Kürbistumor - Zomdado - Gefühle! Und plötzlich ist alles anders. ~Abgeschlossen~

Kapitel 74 Ja!

PoV Palle:

Manu ist unter der Dusche und ich beeile mich damit, den Frühstückstisch zu decken. Ich muss aufpassen kein Geschirr fallen zu lassen, so sehr zittern meine Hände vor Aufregung.

Zum einen habe ich Angst, nicht rechtzeitig fertig zu werden, bevor er aus der Dusche kommt und zum anderen davor, nicht die richtigen Worte zu finden...

PoV Manu:

Ich lasse mir Zeit unter der Dusche.

Das warme Wasser läuft angenehm über meinen Körper und ich denke an die heiße Nummer von eben. 'Patrick ist echt der Wahnsinn', geht es mir durch den Kopf und mein Bauch kribbelt.

Dann schweifen meine Gedanken ab, zu dem Tag, an dem Patrick vor meiner Tür stand, während Taddl bei mir war.

Ich bin so froh, dass wir ihm sofort hinterher gefahren sind und er mich angehört hat. Ich hätte es nicht verkraftet ihn zu verlieren.

Plötzlich habe ich riesige Sehnsucht nach ihm und beeile mich fertig zu werden.
Schnell trockne ich mich ab und ziehe mir frische Boxershorts und T-Shirt an.

Als ich aus dem Badezimmer komme, riecht es schon lecker nach aufgebackenen Brötchen und Kaffee. Erfreut gehe ich zu Patrick, der schon auf seinem Stuhl sitzt und mein Blick wandert über den Esstisch: "Mmmmmhhhhh, hier duftet es aber gut. Und das sieht auch noch leck...."
Die restlichen Worte bleiben mir im Hals stecken, als mein Blick auf meinen Teller fällt.

Langsam trete ich näher und stelle verwundert fest, dass Patricks Buch darauf liegt. Verunsichert streiche ich kurz mit meinem Finger über die Buchhülle, dann wende ich mich zu ihm und sehe ihn fragend an.

Sichtlich nervös steht er plötzlich auf und sagt mit belegter Stimme: "Du schuldest mir noch eine Antwort!"

Ich schlucke hörbar und mein Herz fängt an zu rasen. Doch bevor ich irgendetwas sagen kann, tritt er auf mich zu, geht auf die Knie und greift mit zittrigen Händen nach meinen:

"Manu! I-ich weiß nicht, ob ich die richtigen Worte finde, um auszudrücken, was ich für dich empfinde.

Ich liebe dich. Mein Herz gehört dir!

Ich bin echt verdammt froh, dass du in mein Leben getreten bist und dass du den Mut hattest, dich mir zu zeigen.

Seitdem hat sich mein Leben verändert. Es ist so wunderschön mit dir.
U-und selbst wenn wir uns mal streiten, möchte ich nicht ohne dich sein.
Ohne dich kann ich nicht glücklich sein, denn du bist derjenige, der mich glücklich macht.

Ich genieße jede Sekunde mit dir und wenn wir nicht zusammen sind, kann ich nicht aufhören an dich zu denken.

Ich möchte für immer mit dir zusammen sein.
Du bist der Mensch mit dem ich alt werden will."

Seine Hände haben aufgehört zu zittern und er greift in seine Hosentasche und hält mir den silbernen Ring entgegen. Tränen steigen mir in die Augen.

"Manuel, möchtest du mich heiraten?"

"Ja!", höre ich mich leise antworten und Patrick schiebt mir den Ring auf den Finger. Ich blinzel die Tränen weg und schaue auf meine Hand und ein unbeschreiblich warmes Gefühl rieselt durch meinen Körper, während ich den Ring an meiner Hand betrachte.

Patrick steht auf und lächelt mich glücklich an. Er legt seine Hände auf meine Hüften und ich sehe ihm tief in die Augen, als ich meine Antwort wiederhole: "Ja! Ich möchte dich heiraten Schatz. Du hast mich gerade zum glücklichsten Menschen auf der Welt gemacht."

Eine Träne läuft ihm über die Wange und jetzt kann ich mich auch nicht mehr zurück halten und fange an zu schluchzen. Er küsst mich zärtlich und legt seine Hände an meine Wangen.
"Nicht weinen Liebling", sagt er während bei ihm ebenfalls die Tränen kullern und er mich glücklich ansieht...

Zomdado

PoV Maudado:

Mit meiner Teetasse in der Hand sitze ich glücklich am Frühstückstisch und betrachte meinen Freund.

Er hat sich schon zweimal beschwert, dass ich ihn nicht so beim Essen beobachten soll, aber ich kann nicht anders, ich muss ihn ständig anschauen.

"Willst du vielleicht wieder ein Foto machen?", fragt Micha schmunzelnd. Ich grinse verlegen und werde im selben Moment traurig. Zu Hause habe ich wieder nur die Fotos von ihm, die ich ansehen kann, wenn die Sehnsucht zu stark wird.

"Was ist denn los?", fragt er, da man mir meine trübsinnigen Gedanken wohl ansehen kann.
"Nichts", antworte ich ausweichend, "Es ist nur so..., ach weißt du... ich vermisse dich ehrlich gesagt jetzt schon..."

"So schlimm?", fragt er nach und legt sein angebissenes Brötchen vor sich auf den Teller.
Ich nicke: "Heute muss ich wieder ohne dich einschlafen!"
Er grinst, während ich seufze.
Ich frage mich, was daran lustig ist.
Ich sehne mich danach in seinen Armen zu liegen.

"Wir sehen uns doch bald wieder", sagt er und zwinkert mir aufmunternd zu.
"Ich weiß", erwidere ich immer noch seufzend.
"Aber wenn du es gar nicht anders aushälst...", redet er seelenruhig weiter und macht eine lange Pause, bevor er seinen Satz beendet,
"...dann müssen wir eben zusammen ziehen."

Er nimmt wieder sein Brötchen in die Hand und beißt ab, während ich ihn verblüfft anstarre. Hat er das gerade wirklich gesagt???

"Sag das nochmal!", fordere ich ihn atemlos auf.

Er legt das Brötchen erneut weg und sieht mich wieder an: "Lass uns zusammen ziehen!"
"Meinst du das ernst?", erwartungsvoll strahle ich ihn an.

"Ähm ja natürlich, sonst würde ich es doch nicht sagen", belustigt schüttelt er den Kopf, "Also, was ist? Möchtest du mit mir zusammen ziehen oder muss ich dich jetzt noch dreimal fragen?"

"Aaaaaaaaahh!", mit einem lauten Schrei springe ich auf und falle ihm um den Hals. Sein Stuhl gerät kurzzeitig ins Wanken und droht zusammen mit uns umzufallen, aber Micha kann noch rechtzeitig die Tischkante greifen.

Jetzt sitze ich auf seinem Schoß und kuschel mich glücklich in seine Arme: "Ja Schatz! Ich möchte unheimlich gern mit dir zusammen ziehen."

Erleichtert grinst er mich an und drückt mich fest an sich: "Ich bin so froh, dass du das sagst. Ich möchte nämlich auch nie wieder ohne dich einschlafen. Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch!", sage ich und er beginnt mich zärtlich zu küssen...

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Und damit möchte ich diese Geschichte beenden.
Ich finde, es ist jetzt hier für alle ein schönes Ende und noch mehr Herzschmerz möchte ich ihnen nicht zumuten. 😊

Ehrlich gesagt bin ich ein bisschen traurig, dass meine erste Geschichte jetzt endet, aber ich möchte sie auch nicht unnötig in die Länge ziehen. Jede Geschichte endet irgendwann und wie gesagt, finde ich es an dieser Stelle passend.

Nachtrag vom 14.07.19
Ich habe jetzt doch noch ein letztes Kapitel geschrieben. Viel Spaß mit dem Epilog. ❤