Kapitel 27

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Dany's pov
Keine Ahnung, wann wir letzte Nacht ins Bett gegangen waren, doch es war die schönste Nacht seit langem gewesen und das wird es jetzt auch für sehr lange Zeit bleiben, denn Heute ging es wieder zurück nach Köln und keiner von uns Wusste, wie es jetzt weiter gehen sollte.
Auch Katrin war mittlerweile wach geworden und sah mich auf verschlafenen Augen an.
K: „Danke für die schöne Zeit"
Auch sie wusste, dass es jetzt erstmal vorbei war, mit der schönen unbeschwerten Zeit und wir zurück in die Realität mussten.
D: „Wir sollten unsere Handys einschalten, ich seh jetzt schon das Donnerwetter auf ein zukommen"
K: „Auf drei?" sagte sie zögerlich.
D: „auf Drei."
K+D: „Eins...Zwei...Drei."
Als unsere Handys angingen und das Netz hergestellt hatten piepsten sie in Dauerschleife. Die Nachrichten auf dem Display fluteten nur so auf mich zu und ich hatte auch irgendwie ein ziemlich schlechtes Gewissen, dass wir einfach alles stehen und liegen gelassen hatten und abgehauen waren ohne uns zu melden. Da Katrin angeboten hatte, die erste Etappe zu fahren, konnte ich neben ihr alle wichtigen Nachrichten durchgehen. Auch von Cara war eine dabei.
Sie schreib:
Hey Dany,
Scheint ja grade ein ganz schön krasses Drama zu sein, was bei dir da grade abgeht. Warum hast du der Presse nicht einfach direkt gesagt, dass wir uns getrennt haben? Naja jedenfalls freue ich mich, dich wieder zusehen und etwas Zeit mit dir verbringen zu können. Deine Agentin meinte, sie hätte mir für Montag einen Flug nach Köln gebucht, da ich dich nicht erreichen kann, gehe ich jetzt einfach davon aus, dass alles so bleibt wie besprochen.
Ich freu mich schon.
XO Cara

Völlig schockiert über das, was ich da gerade gelesen hatte musste ich mich erst einmal wieder sammeln. Ich räusperte mich.
D: „Heute ist Sonntag oder?"
K: „Ja..."
K: „was ist los? Du siehst ganz bleich aus?"
D: „Fuck! Sandra hat wohl mit Cara ausgemacht, dass sie morgen schon bei mir einziehen soll und ihr auch schon einen Flug gebucht."
K: „Wie? Aber wo... wo soll ich denn dann hin?"
D: „Keine Ahnung, von Sandra kamen nur diverse Nachrichten in denen steht, dass ich dringend an mein Handy gehen soll und sie zurück rufen soll..."
K: „kannst du bitte mal auf mein Handy schauen?"
D: „mhm... hier in einer Nachricht von Anna steht, dass sie jetzt in deinem Namen eine Wohnung gemietet hat, du kannst ab sofort einziehen..."
Katrin nickte nur stumm, sie behielt ihren Blick stur auf die Straße gerichtet, doch ich konnte trotzdem sehen, wie ihre Augen immer feuchter wurden, bis die erste Träne über lief und langsam an ihrer Wange runter kullerte.
D: „Soll ich lieber weiter fahren?"
Sie nickte nur stumm und fuhr rechts ran, damit wir Plätze tauschen konnten. Mir war ebenfalls zum heulen zumute und wusste nicht wie ich sie aufmuntern konnte. So fuhren wir stumm weiter Richtung Köln unseren Weg ins offene Messer.

Katrin's pov
Kurz bevor wir die Autobahn Ausfahrt nach Köln erreichten wählte ich Annas Nummer. Nach nur einem Tuten nahm sie direkt den Hörer ab.
A: „Na endlich! Katrin, wo seid ihr?"
K: „Ist jetzt egal, kannst du mich in ner Stunde bei Daniel holen und zu der Wohnung bringen von der du geschrieben hast?"
A: „Äh ja, willst du nicht mehr über die Wohnung wissen?"
K: „mir egal, du hast ja eh schon für mich unterschrieben und wie's aussieht muss ich bis morgen bei Daniel raus..."
A: „Ach hat Sandra ihn endlich erreicht?"
K: „Ne, aber Cara... ist jetzt auch egal, wir sind in ein paar Minuten da, dann packe ich meine restlichen Sachen zusammen und dann kannst du mich holen"
A: „Sag mal ist alles oke bei euch?"
K: „Ne, nichts ist oke, aber was fragst du überhaupt. Also bis später"
Ich hatte keine Lust weiter mit ihr zu telefonieren und mir ihr Mitleid anzuhören, weshalb ich sie einfach abwürgte und auflag.

Jetzt auch mal wieder ein Kapitel von mir. Sorry, dass so lange nichts kam, ich hoffe ihr hattet schöne Feiertage mit euren liebsten.
Liebe Grüße ♥️

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