31. Kapitel

631 25 1
                                    

-Hermine P.o.V.-

Ich war gerade in der Badewanne, um ein wenig zu entspannen, als es klingelte. Da ich davon ausging, dass es Ginny war, erhob ich mich aus der Wanne, schlug ich mir ein Handtuch um und öffnete. „Setz dich schon mal. Ich ziehe mir eben etwas an. Ich war übrigens heute im St. Mungo. Aber das erzähle ich dir sofort.", sagte ich und drehte mich zu ihr. Doch vor mir stand Lucius. Er schluckte, sah mich mit großen Augen an. Ich erstarrte. „Was machst du hier?", entfuhr es mir nicht gerade freundlich. „Wir müssen reden. Warum warst du im St. Mungo? Bist du etwa krank? Schwer krank?", fragte er nach und sah gequält aus.

„Kannst du bitte gehen?", bat ich. „Nein. Ich werde nicht gehen, bis wir nicht geredet haben. Hast du das Tagebuch gelesen?", fragte er nach. Ich schüttelte den Kopf. „Noch nicht" „Bis wo hast du es gelesen?" „Bis zu deiner Hochzeit.", murmelte ich. „Aber ich will es nicht weiterlesen." „Lies dir bitte wenigstens die letzten zwei Einträge durch.", flehte er fast. Ich nickte bloß. „War es das dann?" „Nein. Noch lange nicht. Ich vermisse dich und es tut mir leid."

Lucius Malfoy entschuldigte sich. Das ich das noch erleben durfte. „Ich weiß es zu schätzen, dass du dich entschuldigst. Aber das macht es leider nicht ungeschehen." „Warum warst du im St. Mungos?", fragte er erneut.

Vielleicht sollte ich es ihm wirklich sagen. Immerhin war ich eigentlich extra deswegen zum Malfoy Manor gekommen. Ich musste es tun. Dann konnte er sich Gedanken machen. Denn ich wusste, was ich wollte. Nämlich dieses Kind. Ob mit seiner Unterstützung oder ohne.  „Ich bin schwanger, Lucius. Von dir.", ließ ich die Bombe platzen. Er sah mich einfach nur an. Genau deswegen hatte ich so eine Angst vor seiner Reaktion. Er schwieg. Wollte vermutlich nicht noch ein Kind.

Das Licht in der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt