JungkookEs läutete an der Türe und sofort sprang ich auf um mit meinen wackligen Beinen die Treppe hinab zu stolpern.
Ich hatte schon seit Tagen nichts gegessen, da mir allein beim Gedanke daran schlecht wurde.
Ich bekam es jedenfalls zu spüren, denn mir wurde leicht schwindelig, trotzdem lief ich weiter.
Wieso ich lief?
Mittlerweile waren die ein und halb Wochen vergangen, dass heißt auch die anderen sind wieder zurück.
Und das heißt, vielleicht ist es ja Taehyung, der anläutete um mir alles zu erklären und sich wieder mit mir zu vertragen.
Ja, tatsächlich.
Ich vermisse ihn. Und ja, ich würde eine Billige Entschuldigung gelten lassen.
Hauptsache er gehört wieder mir.
An der Haustüre angekommen riss ich diese auf und-
Argh...
Ich hasse mein Leben ab sofort noch mehr.
Wie naiv konnte ich auch bloß sein um zu denken, dass Taehyung das wäre?
„Emi? Du?" stöhnte ich und legte mein Kopf enttäuscht in den Nacken.
„Wow. So lieb. Dir auch einen schönen Guten morgen." mit diesen Worten drückte sie sich an mich vorbei ins leere Wohnzimmer.
Ich hatte sie seit dem Kennenlernen am Bahnhof nicht mehr gesehen.
Daher verwunderte mich ihr erscheinen auch dementsprechend.
„Woher weißt du wo ich wohne?" fragte ich verwirrt und schlenderte ihr hinterher.
„Ich hab da so meine Kontakte. Immer hin habe ich gehört, du bist der Fuckboy der Schule. Und da gibt es schon viele Mädchen die mir beschreiben konnten wo ich dich finde."
Fuckboy der Schule.
Aish... allein diese Bezeichnung jagd mir einen Schauer über den Rücken.
Ich hasse diese Bezeichnung ab sofort.
Ich will nicht mehr so wie früher sein.
Ich habe mich verändert.
Jemand hat mich verändert.
„Nenn mich noch einmal so und ich schmeiße dich höchst persönlich aus dem Haus." säuselte ich und ließ mich gegenüber von ihr auf die Caoch fallen.
„Schon gut, Kookie." kicherte sie.
„Was führt dich hier her?" fragte ich weiter, da ich immer noch keinen Zusammenhang sehen konnte.
Sie musterte mich einige Sekunden eindringlich und hob dann ihre Augenbrauen.
„Ach Schätzchen. Schau dich an. Ich konnte dich bis zu mir nach Hause riechen. Ich wusste einfach, dass wenn ein Junge ein gebrochenes Herz hat, Freunde braucht." erklärte sie.
„Ach, und jetzt sind wir plötzlich schon Freunde? Ich habe doch eh schon Namjoon und Jinnie." seufzte ich und legte meinen Kopf erschöpft nach hinten an die Lehne.
„Du kannst deine Depression nicht abstreiten. Ich mein, schau dich an. Du hast Augenringe wie ein Zombie, diese Jogginghose und das Shirt, dass du trägst kann ich bis hier her riechen und deine Haare sehen fettig aus." kritisierte sie mich.
„Danke sehr. Du siehst auch wunderschön heute aus."
„Omo Dankee. Bist du süüüß." quitschte sie, weshalb ich schon fast das Gefühl hatte mein Trommelfell wäre fast geplatzt.
„Fick dich, Miss Psychologin." schnauzte ich genervt.
„Heyy, pass auf deine Tonlage auf. Du wirst jetzt erstmal ein Schönes warmes Bad nehmen und dich ausruhen. Dann kannst du dir bei mir alles aus der Seele reden, dass dir am Herzen liegt. Einverstanden?"
„Nun, um ehrlich zu sein-" ich wurde unterbrochen.
„Perfekt. Also. Ich lass dir mal ein Bad ein."
Sie stolzierte aus dem Raum.
Ich musste leicht lachen, denn in Wahrheit hatte sie keinen Blassen Schimmer wo sich das Bad überhaupt befand.
Das ist nur eine Sache der Zeit.
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„Wo ist überhaupt das Bad?" hörte ich sie aus dem Flur rufen.
Kichernd kämpfte ich mich hoch und ging zu ihr, um ihr das Badezimmer zu zeigen.
Da mir sofort wieder schwindelig wurde sobald ich aufgestanden war, hielt ich mich am Waschbecken fest und kniff meine Augen zusammen.
„Alles gut bei dir? Du siehst ja schwach- Omg wie konnte ich es vergessen! Liebeskummer bedeutet auch soviel wie abnehmen. Ich mach dir sofort was zu essen." erklärte sie, und verließ nachdem sie das Wasser für die Badewanne eingelassen hatte auch schon das Bad.
„Unten, erste Türe Rechts!" schrie ich ihr noch nach, da mir sowieso klar war, dass sie sonst zurück gekommen wäre um zu fragen wo sich die Küche befand.
Na schön...
ich zog mich also aus und ließ mich ins Wasser sinken.
Nach ein par Minuten wurde die Türe geöffnet, weshalb ich erschrocken zusammen zuckte.
„Ramen kommen!" sie kam mit einem Tablet voll Essen auf mich zu.
„Emi! Ich sitze doch noch im Wasser! Und ich bin verdammt nochmal Nackt!" ich erblickte das viele Essen.
„Sag mal, willst du dass ich zunehme?" seufzte ich jedoch lief mir beim Geruch das Wasser im Mund zusammen.
„Klappe jetzt und friss." befahl sie.
„Ich wiederhole. Ich- bin- nackt."
„Das sehen ich und um ehrlich zu sein, gefällt mir dieser Anblick." schmunzelte sie dreckig.Irgendwie ist sie mir sympathisch.
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5 Weeks
Fanfiction„Ich habe eine neue Aufgabe für dich, Kookie." „Schieß los. Du weißt, dass ich alles schaffe." „Alles?" „Äh ja?" „Wirklich alles?" „Jaha!" „Schlaf mit Taehyung" Start: 01.11.2018 Ende: 03.12.2018 !Abgeschlossen! !Fortsetzung ist „Stripper"! #1 danc...