15. Kapitel

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-Lucius Malfoy P.o.V.-

Ich lag wach in meinem Bett und dachte über meine neue Mitbewohnerin nach. Ich fand es gut, dass Draco jemanden hatte, der ihm half, das erlebte zu verarbeiten, ich wünschte ich hätte damals auch so jemanden gehabt. Sie tat ihm wohl gut und war ihm wahrlich eine gute Freundin geworden.

Auch dachte ich an all das was sie mir über Weasley erzählt hatte. Ich wusste, dass ich mit meiner Todesser-Vergangenheit da gar nicht drüber urteilen dürfte, doch es gab nichts was ich auch in meiner Vergangenheit schlimmer fand als Frauen schlecht zu behandeln.

Da ich keinen Schlaf fand, beschloss ich in die Küche zu gehen, und mir einen Tee zu genehmigen. Normalerweise hatte ich für so etwas meine Hauselfen, jedoch fand ich die Idee gut, mir die Beine zu vertreten.

Als ich in der Küche ankam, fand ich zu meiner Überraschung jedoch eine weitere Person dort vor. Da Hermine mich noch nicht bemerkt hatte, stellte ich mich in den Türrahmen und ließ meinen Blick zu ihr gleiten. Bei Merlin. Sie stand am Fenster und sah hinaus. Scheinbar hatte sie auch einen Tee in der Hand. Sie trug nichts weiter als ein grünes T-Shirt, welches ihr knapp über den Hintern reichte. Ihre langen, wohlgeformten Beine waren unbedeckt. Dieser Anblick reichte, um meine Phantasie anzukurbeln. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht über diese Schönheit herzufallen. Stattdessen ging ich langsam auf sie zu und legte sanft meine Hände auf ihre Schultern.

„Kannst du nicht schlafen?", fragte ich leise. Sie zuckte zusammen. „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken." Sie schüttelte meine Hände zu meiner Verwunderung nicht ab. „Nein. Ich kann nicht schlafen...", gestand sie. Ich war ihr so nahe, dass ich ihren exquisiten Duft wahrnahm. Meine Hände strichen nun langsam ihren Nacken hinauf und wieder zurück über ihre Schulter. Sie seufzte auf.

Ich war nicht sicher, was mich dazu bewegte, doch ich ließ meine Hände an ihren Armen heruntergleiten und verschränkte unsere Finger mit einander. Sie lehnte sich gegen mich, was mich leicht aufkeuchen ließ.

Das Licht in der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt