Kapitel 23

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Hey ihr lieben, sorry, dass ihr so lange warten musstet, hatte die letzten Tage ziemlich vollgestopft. Dafür hab ich euch als kleines Special ein Lied mit reingepackt, es ist mein aktuelles Lieblingslied und ich denke es passt ganz gut zu diesem Kapitel :)

Katrin's pov
Wir saßen tatsächlich in Danys Bus und waren auf dem Weg Richtung Nordsee.
Ich konnte es immer noch nicht so ganz fassen, dass wir einfach abhauen, aber er hatte die ganze Fahrt über so ein zufriedenes Strahlen im Gesicht, das ich mich auch einfach nur auf ein paar entspannte Tage freute.
Ein paar Stunden später waren wir endlich da, es war mittlerweile schon Abend, wir parkten auf einem kleinen Campingplatz, der zu dieser Jahreszeit noch recht verlassen schien. Er befand sich direkt bei einer Surfschule, bei der Dany früher immer mal wieder gearbeitet hatte. Wir stiegen aus dem Bus, der frische Wind zerzauste uns die Haare und ich fröstelte etwas. Dany reichte mir einen seiner dicken Pullis, zog sich selbst auch einen über und schnappte sich eine Decke. Wir liefen durch die Dünen hinunter zum Strand, da die Sonne schon halb über dem Horizont ging und es drohte immer kälter zu werden, sammelten wir das herumliegende Treibholz ein und zündeten an der dafür vorgesehenen Feuerstelle ein kleines Lagerfeuer an.  Wir kuschelten uns gemeinsam in die Decke und hörten auf das Rauschen des Wassers und das leise knacken der Äste in den lodernden Flammen.
Die Hiobsbotschaft am Morgen schien hier so unendlich weit weg, dass es mir beinahe wie ein schlimmer Traum vorkam und ich konnte es fürs erste vergessen.
Ich sah, wie er gedankenverloren ins Feuer sah, sein Gesicht sah im Licht der Flammen jünger aus, ich sah wieder den Jungen von früher in ihm, das freche Grinsen, immer für jeden Blödsinn zu haben und trotzdem konnte man mit ihm über alles reden, was man auf dem Herzen hatte. Wie hatte ich es nur geschafft, mich nicht schon damals unsterblich in ihn zu verlieben? Ich konnte es mir selber nicht erklären, aber dafür wusste ich umso mehr, wie sehr ich ihn jetzt liebte und das wurde mir erst nach dem heutigen Tag so richtig bewusst. Die Angst ihn wegen irgendwelchen Sensationsgeilen Paparazzi ein zweites Mal zu verlieren, ließ mich dies schmerzlich spüren und ich hatte keine Ahnung, warum ich es noch nicht geschafft hatte über meinen Schatten zu springen und ihm diese drei Worte zu sagen. Ich. Liebe. Dich. Was wahr daran nur so schwer, dass ich mich nicht traute sie auszusprechen? Ich wusste schon länger, dass es wahr ist und auch wenn ich es zuerst verdrängt hatte und auch er wusste es eigentlich, aber richtig gesagt hatte ich es ihm trotzdem noch nie.
K: „Dany?"
D: „hm?"
Er sah mich an und mir wurde plötzlich ganz warm ums Herz und ich spürte die Schmetterlinge, die wie verrückt in meinem Bauch flatterten. Ich schluckte heftig gegen den Klos in meinem Hals an, dann fasste ich mir ein Herz.
K: „Ich liebe Dich"
Sein Blick, der eben noch besorgt war, hellte sich auf und seine Augen begannen zu strahlen.
D: „Wirklich?"
K: „Ja wirklich"
Vor lauter Freude, gab er mir einen überschwänglichen Kuss, ich fühlte mich in diesem Moment wie die glücklichste Frau der Welt.

Dany's pov
Wow damit hatte ich nicht gerechnet, ich wusste zwar irgendwie, dass sie mich liebte, aber wirklich gesagt hatte sie es mir noch nie und dann gerade jetzt, wo wir in nächster Zeit auf eine ziemlich Zerreißprobe gestellt werden würden, aber ich wollte mir den Moment nicht durch die Gedanken über die nächsten Wochen, die schon die ganze Zeit durch meinen Kopf spukten kaputt machen. Ich war so schrecklich in sie verliebt, dass es schon fast weh tat. Ihre Grünen Augen sahen mich hoffnungsvoll an und ich konnte nicht anders, als sie zu küssen und mich vollkommen meinen Gefühlen zu ihr hinzugeben.
Doch unser Glück sollte nicht lange halten...

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