Kapitel 25 Hab ich was falsch gemacht?

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PoV Zombey:

Während wir auf die Pizza warten, stiert Maudado seinen PC an. Ich hoffe, ich habe ihn nicht verärgert. Ich würde gern wissen, was in seinem hübschen Kopf vor sich geht.
"Maurice?", frage ich?

PoV Maudado:

Zombey spricht mich gerade das erste Mal mit meinem richtigen Namen an.

Verwundert schaue ich auf und sehe, wie er mich liebevoll anlächelt. Ich bekomme sofort Schmetterlinge in meinem Bauch. Warum sieht er nur so gut aus? Und dieses Lächeln!! Er hat einfach das wunderbarste Lächeln, was ich kenne. Es ist ein ehrliches Lächeln, welches sich in seinen Augen widerspiegelt.

"Ist alles okay?", fragt er mich aufrichtig interessiert.
"Ja!", antworte ich ein wenig zu hastig und er guckt mich fragend an.
Schnell wende ich meinen Blick ab. Ich merke, dass ich wieder rot werde. 'Wie oft denn eigentlich noch??', frage ich mich genervt.

Ist die Pizza endlich mal fertig? Ich springe auf und eile in die Küche. Die Pizza braucht noch 9 Minuten, aber ich bleibe hier stehen und warte. Ich traue mich nicht wieder zurück zu diesem wunderschönen Lächeln.
Als mein Blick auf den Türrahmen fällt, kribbelt mein Bauch. Es hatte sich gut angefühlt, als er mich dort an sich gedrückt hat. Ich schließe die Augen und wünschte mir, er würde es wieder tun.

PoV Zombey:

Mist! Er weicht mir aus. Ich befürchte, ich bin doch zu weit gegangen. Traurig schüttel ich den Kopf.
'Er hätte mich ja nicht küssen müssen, wenn er ein Problem damit hat!', überlege ich trotzig.

Ich werde einfach versuchen mich zurückhalten! Auch wenn es mir schwer fallen wird. Normalerweise spreche ich Dinge sehr gern an und aus diesem Grund würde ich ihm am liebsten sagen, was ich für ihn empfinde. Aber ich will ihn nicht noch mehr verunsichern. Außerdem bin ich hier um ihm zu helfen!

Was macht er denn solange? Traut er sich nicht mehr zu mir zurück? 'Wow, bin ich so schlimm?', denke ich erschrocken und lasse resigniert meinen Kopf hängen.

PoV Maudado:

Ping!

Der Ofen reißt mich aus meinen Träumereien. Oh, das Essen ist fertig. Ich schneide unsere Pizzen auf und lege die Stücke auf Teller und gehe wieder zurück. Verlegen lächel ich Zombey an, als ich ihm seinen Teller hinhalte. Er erwidert mein Lächeln nicht, murmelt ein Danke und nimmt mir den Teller ab.

Verunsichert setze ich mich auf mein Bett und beginne zu essen. Zombey mampft ohne ein Wort seine Pizza rein. Warum sagt er nichts?? Naja, ich sage ja auch nichts. Ich beobachte ihn.

Er scheint in Gedanken versunken und wirkt traurig. 'Wahrscheinlich wäre er jetzt lieber zu Hause bei Chessie', denke ich und verspüre einen Stich im Herz. Mir vergeht der Appetit und ich schiebe meinen Teller weit von mir.

Als Zombey seine Pizza aufgegessen hat, guckt er mich an. Sein trauriger Blick tut mir richtig weh. Wie gern würde ich ihn aufmuntern. Ich vermisse sein Lächeln. Aber ich weiß nicht, was ich sagen soll.

"Ich bin müde. Kann ich noch duschen, bevor ich schlafe?", fragt er mich auf einmal.
"J-ja natürlich", stottere ich und springe auf, um ihm die Dusche zu zeigen. "Brauchst du noch Handtücher?", frage ich. "Ja", lächelt er mich zurückhaltend an. Ich bin froh, dass er sein Lächeln wiedergefunden hat und grinse ihn an, während ich ihm ein Handtuch reiche. Dann verlasse ich das Bad und gehe in mein Zimmer.

Es ist kurz nach 23 Uhr. Normalerweise gehe ich da noch lange nicht schlafen. Aber da Manu morgen Mittag ankommt, ist es auf jeden Fall nicht verkehrt. Sicherheitshalber stelle ich mir trotzdem einen Wecker.

Kürbistumor - Zomdado - Gefühle! Und plötzlich ist alles anders. ~Abgeschlossen~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt