Katrin's pov
Ich hatte die Nacht kaum geschlafen und musste mich jetzt erstmal in meiner neuen Wohnung zurecht finden. Die Wohnung war bis auf Küche und Bad noch komplett leer, die Nacht hatte ich auf einer Matratze, die Anna wohl schon vorher für mich hier rein gelegt hatte, verbracht. Mein Handy Piepste und auf dem Display erschien eine Nachricht von Daniel.
„Vermiss dich 💔" die Tränen stiegen in mir hoch, während ich „Ich dich auch" tippte und das Gefühl der Einsamkeit wurde in meiner leeren Wohnung auch nicht besser. Also versuchte ich bei Daniel anzurufen, aber keiner ging ran.
Eigentlich sollte ich wenigstens schon mal ein paar Lebensmittel einkaufen gehen, dass ich wenigstens was zum Essen im Haus hatte, aber noch nicht mal dazu konnte ich mich aufraffen. Ich kroch einfach wieder zurück auf meine Matratze und vergrub mich unter meiner Bettdecke. Da ich die ganze Nacht kaum geschlafen hatte, war ich Gott sei dank so müde, dass ich recht schnell einschlief.
Von einem lauten Poltern an meiner Tür wurde ich wieder wach. Schnell warf ich einen Blick auf mein Handy, schon vier Uhr nachmittags, ich hatte tatsächlich den ganzen Mittag verschlafen. Außerdem sah ich 15 Anrufe in Abwesenheit, 10 davon von Daniel. Es polterte erneut.
Ich öffnete die Tür und sah mir sehr bekannte Beine, die unter einem Arm voll Einkaufstüten hervorlugten und das Gesicht verbargen. Irritiert startete ich einen Moment auf die Tüten, bis sie bedrohlich anfingen zu wackeln.
D: „äähm kannst du mir was annehmen?"
Schnell reagierte ich und nahm ihm die Tüten ab und lieg in Richtung Küche. Er kam mir hinterher und sah mich prüfend an.
D: „Dachte mir, du könntest vielleicht was essbares gebrauchen."
K: „Woher... woher weißt du..."
D: „Hab Anna wohl ziemlich terrorisiert, nach dem ich dich nicht erreichen konnte und naja da hat sie mir verraten wo deine neue Wohnung ist und da sie was meinte von wegen komplett leer, bringe ich wenigstens was zum Essen mit."
K: „Danke, hab dich vermisst"
Er nahm mich in den Arm und küsste mich.
D: „Ich kann heute hier bleiben, wenn du magst"
K: „Und Cara alleine lassen?"
D: „Du bist die Frau, die ich liebe und das weiß sie"
K: „Du solltest sie trotzdem nicht ständig alleine lassen, das würde irgendwann auffallen, außerdem hat sie vermutlich das größere Opfer zu tragen"
Er verstand meine zweideutige Anspielung und zog mich gefährlich nah zu sich hin, dann flüsterte er mir gespielt böse ins Ohr,
D: „Es ist also ein Opfer mit mir zusammen zu wohnen? Ich kann dir zeigen was es für dich bedeutet in meiner Nähe sein, dann fing er an mich fies zu kitzeln. Ich schaffte es mich aus seinen Armen zu winden, entkam ihm aber nur kurz, dann schnappte er mich und gab mir einen intensiven Kuss. Die Einsamkeit von letzter Nacht war wie weggeblasen und ich drückte mich eng an ihn.
Wir kuschelten uns gemeinsam auf die Matratze und Daniel öffnete meinen Laptop, der daneben lag.
K: „Was hast du damit vor?"
D: „willst du ewig auf einer Matratze schlafen? Du brauchst schließlich nen Haufen an Möbel"
Ich grinste breit und bekam plötzlich richtig Lust, zusammen mit Daniel meine neue Wohnung einzurichten.

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Back to Business
FanfictionNach ihrem Ausstieg bei der Actionserie "Alarm für Cobra 11" befindet sich Katrin Heß in Panama, wo sie sich eine Auszeit vom Alltag in Köln nimmt und versucht das Geschehene hinter sich zu lassen und auf andere Gedanken zu kommen. Es können Bekannt...