Kürbistumor - Zomdado - Gefühle! Und plötzlich ist alles anders. ~Abgeschlossen~

Kapitel 36 Behutsam

Zomdado
PoV Maudado:

Zombey kommen die Tränen, als ich ihm sage, dass ich ihn auch liebe. Er lächelt mich glücklich an.

Ich bin immer aufs Neue fasziniert von ihm. Er sieht nicht nur umwerfend aus und ist super herzlich, er kann auch noch Gefühle zeigen.

"Du hast mich ganz schön zappeln lassen!", beschwert er sich lachend. Als ich ihn nur entschuldigend anlächel, redet er weiter: "Ich hoffe, dass du in Zukunft mehr mit mir redest."
Ich werde rot und zucke nur mit den Schultern. "Du kannst mir vertrauen Maurice", sagt er und zieht mich von meinem Hocker hoch auf seinen Schoß.

Ich springe aber sofort wieder auf.

Zombey sieht mich erschrocken an, jedoch beruhige ich ihn schnell damit, dass es nicht an ihm liegt: "Ich hab nur Angst, dass der Stuhl kaputt geht. Seitdem der alte einfach auseinander gebrochen ist, vertraue ich diesen Teilen nicht mehr."

Er bricht in schallendes Gelächter aus, als er daran denkt, wie er sich damals im TS erschrocken hat, als ich laut schreiend mit meinem Stuhl zusammengebrochen bin.
Ich stimme in sein Lachen ein und wir verbringen den restlichen Abend damit uns an all die lustigen Dinge, die wir schon erlebt haben, zu erinnern.

PoV Zombey:

Was für ein lustiger Abend. Wir reden die ganze Zeit und lachen viel.
Maudado sitzt inzwischen auf seinem Bett und ich auf dem Boden davor und bewundere seine Erscheinung. Seine Augen funkeln wenn er lacht und es bilden sich niedliche Grübchen auf seinen Wangen. Seine Haare liegen gewellt um sein Gesicht und verändern sich ständig, wenn es ihn vor Lachen durchschüttelt. Ich könnte ihm stundenlang zusehen.

Und ich genieße es, ihn so redselig zu erleben. Leider ist das nur bei solch unverfänglichen Themen der Fall. Wenn es um uns und Gefühle geht, ist er sehr zurückhaltend und verschlossen.
Aus diesem Grund halte ich mich vorerst zurück und erfreue mich an einem lockeren, unverkrampften Maudado.

Es ist schon fast 2 Uhr als er anfängt zu gähnen. Ich sage: "Lass uns schlafen gehen." Er nickt, guckt dann ins Zimmer, dann zu mir und fragt: "Wo willst du schlafen?"
"Bei dir!", sage ich, während ich ihm in die Augen sehe.
Er errötet mal wieder, lächelt und nickt.

Nachdem wir uns beide bettfertig gemacht haben, liegen wir nebeneinander. Zu meinem Bedauern hat dieses Mal jeder seine eigene Bettdecke. Ich habe Sehnsucht nach seiner Nähe.

Maurice dreht sich zu mir, sieht mich glücklich an und wünscht mir eine gute Nacht. Auch wenn ich ihn am liebsten unter meine Decke ziehen würde, lächel ich ihn nur liebvoll an und sage ebenfalls: "Gute Nacht." Er gibt mir schnell einen süßen Kuss auf den Mund, dann dreht er mir den Rücken zu.

Ich schließe meine Augen und versuche auch zu schlafen. Wie es scheint, kann ich mich, seitdem ich weiß, dass er mich auch liebt, besser zurückhalten.

Noch!

Neuer Tag
Kürbistumor
PoV Manu:

Ich werde in Palutens Armen wach. Ich hätte nie gedacht, dass das jemals wieder passieren wird. Ich bin froh, dass er bei Maudado aufgetaucht ist. Sonst läge ich jetzt nicht hier.

Ich genieße seine Nähe. Auch wenn ich mir bis gestern nicht vorstellen konnte, dass das wieder möglich ist.
Ich war sicher gewesen, dass er nur mit mir gespielt hatte. Umso glücklicher bin ich jetzt, weil er gestanden hat, dass er mich auch liebt.
Es fühlte sich so an, als ob es ihn Überwindung gekostet hat, es auszusprechen und ich bin froh, dass er es gewagt hat.

Wenn ich mir vorstelle, dass ich der erste Typ bin, in den er sich verliebt hat und er bisher nur Mädels hatte, kann ich es sogar nachvollziehen, dass er für die Erkenntnis länger gebraucht hat und es sich am Anfang nicht eingestehen wollte.

Jetzt liegen wir aneinander gekuschelt auf seiner Couch. Mein Kopf auf seiner Schulter und meine Hand an seiner nackten Brust. Ich gebe ihm einen leichten Kuss auf den Hals. Langsam wird er wach, während ich weitere Küsse auf seinem Hals verteile.

"Guten Morgen", lächelt er mich zufrieden an.
"Hey. Gut geschlafen?", frage ich.
"Nachdem du da warst, ja", grinst er.
"Heute können wir in deinem Bett schlafen", sage ich und grinse schelmisch zurück.

Patrick sieht mir interessiert in die Augen, beugt sich dann zu mir und legt seine Lippen auf meine. Ich erwidere den Kuss und öffne bereitwillig meine Lippen für ihn. Ein warmes Gefühl ergreift mich.

Dieser Kuss fühlt sich wieder ganz anders an wie alle bisherigen. Er hat mich schon geküsst, als er geil auf mich war. Das war ziemlich auf- und erregend gewesen. Und ich habe ihn geküsst, ohne dass er es erwidert hat. Das war ziemlich ernüchternd und schmerzvoll gewesen.

Aber jetzt küsst er mich richtig liebevoll. Ich fühle mich total geborgen. Unsere Zungen erkunden sich in aller Seelenruhe und spielen miteinander während er mir zärtlich durch die Haare streicht.

Ich kuschel mich noch näher an ihn und beginne seine nackte Haut zu streicheln.
Aber nicht lange, da unterbricht er den Kuss und hält meine Hand fest und fragt dann heiser: "Hast du Hunger?"
Ich würde jetzt zwar lieber weiter mit ihm kuscheln, aber ich habe tatsächlich Hunger und nicke.

PoV Palle:

Prima. Ich bin froh, dass Manu etwas essen will. Da scheint es ihm gut zu gehen.
Schnell stehe ich auf, ziehe mich an und mache uns Frühstück während Manu noch liegen bleibt.

Ihn wieder in meinen Armen liegen zu haben, ist absoluter Wahnsinn. Während wir uns küssten, hatte ich verdammt viele Schmetterlinge im Bauch. Ich bin so froh, dass er wieder hier ist und ich will ihn nie wieder verlieren.

Als er eben anfing mich zu streicheln, kamen mir sofort die Erinnerungen..., Erinnerungen daran, wie ich total heiß auf ihn war,... und wie süß er war und wie er sich mir hingegeben hat,....
Es war so unglaublich geil gewesen mit ihm zu schlafen, dass mich diese Erinnerung sofort erregte.

Doch dann sah ich plötzlich sein schmerzverzerrtes Gesicht und seine Tränen vor mir und die Schmetterlinge verwandelten sich in einen Stein, der schwer in meinem Magen lag.

Ich musste ganz schnell aufstehen. Oh Mann!
Ich muss mich zusammen reißen.
Ich will ihm nie wieder weh tun!