26. Kapitel

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-Draco P.o.V.-

Zwei Wochen nun war Hermine nicht zur Arbeit erschienen. Zwei Wochen in denen sie keine Briefe beantwortete. Sie hatte sich krankgemeldet und langsam war ich echt besorgt, denn das war so gar nicht ihre Art. Mein Vater hatte sich ebenfalls zurückgezogen und verschanzt. Wären die beiden doch nicht so unglaublich stur. Ob sie sein Tagebuch gelesen hatte?

Ich würde heute bei ihr vorbeigehen. Irgendetwas musste passiert sein. Ich zog also meine Schicht durch und apparierte direkt zu Hermine. Nach einem Schellen öffnete sie die Tür. Und was ich sah, erschreckte mich. Das war nicht Hermine. Das war keine Ahnung was das war, aber sie sah nicht aus, wie Hermine. Ich zog eine Parallele, denn genau so sah mein Vater aus. Müde, erschöpft, hoffnungslos. Aber irgendwas hatte sie dennoch an sich, das sie strahlen ließ.

„Draco. Hey.", lächelte sie matt und umarmte mich. „Hey, Mine. Ist alles okay bei dir? Du hast auf keinen meiner Briefe reagiert und seit Wochen erscheinst du nicht auf der Arbeit. Ich mache mir wahnsinnige Sorgen.", ratterte ich direkt los. „Komm doch erstmal rein, Draco.", lud sie mich ein. „Tee?", fragte sie. „Du trinkst keinen Kaffee?", wollte ich sie necken. Doch scheinbar hatte ich etwas falsches gesagt, denn Hermine brach sofort in Tränen aus. „Mensch, was ist denn los mit dir, Kleines? Ist es wegen meinem Vater? Hast du sein Tagebuch gelesen? Glaub mir, er hat sich geändert." „Ich habe sein Tagebuch noch nicht ganz gelesen. Es ist schwer es zu lesen. Ich glaube auch, dass er sich geändert hat. Aber das ist es nicht. Ich weiß gar nicht, wie ich dir das sagen soll...", stammelte sie noch verzweifelter. „Sag es einfach. So schlimm kann es schon nicht sein." „Ich bin schwanger, Draco. Von Lucius."

Das Licht in der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt