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"Ich begrüße euch Herzlich zu dieser Versammlung" Freddie stand vor dem Lager in einer großen Höhle mit vielen Baumstünpfen und sogar Sesseln. Die Sessel waren zwar aus Holz und nicht besonders bequem, aber man hatte wenigstens eine Lehne. Der Anführer stand auf einem kleinen Steinhügel, der sich aus dem Boden hob. "Heute sind viele erwähnenswerte Dinge passiert. Zuerst, möchte ich unsere neuen Mitglieder Harry und Louis willkommen heissen. Sie sind aus dem Hwgk geflüchtet und haben es nur zu zweit hierhergeschafft. Oder sollte ich sagen zu dritt? Hedwig hat tatsächlich ein kleines Baby in Louis Bauch entdeckt. Also sind wir sogar um drei neue Wesen stärker." Alle applaudierten fröhlich und drehten sich zu uns, um zu gratulieren. "Das ist aber nicht alles. Heute Nachmittag habe ich eine Botschaft des Lagers auf der Wiese empfangen. Sie haben es zusammen mit denen im Wald geschafft, das Lager am See auf ihre Seite zu ziehen. Sie wollen nach wie vor die Menschen angreifen und natürlich erwarten sie Unterstützung von uns. Im schlimmsten Falle werden sie uns erpressen, bis ich ihnen meine Leute zur Verfügung stelle. Ich habe gesagt, ich überlege es mir noch einmal. Was sagt ihr dazu?" Die Menge begann empört an zu protestieren. "Wir wollen keinen Kampf, den wir sowieso verlieren!" , rief ein großer Mann, der ganz vorne stand und alle stimmten gröhlend zu. "Ich komme mir vor, wie in so einer Sekte", flüsterte ich schmunzelnd zu Harry und er begann leise zu lachen. "Ist doch auch irgendwie so.", gluckste er und dann mussten wir beide lachen. Freddie schaute kurz irritiert zu uns und begann dann wieder zu reden. "Also. Bevor ich weiter mit euch darüber rede, müssen wir noch unseren neuen Werwolf in den Jagtplan einbeziehen. Harry, geh nach der Versammlung doch bitte zu Henry und er trägt dich dann für einen passenden Tag ein. Louis, du kommst später zu mir in die Höhle und wir reden über deine Aufgabe im Lager. Ich habe nämlich schon so eine Idee." Wieder drehten sich alle zu uns um, aber Freddie lenkte sie ab, indem er schon weiter über irgendwelche Sachen redete.
"Also. Ihr geht am Ausgang bitte an Bella vorbei und sagt ihr, ob ihr die Menschen angreifen wollt oder nicht. Die meisten Stimmen gewinnen dann. Ich werde dann in den nächsten Tagen versuchen das Lager am See auf unsere Seite zu ziehen.", beendete Freddie seine Ansage. Alle erhoben sich und gingen Richtung Ausgang. Dort stand eine hübsche, junge Frau, die warscheinlich Bella war. Auch ich und Harry liefen an ihr vorbei und sagten beide, dass wir den Angriff für eine schlechte Idee hielten. Draussen war es eiskalt und ich wartete vor der Höhle auf Freddie, der mich ja noch sprechen wollte. Harry ging währenddessen mit einem Mann in die Schlafhöhle um in den Jagtplan eingeweiht zu werden.
Freddie kam natürlich als letzter heraus und kam direkt auf mich zu. "Also Louis. Lass uns in meine Höhle gehen, da ist es etwas wärmer", sagte der alte Mann und ich folgte ihm zwischen dem schwarzen Gestein entlang. In seiner kleinen Kammer setzte er sich erschöpft auf einen Baumstumpf und atmete durch. Bestimmt war es ganzschön anstrengend für in, diesen wichtigen Job in seinem Alter zu machen.

"Ich habe mir überlegt, dass du ja warscheinlich die nächsten Monate nichts tun wirst, solange das Kind im Bauch ist. Wenn du die Geburt überlebst, dann könntest du aber Hedwig helfen und von ihr lernen. Sie wird langsam alt, wie ich auch und wenn wir sie nicht mehr haben, gibt es keinen mehr der sich mit der Heilung von Wunden auskennt. Wenn bald der Kampf beginnt, brauchen wir noch Leute, die uns versorgen. Was hälst du von der Idee?" Freddie schaute mich gespannt an und ich überlegte einen Moment. "Wenn das heißt, dass ich in nicht kämpfen muss, sondern nur alle verarzten soll, dann bin ich dabei" , sagte ich entschlossen und Freddie klatschte begeistert in die Hände. "Klasse. Dann kannst du morgen früh direkt zu Hedwig gehen. Jetzt Ruh dich aber erstmal aus, du bist bestimmt noch erschöpft von eurer Reise." Ich erhob mich und dankte Freddie noch einmal, bevor ich aus seiner Höle verschwand und zu Harry in die große Schlafhöhle ging. Er lag bereits dort und ich legte mich neben ihn.

"Hier finden uns die Menschen nicht, oder?", flüsterte ich ihm ins Ohr, da ein paar andere schon schliefen. "Nein. Was hat Freddie dir für ein Angebot gemacht?" "Ich werde wie Hedwig lernen mit Kräutern und so umzugehen und dann kann ich ihr helfen.", erzählte ich stolz und Harry hob anerkennend die Augenbrauen. "Ich bin echt erleichtert, dass wir es hierhin geschafft haben." Harry nahm mich in den Arm und ich kuschelte mich an ihn. "Kannst du meine Ohren kraulen?", fragte ich und er lachte leicht. "Natürlich, Großer." Er begann meine Ohren zu massieren und ich schlief schnell ein. Ich hatte seit den letzten Tagen das erste Mal das Gefühl sicher zu sein und nicht jeden Moment von Menschen angeschossen zu werden. Harry und ich hatten also unser Ziel erreicht.

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837 Wörter

Sweet Creature ◇ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt