Dany's pov
Als Katrin weg war, überkam mich das drückende Gefühl der Einsamkeit, eigentlich war ich schon immer mehr der Einzelkämpfer und war immer froh, wenn ich mal wieder alleine zuhause war, aber plötzlich fehlte hier was. Vielleicht war genau das der Grund, warum es zwischen Cara und mir nicht geklappt hat, weil ich nie das Bedürfnis hatte, mit ihr zusammen zuziehen und nach einem Urlaub auch froh war wieder etwas alleine sein konnte. Doch mit Katrin war irgendwie alles anders, ich wollte sie am liebsten die ganze Zeit bei mir haben und hätte kein Problem damit, auf der stelle mit ihr zusammen zuziehen. Doch morgen würde erstmal Clara hier einziehen.
D: „FUUUUCK!"
Schrie ich und warf dabei die Bierflasche in meiner Hand gegen die Wand, stütze mich mit den Ellenbogen auf den Tisch ab und vergrub mein Gesicht in den Händen. Keine Ahnung wie lange ich so da saß, ich hörte mehrmaliges Klingeln und dann ein energisches Klopfen vor meiner Tür.
T: „Maaan Daniel, jetzt mach endlich auf!"
D: „Tom, was willst du?"
T: „Oh wow, dir geht's ja richtig schieße. Komm zieh dir was an und dann komm mit, du musst hier dringend raus."
D: „Ne keine Lust."
T: „Ich wäre nicht dein bester Freund, wenn ich dich hier alleine weiter saufen lassen würde."
D: „Dann bleib meinetwegen hier, aber ich hab heute echt kein Bock mehr auf Menschen."
T: „Gut dann komm ich rein und du erzählst mir, was an den Gerüchten wirklich dran ist und wo du die letzten Tage gesteckt hast."
Ich atmete genervt aus, hat ja doch keinen Sinn Tom abzuwimmeln und ließ ihn rein.
D: „Bier?"
T: „Gerne"
Er setzte sich auf die Couch und nahm die Flasche, die ich ihm hin hielt entgegen.
T: „Na dann schieß mal los."
Nach einigen weiteren Bier hatte ich Tom die ganze Story erzählt und konnte kaum mehr klar denken.
D: „Ich musssss jeeetzt zuu Kaaatrinn"
T: „Du musst vor allem erstmal schlafen, du lallst nur noch"
D: „Tuu ich niicht! Giiib mir meeein Haaandy, daaan ruuf iich siie an"
T: „Komm steh auf"
Er zerrte mich vom Sofa hoch, kurze Zeit später saß ich in meiner Dusche und spürte das kalte Wasser in meinem Gesicht. Tom stellte die Dusche ab und reichte mir ein Handtuch.
T: „Hier und jetzt ins Bett mit dir, ich komm morgen wieder vorbei und dann will ich dich in einem klaren Zustand sehen."Der Morgen danach:
Die Türklingel weckte mich und ein brennender Schmerz zog durch meinen Kopf. Ich lag alleine und splitterfasernackt in meinem Bett, hatte es gestern wohl noch nicht einmal mehr geschafft, mir meine Boxershorts anzuziehen. Erneutes Läuten an meiner Tür, parallel fing mein Handy auch an zu klingeln.
D: „jahaa man"
Mit dem Handy am Ohr ging ich zur Tür, die Stimme aus dem Hörer war die selbe, wie die der Frau, in meinem Eingang.
S: „Endlich! Mein Gott siehst du scheiße aus!"
D: „Jaja komm rein"
Sie lief an mir vorbei in die Küche und sah sich um.
S: „Du weißt, dass Cara in ner Stunde am Flughafen landet? Du solltest dringend aufräumen und rasier dich mal"
D: „noch was?"
S: „Was bist du denn so genervt? Ich kann nichts dafür, dass du zu blöd bist, auf dein Privatleben aufzupassen"
Ich stöhnte auf, mir schwirrte der Kopf und eigentlich wollte ich nur eins, Katrin sehen.
Sandra reichte mir ein Glas, in dem sich gerade eine Aspirin Tablette sprudelnd auflöste, während ich einen Blick auf mein Handy warf, in der Hoffnung wenigstens eine Nachricht von ihr zu bekommen, aber da war nichts. Schnell tippte ich ein „Vermiss dich💔" und klickte auf senden, bevor ich mich an die Arbeit machte und die Scherben und Bierflaschen vom letzten Abend aufzuräumen. Um von vornherein klarzumachen, dass ich nicht im selben Bett wie Cara schlafen würde, baute ich das Sofa zu einem Bett um und richtete mir dort meinen Schlafplatz her. Für Cara bezog ich das Bett im Schlafzimmer neu, alles alles einigermaßen ordentlich aussah, war es auch schon an der Zeit Richtung Flughafen aufzubrechen.Ich wünsche euch allen ein guten Start ins neue Jahr, rutscht gut rüber 🎇
LG Cobraleni

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Fiksi PenggemarNach ihrem Ausstieg bei der Actionserie "Alarm für Cobra 11" befindet sich Katrin Heß in Panama, wo sie sich eine Auszeit vom Alltag in Köln nimmt und versucht das Geschehene hinter sich zu lassen und auf andere Gedanken zu kommen. Es können Bekannt...