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Kapitel 21

Katrin's pov
Ich spürte einen sanften Kuss auf meinen Lippen, ich öffnete die Augen und sein perfektes Gesicht schwebte kurz über meinem.
D: „Guten Morgen, schöne Frau"
Die frühen Sonnenstrahlen blitzten durchs Fenster und leuchteten von hinten durch seine blonden Haare, die so beinahe gold wirkten.
Ich grinste und wollte ihn wieder ins Bett ziehen, doch er wehrte sich.
D: „komm steh auf, ich hab Frühstück gemacht, wir haben schon 10 Uhr durch"
K: „Oh wirklich?"
Ich konnte es gar nicht fassen, seit ich die letzten Wochen jede Nacht mit Daniel im selben Bett geschlafen hatte, hatte ich morgens nicht mehr das Bedürfnis so früh aufzustehen, wie ich es sonst immer gewohnt war und es fühlte sich gut an.
Er zog mich an meinem Arm nach oben und führte mich zum Frühstückstisch.
K: „Wow, kommt da noch wer?"
D: „Nein nur wir zwei" grinste er.
Ich war beeindruckt, der Tisch war voll von diversen Leckereien, frische Brötchen, Obst, Käse, Marmelade... alles was das Herz begehrt. Dann viel mir eine Tasse mit meinem Lieblings Cappuccino mit aufgelösten Karamellbonbon auf, zwischen Tasse und Untertasse klemmte ein Zettel.
„Für die schönste Frau der Welt <3"
Ich musste grinsen, dann gab ich ihm einen Kuss und wir genossen unser Frühstück.
Ein Anruf von Daniels PR-Agentin störte unsere morgen Idylle.
D: „Guten Morgen Sandra, was gibt's?"
Ich konnte nicht verstehen, was sie sagte, aber seiner Miene nach zu urteilen, war es nichts gutes.
D: „Was?? Das darf doch nicht wahr sein, wo?"
...
D: „Na super, ne, sie ist noch bei mir, sie wohnt ja grade hier, weil sie im Moment noch keine Wohnung hat"
...
D: „Ja, sorry, dass ich dich nicht vorgewarnt hab, wir sind aber auch erst seit gestern Abend wieder hier..."
...
D: „Keine Ahnung man, es ist doch unsere Sache"
Jetzt verdrehte er die Augen, er sah ziemlich genervt aus, ich hatte schnell verstanden, dass es um uns ging, doch woher wusste sie das, Daniel wollte es ihr doch erst sagen, wenn ich wieder was Eigenes zum Wohnen hatte. Ich sah ihn irritiert an, während er sich die Haare raufte.
D: „Ja gut, ich komm gleich..."
Dann legte er auf.
K: „was ist passiert?"
D: „Scheiß Paparazzi! Ich muss da jetzt hin"
K: „Ich komm mit, es geht ja offensichtlich um uns"
D: „Eben, und genau deshalb bleibst du hier! Ich will nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen."
K: „Dann sag mir wenigstens, was genau war!"
D: „Später, ich geh da jetzt hin und klär das, wenn ich wieder komm, erzähl ich dir alles."
Dann stürmte er durch die Tür raus.

Dany's pov
Mist, mist, mist, das durfte doch alles nicht wahrsein, manchmal verfluchte ich die ganze Schauspielerei und das blöde öffentliche Leben.
Ich stieg wütend in meinen Bulli und fuhr zu meiner PR-Agentur, gespannt, was sie jetzt für eine Idee hatte.
Als ich an kam, sah ich sie vor diversen Artikeln, alle zeigten ähnliche Fotos, von Katrin und mir auf dem Deck meines Hausboots. Unter normalen Umständen hätte ich mich vermutlich über solche Fotos gefreut, denn wir sahen verdammt glücklich aus und hatten nur Augen für uns. Es waren tatsächlich nicht nur Fotos von gestern Abend, sondern auch von dem Tag, als wir beim Laufen in einander gekracht sind und ich sie über die Reling getragen hab.
Sandra, die eben noch mit jemandem telefoniert hatte, legte jetzt genervt auf und sah mich an.
S: „Das war jetzt schon der 10. Anrufer, die wollen alle ein Interview von euch! Weißt du was für Spekulationen das hervorruft? Und dazu kommt auch noch, dass du für die Öffentlichkeit immer noch mit Cara zusammen bist."
D: „Na das ich offiziell noch mit Cara zusammen bleiben soll war aber deine Idee"
S: „Ja und genau deshalb, hab ich auch eine gute Idee, wir müssen nur noch mit Cara darüber reden."
D: „Was hast du vor?"
S: „Wir erzählen einfach, dass du und Cara noch zusammen seid und mit Katrin einfach schon lange befreundet bist, Gott sei dank gibt es noch kein Bild, wo ihr euch auf dem Mund küsst. Aber ihr müsst echt aufpassen."
D: „Das kannst du nicht machen, was soll ich dann Katrin sagen, außerdem wohnt sie grade bei mir, das geht nicht"
S: „Doch, wir werden ihr so schnell wie möglich was neues suchen, du und Katrin müsstet dann ein paar Interviews geben, wo ihr offensichtlich nur Freunde seid und Cara wird für einige Tage bei dir wohnen um alles glaubwürdiger zu machen."
D: „Wie stellst du dir das vor? Cara ist in England."
S: „Da finden wir schon ne Lösung, lass mich nur machen."
Ich wusste, dass bei Sandra kein Widerspruch möglich war und so verließ ich geknickt das Büro und machte mich wieder auf den Weg zurück du Katrin. Ich musste ihr alles erklären, nur wie?