Kapitel 41 erneuter Versuch

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Enthält sexuelle Handlungen.
Muss ich eigentlich jedes Mal warnen?

PoV Zombey:

Maudado ist heute sehr anhänglich. Er versucht irgendwie krampfhaft mich die ganze Zeit zu beschäftigen, was ehrlich gesagt etwas anstrengend ist.

Ich frage mich, was er hat. Gestern vorm Einschlafen war er schon so komisch, als er auf einmal sagte, dass ich ihn nicht verlassen soll. Wie kommt er nur darauf?
Warum hat er solche Verlustängste?
Ich traue mich gar nicht ihm zu sagen, dass ich übermorgen, also am Samstag nach Hause fahren muss. Ich habe wichtige Aufnahmetermine.

Um mal ein paar Minuten für mich zu sein und nachdenken zu können, sage ich, dass ich jetzt duschen gehe. Aber Maurice guckt mich an, als wenn er mich nicht gehen lassen will.
"Du kannst ja mitkommen", schlage ich vor, woraufhin sich seine Miene verfinstert.
"Ja sorry, war nur so ne Idee", entschuldige ich mich und verschwinde Richtung Bad.
'Schade, hätte interessant werden können', denke ich und stelle das Wasser an.

PoV Maudado:

Und wieder fühle ich mich wie ein Versager.

Ich bin 24 Jahre alt und nicht in der Lage mit meinem Freund gemeinsam duschen zu gehen.
Und auch auf keine andere Weise kann ich ihm bieten, was zu einer erwachsenen Beziehung wohl dazu gehört.

Ich befürchte, dass es nicht mehr lange dauert, bis er merkt, dass er etwas anderes erwartet hat und sich von mir abwendet. Allein bei diesem Gedanken habe ich schlimme Herzschmerzen.
Ich liebe Micha so sehr, ich weiß nicht, was ich machen soll, wenn er mich verlässt.

Das darf nicht passieren. Ich muss mich endlich überwinden. Ich möchte ihn glücklich machen.

PoV Zombey:

Die Dusche tut gut. Ich lasse das warme Wasser lange auf meine Haut prasseln. Ich überlege hin und her, aber ich kann es leider tatsächlich nicht ändern. Ich muss Samstag erstmal nach Hause.

Natürlich würde ich viel lieber hier bleiben, aber ich kann meinen Job nicht noch mehr vernachlässigen. Ich sag es ihm heute noch.

Fertig geduscht ziehe ich mir frische Boxershorts an und gehe zurück in sein Zimmer. Maudado liegt schon zugedeckt im Bett. Ich gucke auf die Uhr. Es ist erst 20:30 Uhr und ich schaue ihn fragend an. Als er schüchtern lächelt, muss ich grinsen. Warum auch nicht? Da können wir noch ein bisschen kuscheln.

Ich krabbel auf allen Vieren über ihn und schüttel meine noch feuchten Haare über ihm aus. Als er rumkreischt, muss ich laut lachen und lasse mich einfach auf ihn fallen.
Er strampelt rum und fuchtelt mit seinen Armen und schafft es schließlich, mich von sich runter zu schubsen.

Ich habe Lust auf spielen und will ihn gerade durchkitzeln, als ich bemerke, dass er kein T-Shirt trägt. Moment, was ist hier los? Seine Wangen färben sich rot, als ich ihn neugierig betrachte. "Was hast du vor?", frage ich.

Er sagt mal wieder nichts, rutscht aber nah an mich ran und küsst mich. Eine freudige Erregung macht sich in mir breit. Können wir uns heute näher kommen? Ist er bereit für mehr?

PoV Maudado:

Er sieht so wahnsinnig gut aus mit seinen noch feuchten Haaren. Er lächelt mich erwartungsvoll an, nachdem ich ihn geküsst habe.

Ich lege meine Hand auf seine Brust und fange an ihn zärtlich zu streicheln. Gänsehaut überzieht seinen Körper und er sieht auf einmal wahnsinnig glücklich aus. Ich wünschte mir ich könnte ihn immer so glücklich aussehen lassen.

Meine Hand zittert leicht, als ich gezielt seine Brustwarze umkreise und diese dann leicht zusammen drücke. Hoffentlich tue ich ihm nicht weh. Aber er gibt nur ein zufriedenes Geräusch von sich und lehnt sich genießend zurück.

Ich bin total aufgeregt. Er überlässt mir wie es weitergeht. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, als ich mich seiner Brust näher und diese schließlich küsse. Vorsichtig lasse ich meine Zunge um seinen Nippel kreisen. Er stöhnt zufrieden auf.
Ich küsse und sauge seine Brustwarzen während ich über seinen flachen Bauch streichel. Micha stöhnt immer wieder leise. Ab und zu streiche ich seinen Hosenbund, aber ich trau mich einfach nicht weiter.

PoV Zombey:

Maurice verwöhnt mich nun schon eine Zeitlang und da meine Erektion dadurch schon eine ganze Weile beträchtliche Ausmaße angenommen hat, sehne ich mich nach Erlösung. Aber die Hände meines Freundes bleiben immer oberhalb meiner Gürtellinie.

Ich weiß nicht, wie lange ich das noch ertrage, ohne frustriert die Beherrschung zu verlieren.
Ich beschließe den Spieß umzudrehen. Ich ziehe ihn zu mir hoch und gebe ihm einen langen Kuss, währenddessen ich ihn auf den Rücken lege. Dann beginne ich fordernd seine Haut zu erkunden. Dieses Mal berühre ich ihn spürbar drängender, was ihn schnell außer Atem bringt und lauter als sonst aufstöhnen lässt. Wir sind auf einem guten Weg....

Meine Hände umgreifen seine Hüften, während ich seinen Bauch küsse und ab und zu darüber lecke. Er keucht geil auf unter mir und ich knabbere an seinem Hosenbund und lege meine Hand auf seinen Schritt. Durch den Stoff spüre ich wieder deutlich seine Erektion. Er wird unruhig, als ich ein paar Küsse auf seinem harten Schritt verteile.

Ich will ihn jetzt unbedingt anfassen und meine Hände greifen nach seinem Hosenbund, um ihn die Boxershorts auszuziehen.

Er aber greift nach meinen Händen und hält sie fest. Oh Nein! Das ist doch jetzt nicht sein Ernst. Ich versuche seine Hände zu ignorieren und die Hose runter zu ziehen, aber er verkrampft sich sofort und drückt mich von sich.

Entnervt wende ich mich ab und setzte mich schnaufend auf den Bettrand und versuche nicht durchzudrehen!!

"Es tut mir leid", höre ich ihn weinerlich hinter meinem Rücken.
"Verdammte Scheiße Maurice! Was soll das denn?"
Ich vernehme ein Schniefen und als ich mich erschrocken umdrehe, sehe ich, wie ihm dicke Tränen über sein zartes Gesicht kullern.

Fuck! Was ist denn nun wieder? Erneut schlucke ich meine Enttäuschung runter und schenke ihm ein aufmunterndes Lächeln.
"Nicht weinen", murmel ich, während ich ihm seine blonde Wuschelmähne tätschel.

Aber er scheint sich gar nicht beruhigen zu können. Ich ziehe ihn in meinen Arm und halte ihn fest, während er sich langsam beruhigt und meine inzwischen schmerzende Erregung nachlässt.

Als er nicht mehr weint, frage ich behutsam: "Wovor hast du Angst?"
Aber er zuckt wie immer nur mit den Schultern. Enttäuscht frage ich mich, ob ich etwas anderes erwartet habe.

"Es ist vielleicht besser, wenn wir das erstmal lassen", stelle ich ernüchternd fest.
Maurice starrt nur traurig seine Hände an und sagt nichts.

"Willst du jetzt schon schlafen?", frage ich nach einer Weile.
"Wie du willst...", antwortet er leise. 'Siehe einer an, er kann reden', denke ich frustriert.

"Lass uns noch was zusammen machen", schlage ich vor, "Die Zeit geht auch so schon so schnell vorbei. Ich muss am Samstag nach Hause fahren."

Er schaut entgeistert auf, öffnet den Mund und... schließt ihn wieder... ohne etwas zu sagen. Er sieht mich traurig und irgendwie wehmütig an.
"Ich komme sobald ich kann zurück", verspreche ich ihm. Er nickt nur betrübt.

"Natürlich nur wenn du das möchtest", füge ich deprimiert hinzu. Er sieht mich mit großen Augen einfach nur an.

Ich hasse es, dass er nicht mit mir redet!

Kürbistumor - Zomdado - Gefühle! Und plötzlich ist alles anders. ~Abgeschlossen~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt