und grinst mich glücklich an. Ich muss schlucken. Ich weiß genau, woran er denkt.

Ich stelle unsere Koffer vor den Kleiderschrank und öffne diesen. Während ich ein paar von meinen Sachen in den Schrank räume, denke ich an letzte Nacht.

Ich habe alles gegeben, um ihn glücklich zu machen. Er hat so oft ekstatisch meinen Namen gestöhnt und lag später total fertig und zufrieden in meinen Armen.
Warum reicht ihm das nicht?

Kurz überlege ich, ob ich es jetzt auf der Stelle versuche. Ich könnte ihm die Klamotten runter reißen und ihn aufs Bett drücken. Er würde sich nicht wehren. Im Gegenteil.

Ich sehe zu ihm, unsere Blicke treffen sich. Er scheint ähnliche Gedanken zu haben, denn sein Blick ist voller Lust. Schnell wende ich mich ab. Wir haben noch viel zu tun und außerdem will ich nicht jetzt schon alles verderben.

"Lass uns einkaufen", fordere ich ihn deshalb auf und er steht seufzend auf und folgt mir ins untere Stockwerk.

16:00 Uhr

PoV Manu:

Fröstelnd stehe ich auf dem kleinen Bahnhof und hoffe, dass Zombeys Zug gleich ankommt.

Palle bereitet in der Zeit noch die letzten Kleinigkeiten vor und macht den Kamin an.

Es hat wieder angefangen zu schneien und Schneeflocken bleiben in meinen Wimpern hängen. Hier ist nicht mal ein Dach. Ich blinzel verzweifelt mein Handy an. Ich würde Zombey ja gern anrufen, aber wir haben schnell festgestellt, dass wir hier keinerlei Empfang haben. Ich hatte es mir so romantisch vorgestellt, in so einem schnuckeligen kleinen Ort und habe null daran gedacht, dass wir hier weder Handyempfang, noch W-Lan haben. Sobald alle hier sind, ist mir das dann auch egal. Aber bis dahin macht es mich richtig nervös. Was, wenn irgendetwas schief geht und einer der beiden nicht rechtzeitig ankommt? Sie können uns nicht mal Bescheid geben.