Kapitel 26

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Katrin's pov
Wir lagen noch eine ganze Weile an einander gekuschelt da, als Danys Bauch anfing zu grummeln. Ich blickte auf und als ich ihn ansah mussten wir beide lachen.
K: „na, auch Hunger?" neckte ich ihn.
D: „und wie!"
K: „Dann auf, ich hab auch ziemlich Hunger. Wie wärs mit Rosis Kneipe? Die ist gleich ums Eck."
D: „Ne, wie wäre es mit etwas schickeren? Ich will dich noch einmal richtig ausführen, bevor wir morgen wieder nach Köln zurück müssen, wer weiß, wann ich das nächste mal die Chance dazu hab."
K: „Ich hab echt Angst davor, was wenn du dich doch wieder in sie verliebst?"
D: „Hey, das werde ich nicht, komm schon Kopf hoch und lass uns jetzt einfach noch etwas die Zeit genießen."
Wenig später saßen wir beide in einem schicken italienischen Restaurant, ich kam mir zu erst etwas fehl am Platz vor, da weder ich noch Daniel keine wirklich schicken Kleidung eingepackt hatten und jetzt in bequemer Jeans und Sneaker und dickem Hoodie im Restaurant saßen, aber irgendwie war uns das beiden so egal, denn wir waren einfach nur glücklich und wir genossen die gemütliche Atmosphäre.
Nach dem wir mit dem Essen fertig waren und bezahlt hatten, hielt er mir die Jacke hin, so dass ich einfach hinein schlüpfen konnte. Er stand jetzt ganz dicht hinter mir und flüsterte mir etwas ins Ohr.
D: „lass uns tanzen gehen, waren wir schon lange nicht mehr"
Ich grinste ihn frech an und er schnappte sich meine Hand und zog mich hinter sich aus dem Restaurant. Wir liefen um eine Ecke zu einem unscheinbaren Gebäude, an der Seite der Steintreppe hoch zum Eingag, war eine kleine Treppe, die hinunter in einen Keller zuführen schien, dort zog er mich runter.
K: „Da runter? Bist du dir sicher?"
D: „Ja, vertrau mir"
Ich zögerte kurz, aber dann gab ich mir einen Ruck und ließ mich mitziehen.
Er öffnete die alte Holztüre und schob mich hinein. Jetzt hörte ich die Musik, dann fiel mir ein Typ ins Auge, der direkt auf uns zu kam.
T: „Hey, ihr könnt hier nicht rein, das ist eine geschlossene Gesellschaft, nur für Arbeiter der Surfschule."
Ich sah ihn mit großen Augen an, doch dann stellte sich Dany hinter mich.
D: „Das ist schon oke, sie gehört zu mir"
T: „Dany, dass ich dich mal wieder hier sehe, was machst du hier?"
D: „Mo? Hab dich in dem Licht gar nicht erkannt, nehm mir etwas Auszeit mit meiner Freundin."
M: „Geil, freut mich, kommt rein, sehen wir uns die Tage nochmal? Hab leider die ganze Nacht Schicht und keine Zeit zum quatschen."
D: „Sorry, muss morgen wieder zurück nach Köln"
M: „Schade, aber euch beiden viel Spaß"
Etwas irritiert ließ ich mich von Daniel in Richtung der tanzenden Menge ziehen.
K: „Wo sind wir hier?"
D: „Das ist der Club, wo die Surflehrer nach Feierabend immer zum Tanzen hingehen, was ich hier schon für Nächte durchgetanzt habe..."
Ich setze eine gespielt ernste Miene auf und tanzte im Takt der Musik gefährlich nahe auf ihn zu.
K: „Und ich dachte du wärst mir zum Arbeiten hier gewesen"
Mit einem frechen Grinsen legte er seine Hände auf meinen Hintern, zog mich eng an sich ran und flüsterte mir verführerisch ins Ohr.
D: „Nach der Arbeit, folgt das Vergnügen"
K: „Du Spinner."
Wir tanzten eine Ewigkeit, die Musik spielte einen schnellen Rhythmus und immer mal wieder küsste er mich, wo auch immer er mich grade erreichte. Ich fühlte mich so glücklich und frei, dass ich alles um mich herum vergaß.

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