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"Harry? Ich kann nicht schlafen", flüsterte ich in Harrys Ohr um ihn auf zuwecken. Er brummte und drehte sich zu mir. "Mir ist kalt"  Ich kuschelte mich gegen Harrys Brust und legte seine Arme um mich. Seufzend streichelte er etwas über meinen Rücken und vergrub sein sein Gesicht in meiner Halsbeuge. "Louis... wenn du ein Kind willst, dann gibt es nur eine Möglichkeit." Er schluckte und drückte mich etwas von sich, um mir in die Augen zu sehen. "Wir beide... Ich meine vielleicht kannst du schwanger werden." Er stotterte etwas und ich schaute ihn mit großen Augen an. "Aber das können nicht alle Hybriden", sagte ich zweifelnd. "Wir können es trotzdem probieren. Und ... wenn es nicht angenehm für dich ist hören wir auf. Ich meine... eigentlich wird das Geschlecht eines Hybriden ja durch seinnAussehen festgelegt und nicht durch seinen Körper, weil es ja aich weibliche Hybride gibt die aber einen Männlichen Kleper haben." "Woher weißt du sowas? ", fragte ich verwirrt und Harry lächelte. "Lebenserfahrung" Langsam kam Harry meinem Gesicht näher, als sowieso schon und drückte seine Lippen kurz auf meine. "Willst du?", fragte er heiser und ich konnte nicht anders als nicken. Keine Ahnung warum, aber es gefiel mir.

Ich wachte am nächsten Morgen alleine in der Wolldecke eingewickelt auf. Harry war warscheinlich jagen. Glücklich richtete ich mich auf und ging zum Bach neben mir, um mein Gesicht zu waschen und etwas zu trinken. Aber das Wasser schmeckte irgendwie komisch. Nach einem Schluck verzog ich angewidert mein Gesicht und schaute gegen der Strömung entgegen. Hier in der Nähe war nichts auffälliges im Bach, also lief ich etwas am Ufer entlang. Eine Zeit lang passierte nichts, bis ich ein rascheln im Busch wahrnahm. "Hallo?", sagte ich leise und daraufhin krabbelte ein wütender brauner Wolf aus dem Gebüsch. "Oh. Hi Harry. Das Wasser hat irgendwie komisch geschmeckt und ich wollte gucken woher das kommt. Harry ging zurück und holte einen Hasen hervor. Dann verwandelte er sich. "Du hast mir gerade die Beute verjagt.", maulte er. "Aber du hast doch einen Hasen." "Ja, aber gerade hätte ich fast ein Eichhörnchen bekommen. Ist ja jetzt auch egal. Wie geht es dir heute so?" "Oh mir geht es blendend. Nur das Wasser hat nicht geschmeckt. Und ich hab Hunger." "Dann jage dir was und dann reisen wir weiter. Es gibt bestimmt noch andere Bäche in der Gegend." Harry wurde wieder ein Wolf und verschwand samt Hasen im Wald. Schulterzuckend lief ich zurück zu unseren Sachen und rollte die Decke schoneinmal zusammen. Harry kam irgendwann mit einem Eichhörnchen für mich und nach dem Essen gingen wir weiter. Harry hatte vor, einen weiteren Berg zu überqueren und unterwegs noch etwas zu jagen, weil er nicht wusste, ob auf dem Gipfel genug Beute war. Auf dem Weg nach oben kamen wir auchnoch an einer kleinen Quelle entlang, aus der wir trinken konnten. Am ende des Tages lagen wir irgendwo auf einer halbwegs geraden Fläche im Wald, kurz vor der Baumgrenze. Wir hatten das ganze Tal und ein paar Berge dahinter von hier oben im Überblick und sahen sogar ein paar Hubschrauber, die in einer anderen Bergkette nach uns gesucht hatten und zurück flogen. Ich lag an Harry gekuschelt in unserer Wolldecke, wie immer. "Wie könnten wir das kleine nennen?", fragte er mit Blick auf die langsam untergehende Sonne. "Wenn es ein Mädchen wird, soll sie Louisa heißen", lachte ich und Harry schüttelte lächelnd den Kopf. "Ich hoffe es wird ein Junge. Der kann mir beim Jagen helfen. Aber warscheinlich bekommen wir eh mehr als ein Kind. Hunde und Wölfe bekommen auch mehrere Jungen. Ich zum Beispiel habe drei Geschwister.", sagte er stolz. "Ich glaube ich habe keine.", überlegte ich. "Wie heissen deine Geschwister?" "Also meine Schwester heißt Gemma und ich habe noch zwei Brüder, die heissen Marcel und Alex. Die haben sich immer geprügelt, aber ich hab mehr mit meiner Schwester gemacht, bevor wir getrennt wurden." Harry seufzte traurig. "Unsere Familie soll niemals getrennt werden. Wenn ich überhaupt schwanger werde." Ich drückte meine Lippen auf seine, wie er es gestern getan hatte.
 "Ich hab dich lieb", flüsterte ich, bevor wir beide einschliefen.

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685 Wörter

Sweet Creature ◇ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt