Dany's pov
Dadurch, dass ich letzte Nacht erst spät ins Bett kam, wurde ich auch erst verhältnismäßig spät wach. Ich drehte mich zur Seite, auf der ich Katrin erwartete, um ihr einen guten Morgen Kuss zugeben, doch das Bett neben mir war leer.
D: „Katrin? Wo bist du?"
Aber weder im Bad, noch in der Küche konnte ich sie finden. Auch der Blick auf mein Handy brachte keine Erklärung. Als ich probierte sie anzurufen, erreichte ich auch nur ihre Mailbox. Langsam begann ich mir Sorgen zu machen und Vorwürfe darüber, dass ich letzte Nacht erst so spät zu Katrin zurück gekehrt bin. Da klingelte mein Telefon... ohne auch nur auf das Display zu sehen, nahm ich den Anruf an, ich hatte nur Katrin im Kopf.
D: „Katrin endlich, was ist los, wo bist du? Ist alles in Ordnung?"
C: „Nein, nichts ist in Ordnung und außerdem bin ich nicht Katrin!!"
D: „Cara? Du bist's..."
C: „Ja und ich sollte dich wohl fragen, wo du bist! Argh! Ich hab Kopf weh und Hunger und dann muss ich heute morgen feststellen, dass du gar nicht da bist"
D: „Ich hab dir doch extra Wasser und Aspirin hingestellt..."
C: „Ja und was soll ich frühstücken?"
D: „Guck in Kühlschrank, der müsste voll sein, hattest du sonst auch nie das Problem damit, ich muss mich grade um was anderes kümmern."
C: „Wohl ehr um Wen..."
Ich legte einfach auf, ich hatte keine Lust mir jetzt Caras Gezeter anzuhören, sie konnte schon immer echt grätig werden, wenn sie verkatert war und mir war grade vor allem eins wichtig: Katrin
Ich hatte grade erneut Katrin's Nummer gewählt, da hörte ich, wie sich der Schlüssel im Schloss umdrehte.
Katrin kam verschwitzt und außer Atem zur Tür herein.
D: „Hey, da bist du ja, alles in Ordnung?"
Sie beugte sich nach vorne und stützte sich mit den Händen auf ihren Oberschenkeln ab um Luft zu holen, doch dann brach sie in Tränen aus und klappte zusammen.Katrin's pov
Als ich am Morgen aufwachte und den noch schlafenden Daniel neben mir liegen sah, führen meine Gedanken Karussell, das lange warten letzte Nacht auf ihn hing immer noch wie ein böses Gespenst über mir. Um meine Gedanken wieder einigermaßen im Griff zubekommen schnappte ich mir meine Laufschuhe und lief loss. So schnell ich konnte, bis ich den brennenden Schmerz in meiner Brust spürte, den die Luft verursachte, die beim Atmen durch meine Lungen strömte.
Ich öffnete völlig aus der Puste die Wohnungstür, ich war so schnell gerannt, dass ich jetzt kaum mehr Luft bekam und nach Luft ringend zusammen brach.
D: „Was ist denn los? Du warst doch nicht einfach nur laufen"
K: „Ich . Ich weiß . Einfach nicht ."
D: „Hey shhhhh, atme erstmal durch, dann kannst du auch reden"
Daniel hatte mich aufs Sofa gelegt und hielt meine Beine hoch, wodurch sich mein Kreislauf wieder einigermaßen regenerierte und ich wieder besser atmen konnte.
K: „Wegen gestern... ich weiß einfach nicht, wie lange ich das noch aushalte, ich halte es nicht aus, jeden Abend auf dich zu warten und zu wissen, dass du die Zeit mit deiner Ex verbringst."
D: „Ich mach das hier alles auch für dich, ich würde meinen Abend auch lieber mit dir verbringen und mit dir wie ein ganz normales Paar durch die Stadt gehen, ich würde am liebsten in die ganze Welt schreien, dass du meine Freundin bist."
K: „Dann tu es doch einfach! Es ist doch egal, was die Presse darüber schreibt, du hättest es auch einfach ganz normal erklären können! Aber nein, lieber lässt du dich dazu überreden, mit deiner Ex in aller Öffentlichkeit rumzumachen."
D: „Wir haben nicht „rum" gemacht!"
K: „Ach ja? Dann schau dir mal die hier an!"
Ich knallte ihm eine von den Klatschzeitschriften, die mir heute morgen in die Hände gefallen war vor die Nase, worauf ganz eindeutig Er und Cara eng umschlungen in einer Bar saßen. Heiße Tränen rannen mir die Wangen hinunter und ich sprang auf um ins Bad zu laufen. Er sprach durch die verschlossene Tür.
D: „Ja oke, sie hat versucht mich zu küssen, aber ich hab sie so gut es ging von mir gehalten und habe sie nicht geküsst, geschweige denn mit ihr in aller Öffentlichkeit rumgemacht und zuhause habe ich sie nur ins Bett gelegt, weil sie sturzbesoffen war und bin danach direkt zu dir. Bitte du musst mir das glauben!"

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Fiksi PenggemarNach ihrem Ausstieg bei der Actionserie "Alarm für Cobra 11" befindet sich Katrin Heß in Panama, wo sie sich eine Auszeit vom Alltag in Köln nimmt und versucht das Geschehene hinter sich zu lassen und auf andere Gedanken zu kommen. Es können Bekannt...