16. Kapitel

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-Hermine P.o.V.-

Ich stand in der Küche, mit meinem Tee in der Hand und sah aus dem Fenster. Ich dachte an das gelesene und fragte mich, wie ich damit umgehen sollte. Es stellte mein Bild von Lucius Malfoy gewaltig auf den Kopf. Es wurmte mich, dass ich ständig an ihn dachte. Und ich fragte mich, wie ich in dem Wissen, dass ich seine geheimsten Gedanken wusste, weiter mit ihm umgehen sollte. Wo ich wusste, wie es in ihm aussah, fiel es mir sehr schwer ihn zu hassen. In meine Gedanken versunken bemerkte ich nicht, dass jemand in die Küche kam. 

Erst als sich Hände auf meine Schultern legten, schreckte ich zusammen und unterbrach meine Gedanken. "Kannst Du nicht schlafen?", fragte mich die Stimme von Lucius sanft. "Nein. Ich kann nicht schlafen.", bestätigte ich seine Annahme. Er war mir so nahe und doch fühlte ich mich nicht unwohl. Seine Hände begannen meine Arme hinunterzuwandern, bis sie an meinen Händen ankamen. Seine Berührungen hinterließen eine Gänsehaut auf meiner Haut. Er verschränkte unsere Hände und ich lehnte mich gegen ihn. Er keuchte leise auf. 

Seine Daumen kreisten auf meinem Handrücken. Mein Verstand hatte sich ausgeschaltet, und ich fühlte nur noch. Ich spürte seinen Atem an meinem Hals. Dies bewegte mich dazu, meinen Hals schief zu legen. Im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meinem Hals. Ganz sanft küsste er meinen Hals. 

Er legte seine Hände auf meine Hüften und drehte mich langsam und vorsichtig zu sich um. "Hermine", hauchte er. Und als mein Blick in seine grauen Augen fiel, die mich auf eine merkwürdige, liebevolle Art ansahen, wurde mir bewusst, wer hier vor mir stand. Und, dass das was hier geschah absolut falsch war. "Lucius...", setzte ich an. "Shh.. nicht denken, Hermine. Nicht denken, nur fühlen.", hauchte Lucius, nahm vorsichtig mein Gesicht in seine Hände und schloss seine Augen. Ich fühlte mich wunderbar geborgen. Und dann spürte ich Lucius Lippen auf meinen. Sein Kuss war vorsichtig und er zog mich näher zu sich heran. 

Als ich begann zu erwidern vertiefte er unseren Kuss und stupste mit seiner Zunge gegen meine Lippen. Ich stöhnte auf. Noch nie war ich so leidenschaftlich geküsst worden und alles, an was ich denken konnte, waren seine Lippen und seine Hände, die mich liebevoll gefangen hielten. Diese fanden zärtlich einen Weg unter mein Nachtshirt und kurz errötete ich bei dem Gedanken, dass ich keine Unterwäsche darunter trug.


Dies schien auch Lucius nun bemerkt zu haben, denn er knurrte leicht auf. Er hob mich mit einem Ruck hoch und trug mich vorsichtig in sein Schlafgemahl. Er legte mich auf das Himmelbett so vorsichtig als könne ich zerbrechen. Dann küsste er mich wieder. 

Seine Finger wanderten unter mein Shirt und streichelten meinen Bauch. Ich wand mich unter seinen Berührungen. "Sieh mich an." Ich öffnete meine Augen, die ich genussvoll geschlossen hatte. "Du bist so schön. Wunderschön.", hauchte er. Er ließ seine Finger von meinem Bauch zu meinen Oberschenkeln wandern, strich an ihrer Innenseite sanft zurück, wieder über meinen Bauch, bis hoch zu meinem Brustansatz. Er küsste meinen Hals hinauf und hinunter, bis er sine Lippen wieder auf meine legte. Nun lieferten sich unsere Zungen ein wildes, leidenschaftliches Spiel. Seine Hände glitten zu meinen Brüsten und massierten diese sanft. Ich stöhnte laut auf. 

Seine Fingerspitzen wanderten federleicht von meinen Brüsten südwärts. An meiner Mitte angekommen, begann er seine Finger vorsichtig zu bewegen. Ich stöhnte laut auf. "So ist es gut, meine Löwin.", schnurrte er. Ich merkte, wie sich alles in mir aufs köstlichste zusammenzog, und dann explodierte ich. 

Als ich mich gerade beruhigt hatte, spürte ich, dass meine süßen Qualen noch nicht vorbei waren, denn Lucius küsste sich seinen Weg hinunter. Seine Zunge streichelte mein Lustzentrum und verwöhnte mich weiter. "Du schmeckst himmlisch.", stellte Lucius fest. Das brachte mich über die Klippe. Zwei weitere Bewegungen seiner Zunge, und ich zerbarst erneut. Er kam wieder hoch zu mir. "Probier, wie gut Du schmeckst, Teuerste." sagte er und verwickelte mich in einen leidenschaftlichen Kuss. 

Diesen Kuss nutzte er, um sich in Position zu bringen. Er drang sanft und vorsichtig in mich ein und hielt dabei meinen Blick gefangen, bevor er anfing sich langsam zu bewegen. "Gott, bist Du eng.", stöhnte er. Und schon bald war ich ein drittes Mal in den Himmel befördert worden. Auch er folgte mit einem lauten Knurren.

Anschließend zog er mich in seine Arme und hauchte mir einen Kuss auf den Scheitel. "Schlaf gut, Liebste." Seine Worte verwirrten mich, doch schon bald fiel ich in einen tiefen, erholsamen Schlaf.



Das Licht in der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt