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Taehyung

Jimin hatte gesagt, er geht mit Yoongi spatzieren, Jungkook war nachdem er zu Namjoon gelaufen war nicht mehr aufgetaucht und ich bin hier im Zimmer alleine und kann nichts anderes machen als Ziellos durch mein Snapchat zu drücken.
Plötzlich stieß ich auf eine Story von Jungkook, auf dem er mit einem Bier in der Hand auf der Coach liegt und trinkt.
Oh Mist.
Weiß der denn nicht, dass wenn man hier auf dem Camp mit Alkohol erwischt wird, nach Hause geschickt wird?
Außerdem wieso tut er sich sowas an?
War es wegen mir?
Ach nein, ich hab ja nichts gemacht. Bestimmt trinkt er so viel, damit er in besserer Stimmung ist, wenn er sich wieder solche Billigen Schlampen klärt.
Ich seufzte. Es war mittlerweile 22:45 Uhr und er hatte sich immer noch nicht blicken lassen.
Ich erschrack als es an der Tür klopfte.
Sicher nur Yoongi und Jimin.
Ich sprang vom Bett auf und lief zur Tür.
Mir stockte der Atem, als ich sah wer vor der Tür stand.
„Hey, Taehyung. Ich bin Namjoon, aber das weißt du ja schon von der Busfahrt. Ähm also Jungkook geht es nicht so gut, wie du vielleicht mit bekommen hast, also kann ich vielleicht kurz rein kommen um ihn auf's Bett zu legen?"
Es war Namjoon.
Und er hielt Jungkook im Arm, der schläft.
Und er roch nach... jap eindeutig Alkohol.
Ich bekam keinen Ton raus weshalb ich nur nickte und zur Seite trat, damit er ihn rein tragen kann.
Wieso mochte ich diesen Anblick nicht, ihn so zu sehen?
„W-Was ist los mit ihm?" fragte ich leise während ich Namjoon half ihm die Schuhe auszuziehen.
„Ach keine Ahnung."
Ich hatte das Gefühl, dass er ganz genau weiß, was mit ihm los war, nur dass er es mir nicht erzählen wollte. Na schön. Ich versteh es ja, immerhin kannten wir uns kaum.
„Ähm Taehyung?" fragte er noch, bevor er wieder gehen wollte.
„Hm?"
„Wie fandest du es?" er sprach leise.
„Wie fand ich was?"
„Naja, du weißt schon."
„Ähm, eigentlich nicht?"
„Das mit dem st- ach weißt du was? Schon egal." er ging davon.
Wovon um alles in der Welt sprach er da?
Ich ging zurück ins Schlafzimmer und stellte fest, dass Jungkook wach war.
„Gute nacht, Shitkook." murmelte ich und legte mich ebenfalls ins Bett, da ich extrem müde war.
„Nnascht Tae." lallte er.
War es das erste mal dass er mich nicht Taehyung sondern Tae nennt? Ich denke schon.
Naja er ist ja sich betrunken also... hat nichts zu bedeuten.

Am nächsten morgen wurde ich durch einem dumpfen Knall geweckt.
„AUA! Verdammte scheiße! Seit wann steht hier ein Kasten?" fluchte Shitkook, der bei dem Versuch mit geschlossenen Augen ins Badezimmer zu gehen gegen den Kasten neben der Tür gerannt war. Hat da wohl wer einen Kater, Hm? Ich musste mir ein lachen verkneifen.
„Dieser Kasten steht da, seitdem wir hier eingezogen sind." verspottete ich ihn.
„Maul, ich hab nicht dich gefragt." so charmant wie immer halt.
„Wen hast du sonst gefragt? Yoongi? Ich denke der wird dich nicht hören, der ist im anderen Zimmer. Du weißt schon. Nebenan" lachte ich.
„Jajaja ich bin mittlerweile wieder nüchtern. Behandel mich nicht wie das letzte dumme Stück Scheiße." klaffte er und setzte sich wieder aufs Bett, damit er seinen Fuß reiben konnte, an dem er sich angestoßen hatte.
„Hast du unsere Abmachung vergessen?"
Shit, wo er Recht hat, hat er Recht.
„Welche Abmachung?"
„Tu nicht so als wüsstest du es nicht." raunte er.
„Keine Ahnung was du meinst." verarschte ich ihn mit einem Breiten grinsen im Gesicht. „Erklär es mir." kicherte ich.
„Das Strippen!?" rief er entgeistert.
„Jaja ich weiß doch eh. Lass dich nicht so leicht verarschen, kleiner." lachte ich.
„Du Arschgesicht. Sei gefälligst nett zu mir."
Fauchte er.
„Und auf sowas hören diese Schlampen? Ahhh, klar Daddy! Was auch immer du willst, daddy." ich stöhnte gespielt. Es war einfach zu geil ihn zu nerven. Ich mein das ja eh nicht ernst. Das weiß er hoffentlich.
Er drehte sich zu mir und hatte ein schmutziges Lächeln im Gesicht.
„Ach, Babyboy. Wenn du das kannst, dann kann ich das auch." er krabbelte über das Bett zu mir und drückte mich tiefer in die Matratze.
Was tut er da, verdammt? Egal, spiel einfach weiter...
„Was wird das, daddy?" hauchte ich.
Er kam mir immer näher als sein Gesicht nur wenige Millimeter von mir entfernt war blieb er stehe und musste grinsen.
„Bist du sicher wieder nüchtern, daddy?" kicherte ich leicht nervös.
Er löste sich von mir und stand auf als wäre nichts gewesen.
„Sorry, Tae. Ich muss dich leider enttäuschen, mehr kann Daddy für dich nicht machen."
Lachte er und ging Richtung Badezimmer. Er hat mich wieder Tae genannt. Nicht betrunken!
„Fick dich Shitkook!" rief ich ihm hinterher.
Er kam wieder durch die Tür zurück.
„Du Pabo sollst gefälligst nett zu mir sein."

Boa, dass kann ja mal was werden.

5 WeeksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt